Heyes: Fakten zum Mensabau

Zur Diskussion um den Bau einer Mensa am Anrather Lise-Meitner-Gymnasium beantwortet der Geschäftsführer der CDU Willich, Christoph Heyes, die wichtigsten Fragen:

Weshalb sollen am St. Bernhard Gymnasium, der Willi-Graf-Realschule und am Lise-Meitner-Gymnasium Mensen gebaut werden?

Am St. Bernhard Gymnasium wird der Bau der Mensa durch den Ausbau zur Ganztagsschule zwingend erforderlich. Diese Mensa werden sich die Willi-Graf-Realschule und das St. Bernhard Gymnasium teilen. Am Lise-Meitner-Gymnasium baut die Stadt Willich eine Mensa, um die Auswirkungen der neuen längeren Unterrichtszeiten (Stichwort G8) aufzufangen.

Wird das Lise-Meitner-Gymnasium gegenüber dem St. Bernhard Gymnasium benachteiligt?

Nein, beide Schulen werden gleich behandelt. Die Mensa von St. Bernhard Gymnasium und Willi-Graf-Realschule bietet 340 Plätze für 1.700 Schüler. Am Lise-Meitner-Gymnasium entstehen nun 200 Plätze für 1.000 Schüler. Das Verhältnis von Plätzen zu Schülern beträgt somit bei beiden Mensen 1 zu 5. Zudem kann die Mensa am Lise-Meitner-Gymnasium auf 260 Plätze erweitert werden.

Ist die neue Mensa am Lise-Meitner-Gymnasium tatsächlich zu klein?

Nein. Die Schulleitung des Lise-Meitner-Gymnasiums rechnet selber mit einem Bedarf von 100 bis 150 Essen nach der Fertigstellung der Mensa. Geplant sind nun 200 statt 300 Plätze. Zur Zeit nehmen täglich nur etwa 30 Schüler die Mittagsverpflegung am Lise-Meitner-Gymnasium in Anspruch.

Weshalb wurde die Planung für die Mensa verändert?

In der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise geriet die Stadt Willich durch wegbrechende Gewerbesteuereinnahmen unverschuldet in Finanznot. Der Übeprüfung aller freiwilligen Ausgaben mussten sich auch die Projekte mit dem größten Finanzvolumen stellen, zu denen die Mensa am Lise-Meitner-Gymnasium gehört.

Wie viel Geld spart die Stadt konrekt?

Durch die Verkleinerung der Mensa von 490 m² auf 333 m² sinkt der Preis des Neubaus von 1.350.000 Euro auf 700.000 Euro, da auf die teuere Aufständerung des Gebäudes verzichtet werden kann. Die Folgekosten verringern sich um 45 Prozent.

Lässt sich die zukünftige Ausstattung der Willicher Schulen mit Mensen mit anderen Städten vergleichen?

Im Vergleich mit den Nachbarstädten steht die Stadt Willich ausgesprochen gut da. In Krefeld, Mönchengladbach, Tönisvorst, Viersen und Nettetal liegen die Durchschnittsgrößen bei 100 m².

Die CDU zeigt ihre ganze Breite

Über 100 anwesende Mitglieder, viele interessierte Gäste, ein voller Wahlefeldsaal: Die Mitgliederversammlung der Willicher CDU am vergangenen Donnerstag war ein voller Erfolg! Da beim diesjährigen Treffen turnusgemäß keine Wahlen anstanden, nutzte Willichs größte Partei den Tag zu einer eindrucksvollen Leistungsschau. Auf einem „Markt der Möglichkeiten“ präsentierten sich die neun Vereinigungen (Parteichef Uwe Schummer: „Mehr als die Bundespartei!“) der Willicher CDU und zeigten die ganze Bandbreite der Union. Bürgermeister Josef Heyes führte kurzweilig durch eine Präsentation der „Baustellen der Stadt Willich“, vom Schiefbahner Kunstrasenplatz bis zum Anrather Ortskern, und bei der anschließenden Begrüßung der Neumitglieder konnte der Mitgliederbeauftragte Dr. Robert Brintrup auf 79 Neueintritte in den letzten zwei Jahren verweisen.