Schüler Union mit neuem Vorstand
Linda Donner heißt die neue Vorsitzende der Willicher Schüler Union (SU). Im Beisein von Willichs Bürgermeister Josef Heyes wurde die 17-jährige Schülerin des Anrather Lise-Meitner-Gymnasiums am vergangenen Freitag auf der Mitgliederversammlung der Schüler Union einstimmig gewählt. Ihr zur Seite stehen künftig die Stellvertretenden Vorsitzenden Marcel Danisch (16 Jahre), Bastian Fronhoffs (19 Jahre) und Ann-Cathrin Vogt (17 Jahre). Zum Geschäftsführer wurde Florian Kania (18 Jahre) vom Schiefbahner St.Bernhard-Gymnasium gewählt.
Als eine der ersten Aktionen wollen die Schüler nun unter dem Titel „Will ich werden!“ eine Berufsinformationsreihe starten. Mitmachen in Deutschlands größter politischer Schülerorganisation können alle Schülerinnen und Schüler ab 12 Jahre. Die Mitgliedschaft ist kostenfrei. Mehr Infos gibt es auf der neuen Facebookseite der SU Willich, per Mail unter mail@cdu-willich.de oder bei allen Vorstandsmitgliedern.
Mehr als 30 interessierte Bürgerinnen und Bürger waren dabei, als die Willicher CDU zum ersten offenen Treffen Ihrer vier neuen Arbeitskreise eingeladen hatte. Auf diesem Weg will die Union künftig mit allen Interessierten über die Themen Haushalt und Finanzen, Schule und Soziales, Planung und Umwelt sowie Sport und Kultur diskutieren.
Die CDU Willich ist sich einig: Die Planungen zur Ansiedlung eines Baumarkts an der L-26n sollen neu diskutiert werden. Das ist das Ergebnis einer Klausurtagung der Vorstände von Partei und Fraktion: „Wir werden die Stadtverwaltung in einem Antrag auffordern, alternative Planungen zu entwickeln“, so Fraktionschef Prof. Dr. Siegfried Kirsch. Nach wie vor sei es sinnvoll, einen Baumarkt in Willich ansiedeln zu wollen, „aber die langjährige vergebliche Suche nach einem Betreiber des Baumarktes zeigt, dass der ‚Markt‘ eine solche Ansiedlung derzeit nicht hergibt“, so Guido Görtz. Die Neuplanungen werden einige Zeit beanspruchen: „Bis es zu konkreten neuen Vorschlägen kommt, werden einige Monate ins Land gehen. Auch das Planungsverfahren selbst wird ein Jahr dauern. Wir wollen uns daher jetzt auf den Weg machen“, erklärt die CDU-Wahlkreisbetreuerin Christiane Gabler (Foto). „Und wir werden das Verfahren offen kommunizieren.“ Das Thema soll auf die Tagesordnung einer der nächsten Bürgerrunden der CDU gesetzt werden. „Wir werden dazu rechtzeitig einladen“, kündigt Gabler an.
„Musikunterricht in privaten Musikschulen gehört eindeutig in den Bereich Bildung. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass dieser Unterricht auch in Zukunft nicht umsatzsteuerpflichtig ist.“ Das erklären Willichs CDU-Vorsitzender Uwe Schummer MdB und der Landtagsabgeordnete Dr. Marcus Optendrenk. Unsicherheit bei den privaten Musikschulen im Kreis hat der Entwurf des Jahressteuergesetzes 2013 ausgelöst. „Danach besteht die konkrete Sorge, dass die Musikschulen in Zukunft 19 % höhere Preise anbieten müssen und damit die Angebote nicht mehr bezahlbar sind“, erklärt der Bundestagsabgeordnete Uwe Schummer. Musische Bildung, egal ob durch eine Schule, eine öffentliche oder private Musikschule angeboten, sei eine so wichtige Aufgabe, dass der Staat sie nicht über eine höhere Besteuerung gefährden darf. „Wir sind uns mit den Kultur- und Finanzpolitikern auf der Bundesebene einig, dass eine Klarstellung im Gesetzgebungsverfahren erfolgen muss“, berichtet Marcus Optendrenk. Er ist zugleich haushalts- und finanzpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion NRW in Düsseldorf.
Im Rahmen ihrer Sommertour verschafften sich die Ratsmitglieder der Willicher CDU einen Eindruck von den Räumlichkeiten des Kindergartens am St. Bernhard Gymnasium. Begleitet wurden sie dabei vom Bundestagsabgeordneten Uwe Schummer sowie dem Vorsitzenden des Willicher Jugendhilfeausschusses, Dieter Lambertz. 
