Abendmarkt in Alt-Willich, junger Markt in Schiefbahn – CDU-Fraktion will neue Konzepte für Märkte in den Stadtteilen

Einkaufen und Bummeln am Abend, genießen, einkaufen, Freunde treffen – so könnte der Wochenmarkt in Willich auch aussehen. Die CDU-Fraktion im Stadtrat möchte die Willicher Wochenmärkte attraktiver machen und schlägt konkrete Ideen vor: Aufbauend auf den guten Erfahrungen anderer Städte soll die Verwaltung die Einführung eines Abendmarktes für Alt-Willich mit Feinkost und Event-Gastronomie prüfen. Für Schiefbahn schlägt die Fraktion einen jungen Markt mit neuen Angeboten vor. Die Stadtverwaltung soll Konzept zu den neuen Markt-Formaten erarbeiten.

„Viele Städte haben bereits Abendmärkte eingeführt die sich vom normalen Wochenmarkt abheben. Abendmärkte haben einen besonderen Charme, der zum Besuch des Ortskerns, zum Bummeln, Genießen und Freunde treffen einlädt“, sagt Uwe Rieder, CDU-Ratsmitglied aus Willich. Das Konzept würde gut zum neu gestalteten Willicher Markt passen, über den im Februar die Bürger bei einem Bürgerentscheid abstimmen. Abendmärkte gibt es unter anderem in Bielefeld, Lüdinghausen, Bocholt, Köln und Bochum. Testphasen gibt es in Wipperfürth und Solingen, diskutiert wird ein Abendmarkt in Moers.

In Willich könnte der Markt freitags von 16 bis 20 Uhr öffnen, Schwerpunkte könnten Bio-Lebensmittel, Feinkost und Delikatessen sein. Das Konzept soll bei Zustimmung des Rates so umgesetzt werden, dass ein Abendmarkt zeitnah mit der Fertigstellung des neuen Marktplatzes starten kann. „Ein Markt ist eine attraktive Anlaufstelle und kann damit Frequenzbringer für den umliegenden Einzelhandel sein. Klassische Wochenmärkte haben den Nachteil, dass viele Berufstätige nicht zu den vormittäglichen Öffnungszeiten einkaufen können. Und einzelne Marktbeschicker können es sich sogar vorstellen, auch an einem zweiten Markttag in Willich – dann am Abend – teilzunehmen“, erläutert Fraktionsgeschäftsführerin Barbara Jäschke.

Für Schiefbahn soll die Stadtverwaltung der CDU-Fraktion zufolge in Kooperation mit der Hochschule Niederrhein ein Konzept für einen jungen Markt entwickeln. „Das Ziel ist es, einen attraktiven Wochenmarkt zu schaffen, der insbesondere jüngere Einkäufer anspricht“, sagt Rainer Höppner, Ratsmitglied der CDU und Einzelhändler in Schiefbahn. Neben der inhaltlichen Ausrichtung solle auch über die Optimierung des Standortes und die Marktzeiten nachgedacht werden. Seit 2011 untersucht der Fachbereich Oecotrophologie der Hochschule Niederrhein in Kooperation mit der Deutschen Marktgilde, wie moderne Märkte aussehen können. In dem  Projekt „König Kunde“ wurden Kunden nach ihren Wünschen befragt. Es soll auch geprüft werden, ob ein solche Kooperation mit dem Fachbereich Oecotrophologie als mittel- bis langfristiges Projekt ausgelegt werden kann. „Schiefbahn könnte von einem modernen, innovativen Marktkonzept profitieren, das bei Erfolg auch auf andere Stadtteile übertragen werden kann“, erläutert Höppner.

Die Initiative aus der Fraktion, neue Märkte auszuprobieren, gehört zum CDU-Konzept für die Belebung der Stadtteile: Erstens werden Ortskerne neu gestaltet. In Anrath zum Beispiel sind die Bauarbeiten schon fertig, in Alt-Willich laufen sie gerade. Zweitens soll mit flächendeckendem WLAN in den Zentren die digitale Lebensqualität erhöht werden und drittens sollen Handel und Gastronomie gestärkt werden. Die profitieren von den neu gestalteten Plätzen und Straßen. Mögliche Gründerzentren und neue Märkte würden Handel, Gründergeist und Kommunikation in den Ortsteilen stärken.

Im vergangenen Jahr hatte die CDU-Fraktion die Stadtverwaltung bereits gebeten, Konzepte für die Zukunft der Wochenmärkte in den Stadtteilen zu erstellen. „Wir müssen die Märkte attraktiver machen, damit sie in der Konkurrenz zu den Handelsketten weiter bestehen können. Denn sie sind mehr als Einkaufmöglichkeiten: Märkte sind soziale Zentren, hier treffen sich Menschen, hier findet das Stadtteil-Leben statt. Und davon profitieren auch die Einzelhändler und Gastronomen“, sagt Uwe Rieder.

