Verkehrslandeplatz Mönchengladbach: Mit den Nachbarn sprechen

Dr. Paul Schrömbges, Obmann der CDU im Planungsausschuss der Stadt Willich, zeigte sich wenig begeistert über den Antrag in der letzten Ratssitzung des Jahres 2011, seitens der Stadt Willich für die Schließung des Verkehrslandeplatzes Mönchengladbach einzutreten. „Wir haben juristisch keine Möglichkeit, für die Stadt Mönchengladbach planungsrechtliche Beschlüsse zu treffen. Der Verkehrslandeplatz gehört uns nicht und wir tragen nichts zu seiner Finanzierung bei.“ Der Beschlussvorschlag stellte so einen willkürlichen Eingriff in die rechtlichen und politischen Zuständigkeiten der Stadt Mönchengladbach dar: „das kann die Willicher CDU nicht mittragen.“ Es sei offenbar darum gegangen, „eine bestimmte Wählerklientel mit einem Antrag aus der Kategorie „Symbolpolitik“ zu bedienen.“ Weiterlesen

Dr. Stefan Berger: Rot-grüner Angriff auf die Kommunale Selbstverwaltung

„Nach einem Stärkungspaktgesetz, das spaltet statt zu helfen, einem Gemeindefinanzierungsgesetz, das wenigen hilft, aber vielen schadet, versetzt die rot-grüne Landesregierung der kommunalen Selbstverwaltung nun einen weiteren massiven Schlag“ kommentiert der Viersener Landtagsabgeordnete Dr. Stefan Berger die heutige Einbringung des Umlagengenehmigungsgesetzes.
Mit enormem Verwaltungsaufwand, mehr Bürokratie, mehr Kosten aber vollkommen ohne Wirkung auf die kommunale Finanzkrise sollen die Landkreise und weitere Umlageverbände auch im Fall sinkender oder gleichbleibender Umlagesätze einer aufsichtsbehördlichen Genehmigungspflicht unterworfen werden.
„Selbst vor einem Angriff auf das in Art. 28 Abs. 2 Satz 2 grundgesetzlich garantierte Recht zur Selbstverwaltung der Kreise schreckt diese Landesregierung in ihrer Not nicht zurück“, so Berger. „Auch in unserem Kreis Viersen sind Entscheidungen über den Haushalt des Kreises solche, die der Kreistag in Ausübung originärer kommunaler Selbstverwaltung eigenverantwortlich trifft und das soll auch so bleiben.“  Weiterlesen

Verkehrslandeplatz Mönchengladbach sinnvoller Nutzung zuführen

Die CDU Willich begrüßt die in der Regionalratssitzung vom 15. Dezember 2011 erfolgte Verabschiedung der Leitlinien zur Erstellung eines neuen Regionalplanes. Der Regionalplan, der nun ins öffentliche Beteiligungsverfahren gelangt, legt die planerischen Grundlagen für die Region fest. Für Willich bedeutsam ist unter anderem im Bereich Verkehr der Verkehrslandeplatz Mönchengladbach. Hierzu bestätigt die CDU Willich ihren Beschluss, einen Ausbau des Verkehrslandeplatzes mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu verhindern. Auch setzt sich die CDU Willich für das Wiederaufleben der im Mai 2011 abberufenen Lärmschutzkommission ein. Es ist jedoch ebenfalls im Interesse der Willicher CDU das Gebiet des
Verkehrslandeplatzes einer langfristig sinnvollen Entwicklung und Nutzung zuzuführen. Insbesondere im Bereich interkommunale Gewerbegebiete enthält der neue Regionalpan zu nutzende Chancen. So sollte man sich einer gemeinschaftlichen Entwicklung gewerblicher Potentiale im räumlichen Umfeld des Verkehrslandeplatzes nicht verschließen. Aspekte der Sicherheit, der verkehrlichen Belastung und des Lärmschutzes sind hierbei natürlich zu beachten. Die Verlängerung der Regiobahn vom Kaarster See über Schiefbahn, Neersen, Viersen bis nach Venlo kann hier eine bedeutende Rolle spielen und sollte bei der Erstellung eines gemeinverträglichen Konzepts berücksichtigt werden.

