Junge Union besucht Kunstschmiede Caris

Die Junge Union Willich besuchte im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Willich kennen lernen“ nun die Kunstschmiede Caris GmbH auf dem Siemensring in Willich. Inhaber Klaus Caris und Sohn Jens demonstrierten den zahlreich erschienenen Gästen mit vollem Körpereinsatz die Feinheiten des Schmiedehandwerks. Bei der Veredelung eines Eisenstücks, Sägen, Schneiden, Stanzen und Bohren flog nicht nur der ein oder andere Funke – die Anwesenden kamen am heißen Ofen auch ins Schwitzen.
Aktuell beschäftigt die Kunstschmiede gleich fünf Auszubildende und einen Jahrespraktikanten, was JU-Vorsitzende Luba Tissen besonders freut: „Das ist in der heutigen Zeit alles andere als selbstverständlich. Es ist toll, wenn Unternehmen jungen Menschen eine Chance geben.“ Tolles Wetter, gekühlte Getränke und leckeres Grillfleisch erwartete die Besucher dann, als es im Rahmen der alljährlichen JU-Sommerparty in den gemütlichen Teil des Abends überging.

Yasuo Inadome neuer EAK-Kreisvorsitzender

Yasuo Inadome ist der neue Kreisvorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) der CDU im Kreis Viersen. Auf seiner diesjährigen Mitgliederversammlung hat der Kreisverband das Willicher CDU-Mitglied zu seinem neuen Vorsitzenden gewählt. Der langjährige Vorsitzende, Hans Henning von Bassewitz, zeigte sich sichtlich erfreut darüber, diese Aufgabe „in gute Hände“ zu geben und wünschte seinem Nachfolger viel Erfolg für die weitere Arbeit. Von Bassewitz wird die Arbeit weiterhin als einer der beiden stellvertretenden Vorsitzenden unterstützen. Zur zweiten Stellvertreterin wurde mit Marion Teuber-Helten ebenfalls ein Willicher Mitglied gewählt. Der neue Vorsitzende, Yasuo Inadome, bedankte sich bei der Versammlung für seine Wahl zum Vorsitzenden. Er kann für seine weitere Arbeit bereits auf Erfahrungen als Beisitzer im Kreisvorstand zurückgreifen, sowie auf seine Erfahrungen aus Willich, wo er den Stadtverband des EAK leitet.
Als Ehrengast der Veranstaltung sprach Rainer Eppelmann, in der letzten Regierung der DDR Minister für Verteidigung und Abrüstung war und von 1990-2005 Mitglied des Deutschen Bundestages, über das Leben, die Politik und die Religion in der DDR. Er fand klare Worte dafür, wie sehr sich die Menschen in der DDR wünschten, die gleichen Lebensstandards, wie die Westdeutschen zu haben. „95% der Menschen reisten Abend für Abend aus“, beschrieb Eppelmann das „allabendliche Gucken“ der Westdeutschen Fernsehsender, ARD und ZDF. „Die Menschen in der DDR wollten teilhaben an dem gesellschaftlichen Leben des Westens.“ Eppelmann appellierte an die folgenden Generationen wieder auf mehr Werteverständnis in der Gesellschaft zu setzen. Dafür sei es auch wichtig, „sich häufiger zu erinnern und nicht zu vergessen“.