Thomas Rips

Fahrradfahrer sollen auf der Peterstraße gegen die Einbahnstraße fahren können

Vor einigen Wochen ist die Einbahnstraßen-Regel auf der Peterstraße in Alt-Willich umgedreht worden. Das Befahren ist jetzt nur vom Kaiserplatz in Richtung Martin-Rieffert-Straße erlaubt. Die CDU-Fraktion im Stadtrat möchte jetzt die Durchfahrt für Fahrradfahrer in Richtung Kaiserplatz ermöglichen. Die Verwaltung soll prüfen, ob es möglich ist, für Fahrradfahrer beide Fahrtrichtungen zwischen Martin-Rieffert-Straße und Kaiserplatz freizugeben. „Für Radfahrer, die in Richtung Ortskern unterwegs sind, würde die Öffnung der Peterstraße mehr Sicherheit bringen, denn die Martin-Rieffert-Straße ist eng und stark befahren“, sagt der Alt-Willicher Thomas Rips, Sachkundiger Bürger der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Willich. „Außerdem sei es für Radfahrer auch möglich, über die Bahnstraße in den Ortskern zu fahren, ebenfalls gegen die Einbahnstraßenregelung für Autos. Damit wäre der Ortskern für Radfahrer aus allen Richtungen gut zu erreichen, so Rips. „In den Willicher Stadtteilen sind die Wege oft kurz und viele Ziele mit dem Fahrrad zu erreichen. Damit viele Menschen das Rad als Verkehrsmittel nutzen, müssen wir das Radfahren so einfach und sicher wie möglich machen“, erläutert Rips.

Die CDU-Fraktion hat ebenfalls beantragt, die Einfahrt in die Peterstraße für Fahrradfahrer zu erleichtern. Dafür soll die Stadt den Bürgersteig an der Kreuzung von Martin-Rieffert-Straße und Peterstraße auf einer Länge von etwa zwei Metern absenken. Eine gesonderte Fahrradspur soll das Einfahren in die Peterstraße erleichtern und noch sicherer machen. Die Fahrradspur soll nach wenigen Metern auf die Peterstraße geführt werden. Dafür müssen die beiden ersten Blumenkübel auf der Peterstraße entfernt werden, so der Antrag der CDU-Fraktion.

Regiobahnverlängerung – Es geht konkret voran!

In seinem Dezember-Sitzungsblock hat der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) die Maßnahmenvorschläge für den ÖPNV-Bedarfsplan beschlossen.
Mit dabei: Die Neubaumaßnahme „Verlängerung der Regiobahn Kaarst-Viersen“.
„Das ist wirklich ein konkreter Schritt nach vorne und eine gute Nachricht für Willich, den Kreis Viersen und für den gesamten Niederrhein“, freut sich Willichs 1. stellvertretender Bürgermeister Guido Görtz, der den Kreis Viersen beim VRR vertritt.
Vor diesem Hintergrund kann der CDU-Politiker die jüngsten Einlassungen des Willicher SPD-Fraktionsvorsitzenden Bernd-Dieter Röhrscheid nicht nachvollziehen. Röhrscheid hatte in seiner Haushaltsrede zum Willicher Etat für 2016 mangelnde Fortschritte bei den Bemühungen um eine Verlängerung der Regiobahn von Kaarst über Schiefbahn und Neersen bis nach Viersen kritisiert. Röhrscheid mahnte die Aufnahme der Verlängerungsmaßnahme in den ÖPNV-Bedarfsplan des VRR an. „Entweder hat der SPD-Kollege sich nicht ausreichend auf seine Haushaltsrede vorbereitet oder er verfügt über keine guten verkehrspolitischen Informationskanäle“, wundert sich Görtz über das fehlende Fachwissen des Willicher SPD-Fraktionsvorsitzenden. Die entsprechende Entscheidung wurde beim VRR in öffentlicher Sitzung herbeigeführt – eine Möglichkeit zur Information bestand also. „Bei einem so wichtigen Projekt wie der Regiobahnverlängerung müssen wir alle Kräfte bündeln und vereint auftreten – parteipolitische Instrumentalisierung ist da nur schädlich“, kritisiert Guido Görtz das Auftreten der Willicher SPD.

Haushaltsrede 2016

Die Haushaltsrede vom Johannes Bäumges, gehalten im Rat der Stadt Willich am 17. Dezember 2015, findet Sie nachfolgend in voller Länge.