„Freie Fahrt“ auf allen Strecken

„Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit sind geprüft, das Ergebnis ist klar: Die Verlängerung der Regiobahn ist sinnvoll und technisch machbar“, betonte CDU-Ratmitglied Guido Görtz, der die Stadt Willich auch in der Zweckverbandsversammlung des VRR vertritt, auf einer Pressekonferenz der Willicher CDU am vergangenen Montag.
Die Verlängerung der Regiobahn, die von Kaarst über Schiefbahn, Neersen und Viersen bis nach Venlo reichen soll, sei enorm wichtig für die Willicher Arbeitnehmer, die jeden Morgen zu ihrem Arbeitsplatz pendeln müssen. Jedoch auch für Studenten die aus Willich kommen. Sie bekämen eine optimale Anbindung an die Hochschule Fontys in Venlo und zugleich an mehrere Hochschulen und Universitäten auf der deutschen Seite. Die Betriebskosten lägen bei jährlich rund 8 Millionen Euro, die jedoch aufgrund der Anbindung der Bahnlinie S28 an das VRR-Netz, auch in das Finanzierungssystem des VRR eingebunden und umgelegt werden.
Auch auf den Autobahnen rund um die Stadt Willich soll es zu Veränderungen kommen. Beim Ausbau zur sechsspurigen Strecke zwischen den Autobahnkreuzen Mönchengladbach und Neersen auf der A52 geht es voran. Die Realisierung des Projektes in einer Länge von 8,5 km wird rund 57 Millionen Euro kosten. Willichs Bundestagsabgeordneter Uwe Schummer freute sich aus einem Schreiben des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung zu erfahren, dass der genehmigte Entwurf bis voraussichtlich Ende 2012 vorliegen soll. „Der geplante Ausbau der A 52 ist eine Stärkung des Wirtschaftsstandortes Willich, und zugleich für den gesamten Niederrhein,“ so Schummer.

Ein Betrieb mit vielfältigen Aufgaben

Einen interessanten und informativen Nachmittag erlebte die Junge Union Willich (JU) auf dem Bauhof der Gemeinschaftsbetriebe Willich. Betriebsleiter Bernd Kuhlen hatte sich bereit erklärt den JUlern im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Will ich kennen lernen“ die vielfältigen Aufgaben des städtischen Eigenbetriebes näher zu bringen. Etwa 100 Mitarbeiter, darunter auch Auszubildende und 1-Euro-Kräfte, sorgen nicht nur dafür, dass unsere Stadt sauber bleibt und Grünflächen und Spielplätze Instand gehalten werden, sondern mit der hauseigenen Schreinerei auch mal für die richtige Kulisse der Schlossfestspiele Neersen. Eine weitere wichtige Aufgabe derzeit: Der Winterdienst. „Knapp 35 Mitarbeiter sind verantwortlich dafür, dass die Willicher in der kalten Winterzeit das ca. 170 km lange Straßennetz der Stadt sicher nutzen können.“, so Kuhlen. „Wenn man sich beim ersten Schnee die Straßen in anderen Städten im Umkreis anschaut, muss man den Mitarbeitern in Willich Respekt zollen.“, stellt JU-Geschäftsführer Martin Seufert fest. Der Bundestagsabgeordnete Uwe Schummer, der der Einladung ebenfalls gefolgt war, freute sich über die hohe Ausbildungsquote – neben Schreinern werden bei den Gemeinschaftsbetrieben auch Tiefbauer und Garten- und Landschaftsbauer ausgebildet.