Berufskolleg: Lernbedingungen verbessert

Pünktlich zum Beginn des neuen Schuljahrs besuchte die Willicher CDU nun das Berufskolleg, das seit anderthalb Jahren – auch während des laufenden Schulbetriebs – umgebaut wird. Da die Bauarbeiten nun fast vollendet sind, konnten sich die Kommunalpolitiker ein realistisches Bild von den Verbesserungen für die Auszubildenden und Schüler machen. Trotz der vielfältigen Belastung durch die Arbeiten findet Standortleiter Wolfgang Elling: „Es hat sich gelohnt!“
Fast 6 Millionen Euro hat der Kreis Viersen auf Anregung der Willicher CDU investiert, die Hälfte davon aus Mitteln des Konjunkturpakets II. Bei der Sanierung wurde insbesondere auf energetische Effizienz Wert gelegt, auch weil der Energieverbrauch des Berufskollegs vor den Arbeiten stets besonders hoch war. Bereits im letzten Winter zeigten sich die Einsparungen durch die neuen Dämm-Maßnahmen.
Auch die neuen Toilettengebäude, die nach dem Abriss der heruntergekommenen alten Toiletten zwischen den beiden Schulgebäuden errichtet wurden, sind für das Berufskolleg ein großer Fortschritt. Der neue behindertengerechte Aufzug ist auch schon in Betrieb und ein weiterer Gewinn für die pädagogische Arbeit an der Schule. „Damit wird der Forderung nach der Inklusion von Schülern und Auszubildenden mit Behinderungen entsprochen,“ freut sich Bürgerrundenleiter und CDU-Ratsmitglied Martin Seufert über den barrierefreien Zugang zu Klassen- und Fachräumen und die großzügig bemessene Behindertentoilette. Auch die Übergänge von den Schulhöfen zu den Gebäuden sind neuerdings barrierefrei, so dass die Schule ab dem Schuljahr 2011/12 für Schüler, Lehrer und VHS-Besucher mit Gehbehinderungen gut zugänglich ist.

MIT diskutiert von „Arztzulassung“ bis „Zahnersatz“

Ob der Staat zu viel reguliert oder ob immer neue Beschränkungen einfach notwendig sind, um die Finanzierung unseres Gesundheitssystems sicherzustellen, das war die Ausgangsfrage eines informativen Abends der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) in Willich mit dem Gesundheitspolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jens Spahn MdB. Ein wichtiger Punkt der Diskussion, bei der auch Vertreter der Ärzteschaft und Heilberufe teilnahmen, war natürlich, wie man eine flächendeckende Versorgung hinbekommt, ohne zu viel Steuerung und Planung überzustülpen. Spahn – der selbst aus dem Münsterland kommt und daher mit der ländlichen Sichtweise in Willich gut vertraut war – betonte, dass dies ein Prozess sei, der natürlich mit Anreizsystemen und auch vorsichtigen Beschränkungen eine Veränderung bringen soll.
Spahn: „Der Ärztekonzentration in Metropolen, Großstädten und Oberzentren können wir entgegenwirken, indem wir zum Beispiel den Ankauf von auslaufenden Zulassungen durch die Kassenärztlichen Vereinigungen erleichtern. Wir wollen, dass Ärzte ihre Praxis als einen Teil ihrer Altersvorsorge betrachten können. Wir wollen aber auch, dass wir steuernd eingreifen können, wenn es zu Ungleichgewichten kommt, die die Versorgung in ländlichen Gebieten gefährden.“
Spahn erklärte auch sehr anschaulich, verständlich und sachlich, warum die Umstellung der Beiträge auf ein Prämiensystem statt der engen Bindung an die Löhne sinnvoll ist. Dabei legte er auch Wert darauf, dass Preiswettbewerb natürlich ein Element zwischen den Kassen ist, aber halt auch nur eines neben Qualitäts-, Service- und Leistungskriterien, die die Versicherten an ihre Krankenversicherung anlegen sollten. Stefan Simmnacher, Vorsitzender der MIT Willich freute sich über die gute Diskussion in der klar wurde, dass die Gesundheitswirtschaft natürlich viele marktwirtschaftliche Elemente hat, die es zu sichern und zu erhalten gilt, dass aber gleichzeitig Steuerungsinstrumentarien da sein müssen, um versicherungsbasierte Leistungen effizient zu organisieren.
Mit dem Besuch des Willicher Unternehmens IOS-Technik, in deren Räumlichkeiten die Veranstaltung statt fand, wurde dann auch deutlich, dass es viele hochspezialisierte mittelständische Firmen in diesem Bereich gibt, die Innovation ermöglichen und anbieten. IOS Technik fertigt vor allem maßangefertigte Schuheinlagen zum Beispiel für Sportler, aber auch zur Kompensation von Haltungsschäden und beschäftigt etwa 50 Mitarbeiter am Standort Willich.