Evangelischer Arbeitskreis der CDU setzt jüdischen Friedhof in Stand

Der alte jüdische Friedhof zwischen Neersen und Anrath erstrahlt wieder in neuem Glanz. Verantwortlich dafür ist der Evangelische Arbeitskreis (EAK) der Willicher CDU. Mehr als neun Monate haben die Helferinnen und Helfer gemeinsam mit dem EAK-Vorsitzenden Yasuo Inadome zahlreiche ehrenamtliche Arbeitsstunden darauf verwendet, den fast vergessenen Friedhof wieder in Stand zu setzen. Zudem suchten die Helfer nach privaten Spendern die das Vorhaben unterstützten.
Die Helfer entfernten den verrosteten Stacheldraht der das Grundstück umgab und pflanzten als Ersatz eine Hecke. Das kaputte Eingangstor zum Friedhof wurde repariert, die umgestoßenen Grabsteine wieder aufgerichtet. Selbst die Inschriften der Grabsteine wurden restauriert.
Am 01. Dezember übergab die EAK den renovierten Friedhof im Beisein von Willichs Bürgermeister Josef Heyes, Stadtarchivar Udo Holzenthal und weiteren Mitgliedern von Rat und Verwaltung der Öffentlichkeit. Als besonderen Gast konnte Yasuo Inadome den Landesgeschäftsführer des Verbands der jüdischen Gemeinden in NRW, Herrn Wilfried Johnen, zu der kleinen Feierstunde begrüßen.
Im Eingangsbereich des Friedhofs, auf dem die Toten nun wieder würdig ruhen können, steht nun eine Gedenktafel mit einem Text des Zentralrats der Juden. Zu lesen ist die Geschichte des Friedhofs.

Stefan Simmnacher bleibt MIT-Vorsitzender

Stefan Simmnacher bleibt Vorsitzender der Willicher Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT). Bereits im vergangenen Monat wurde er von der Mitgliederversammlung der MIT für zwei weitere Jahre in seinem Amt bestätigt. Der Neuwahl vorausgegangen war ein Besuch der Spedition ITC an ihren zwei Willicher Standorten im Schiefbahner Gewerbegebiet Am Nordkanal und an der Hanns-Martin Schleyer-Straße in Münchheide.
Die beiden selbstständigen Unternehmer Frank Andreas Heublein und Gregor Krebs stehen Stefan Simmnacher in den kommenden Jahren als Stellvertretender Vorsitzender und als Geschäftsführer bei der Vorstandsarbeit zur Seite. Als Beisitzer ergänzen künftig Reinhard Efkes, Harri Schulze, Ursula Bloser, Marc Heuser und Jürgen Heckmann den Vorstand.

Junge Union besucht den Bauhof der Stadt Willich

Seit knapp zwei Jahren befindet sich der Bauhof der Stadt Willich nicht mehr auf der Alperheide, sondern im energetisch sanierten Fringshof am Frienendorfweg. Zeit, dass die Junge Union Willich (JU) den dort beheimateten Gemeinschaftsbetrieben der Stadt Willich einen Besuch im Rahmen der Reihe „Will ich kennen lernen“ abstattet. Am Samstag, den 10. Dezember 2011 ab 15 Uhr gibt der Leiter des Bauhofs, Herr Bernd Kuhlen, einen Einblick in die Aufgaben des städtischen Eigenbetriebes, die von der Säuberung der Stadt und der Pflege von Grünflächen bis hin zum Winterdienst reicht. Ob für diesen Winter genug Salz vorrätig ist? Davon will sich die Junge Union selbst überzeugen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Einladung zu den Bürgerrunden der Willicher CDU

Wie in jedem Monat, tagen auch im Dezember in allen Willicher Stadtteilen die Bürgerrunden der CDU. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind dazu herzlich eingeladen. Der unkomplizierte Kontakt mit den Ratsmitgliedern der CDU soll bei diesen Treffen im Vordergrund stehen.
In Neersen trifft sich die Bürgerrunde am Montag, den 05. Dezember um 20 Uhr im Gastraum des Hotels Noever, Hauptstraße 110. Thema ist die Ortsentwicklung rund um den Minoritenplatz. Die Anrather Bürgerrunde trifft sich ebenfalls am 05. Dezember um 20 Uhr in der Hausbrauerei Schmitz-Mönk, Jakob-Krebs-Straße 28. Schwerpunkt ist auch hier die Innenstadtentwicklung. Die Schiefbahner Bürgerrunde, die auch am 05. Dezember um 20 Uhr tagt, hat mit Christian Paschertz einen Gast der die Besucher über das Bauprojekte „Hubertushof“ informieren wird. Die Bürgerrunde trifft sich im Vereinsheim des SC 08 Schiefbahn, Siedlerallee 27.
Die Willicher Bürgerrunde trifft sich in diesem Monat mit dem Fahrrad. Am 10. Dezember geht es um 11 Uhr vom Cafe Wermes, Markt 15, zu den verschiedenen Haltestellen des Bürgerbusses. Anschließend wird bei Kaffee und Kuchen darum, aus den gewonnenen Eindrücken konkrete Forderungen zu machen.