Gesundheitspolitik-Experte aus Berlin zu Gast in Willich

Mit dem Gesundheitspolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jens Spahn MdB, hat die Mittelstands- und Wirtschafsvereinigung erneut einen hochkarätigen Experten nach Willich holen können. Interessierte können mit ihm am Montag, den 12. September um 20.00 Uhr zum Thema „Unsere Gesundheit: zwischen Planwirtschaft und Marktwirtschaft?!“ diskutieren.
Stefan Simmnacher, Vorsitzender der MIT: „Egal ob Ärzte, in den Heilberufen Tätige, Versicherte oder Patienten – wir wollen ihnen allen die Möglichkeit geben, mit Jens Spahn darüber diskutieren, wie viel Regulierung das Gesundheitssystem braucht und wann Regulierung zu weit geht.“
Die öffentliche Veranstaltung findet im Unternehmen IOS-Technik, Jakob-Kaiser-Straße 7 in Willich-Münchheide II statt. Interessierte sind ganz herzlich eingeladen.

AOK kommt zurück nach Willich

Die AOK eröffnet wieder eine Geschäftsstelle in Willich. Am Rande eines Arbeitsgesprächs informierte Heinz Frohn, Regionaldirektor der AOK, den Vorsitzenden der Willicher CDU, Uwe Schummer, darüber, dass die Krankenkasse ein Büro im neu entstehenden Gesundheitszentrum an der Burgstraße, in der Mitte von Alt-Willich, beziehen wird. Bereits seit langem hatten Uwe Schummer und die CDU sich für die Rückkehr der AOK eingesetzt.
„Es ist wichtig für die Willicher Krankenversicherten, dass eine zentrale Versorgung und Beratung vor Ort erfolgt“, freute sich Schummer über das entstehende Serviceangebot der AOK in Willich. „Unser Ziel ist es, dass wir bis April 2012 in Willich vertreten sind“, kündigte Regionaldirektor Froh als Termin für die Eröffnung der Niederlassung an. Neben der Krankenkasse sollen mehrere Arztpraxen, eine Apotheke, sowie eine Praxis für Physiotherapie in den Baukomplex einziehen.

Ausstellung im Bürgerbüro

Zur Kunstausstellung „Semih und Maria“ lädt die CDU Willich am 10. und 11. September in ihr Bürgerbüro am Kaiserplatz ein. Am Samstag sind die Bilder von 15 bis 17 Uhr, am Sonntag von 13 bis 17 Uhr zu sehen. Der Initiator der Ausstellung, Augenoptiker Walter Giskes, möchte mit dem Projekt auf Augenfunktionsstörungen bei Kindern aufmerksam machen. Bei den Bildern handelt es sich um Unikate, gemalt mit Acryl auf Leinwand sowie ausgedruckte Zeichnungen und anschauliche Objekte. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.

Schummer veröffentlicht Jahresbericht

Zum neunten Mal veröffentlicht Uwe Schummer in diesem Jahr seinen Jahresbericht um den Bürgern des Kreises Viersen einen „ganz persönlichen“ Einblick in seine politische Arbeit zu bieten. Auf 35 Seiten berichtet Schummer über die Arbeit als Abgeordneter im Parlament und seinem Viersener Heimatkreis.
„Wichtig ist mir, dass die Beschlüsse des Parlamentes im Kreis Viersen in die Praxis umgesetzt werden können“, so Schummer, der in seinen Heimatkreiswochen Schulen, soziale Einrichtungen, Betriebe und Verwaltungen besucht. Auch in den regelmäßigen Bürgersprechstunden nimmt er Ideen und Anliegen auf, die er zur Umsetzung mit in die Bundeshauptstadt nimmt. Über 2.200 Menschen aus seinem Heimatkreis haben Uwe Schummer im Jahr 2010 in der Bundeshauptstadt besucht.“Noch näher am Parlament geht es kaum“, freut sich Schummer über die große Nachfrage aus dem Kreis für einen Besuch an seinem Arbeitsplatz.
Interessierte können den Jahresbericht telefonisch unter der Rufnummer 02162-29011 oder per Mail unter info@cdu-kreisviersen.de anfordern.