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Partnerschaften ausbauen – CDU Willich unterstützt Städtepartnerschaft mit lettischer und japanischer Stadt

Unter der Leitung des direkt gewählten Bundestagsabgeordneten des Kreises Viersen und Vorsitzenden der CDU Willich, Uwe Schummer, hat der Parteivorstand in seiner konstituierenden Sitzung beschlossen, dass die Stadt Willich eine Partnerschaft mit der lettischen Stadt Smiltene und der japanischen Stadt Marugame eingeht.
Uwe Schummer unterstreicht: „Die Städtepartnerschaft mit Städten aus Lettland und Japan mit der Stadt Willich passen gut zueinander. Beide Städtepartnerschaften sind möglich.“ Der Parteivorstand der Willicher Union begrüßt das außerordentliche Engagement des deutsch-lettischen Vereins, welches eine sehr gute Grundlage für diese Partnerschaft ist. Gleiches gilt für die japanische Partnerschaft. In den Willicher Industriegebieten gibt es zahlreiche asiatische Firmen. Der Kontakt, insbesondere nach Japan, ist sehr gut. Der Vorsitzende des Japan-Clubs und Vorstandsmitglied der CDU, Yasuo Inadome, freute sich sehr über diesen Beschluss und will die Stadt Willich bei der Kontaktaufnahme nach Japan intensiv unterstützen.
Die CDU Fraktion im Rat der Stadt Willich soll nun das operative Geschäft übernehmen und die Beratungen in den Ausschüssen und im Rat vorantreiben.

Altlasten-Sanierung 2016: Union sieht Region auf einem guten Weg

Von Verunreinigungen des Bodens oder des Grundwassers darf dauerhaft keine Gefahr mehr ausgehen. Dafür macht sich die CDU-Fraktion im Regionalrat Düsseldorf stark. Dort wurde jetzt die Dringlichkeitsliste „Gefahrenermittlung und Sanierung von Altlasten 2016“ verabschiedet. „Besonders erfreulich ist, dass alle vorgeschlagenen zehn Maßnahmen – teils mit Hilfe noch nicht verbrauchter Mittel aus dem Vorjahr – bewilligt werden konnten“, berichtet Nanette Amfaldern, Mitglied des Regionalrats. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Grundstückgesellschaft Willich, Christian Pakusch, begrüßt die in der Dringlichkeitsliste enthaltene Grundwasser-Sanierung der Grundstücksgesellschaft: „Die Förderung unterstützt die Umsetzung aller dringenden Vorhaben, und das ist für die betroffenen Menschen genauso wichtig wie für die Umwelt.“

Bei den angemeldeten Maßnahmen handelt es sich zum Teil um die Weiterführung laufender Förderprojekte, bei denen der nächste Bearbeitungsschritt beantragt worden ist. Zwei weitere Maßnahmen wurden vom Kreis Viersen für die Grundwasserfahnenuntersuchung „Ehemalige chemische Reinigung Hemesatz“ und von der Stadt Kempen für den Altstandort „Mülhauser Straße“ angemeldet.

Die voraussichtlichen zuwendungsfähigen Gesamtkosten belaufen sich auf insgesamt rund 975 000 Euro. Bei einem Fördersatz von 80 Prozent ergeben sich Zuschüsse in Höhe von fast 780 000 Euro. „Das zeigt, dass uns die Bedeutung des Themas sehr bewusst ist“, so Nanette Amfaldern. „Ein Altlasten-Verdacht beeinträchtigt die Vermarktbarkeit von Grundstücken und führt in der Folge zu einem vermeidbaren Flächenverbrauch bei der Inanspruchnahme von Land insbesondere für Gewerbeansiedlungen. Deshalb setzt sich die Regionalrats-CDU jedes Jahr für die Förderungen ein.“

Uwe NJE

Rede von Uwe Schummer MdB zum Neujahrsempfang 2016 der CDU Willich

Wir leben in einer Zeit der Veränderung. Terror treibt Menschen in die Flucht, die Europäische Idee wirkt verstaubt, ihre Regeln beliebig. In einem so stürmischen Meer steht auch Deutschland unter Druck.

Dabei haben sich die beiden Mega-Themen der letzten Jahre gut entwickelt. Die Arbeitslosenzahl liegt mit 2,6 Prozent auf dem niedrigsten Stand seit einem Vierteljahrhundert; seit drei Jahren finanzieren wir erstmals seit 1969 den Bundeshaushalt ohne neue Schulden. In den letzten Jahren wurden Altschulden zurückgezahlt, 2015 erzielte der Bund einen Überschuss von 10 Mrd. Euro.

So können zusätzliche Aufgaben mit zusätzlichen Mitteln ohne neue Schulden geschultert werden. So wie es in jedem soliden Haushalt sein sollte. Auch in unserer Stadt Willich liegt das größte Finanzrisiko in Düsseldorf. So wurden durch den Kommunalsoli seit 2014 rund 3 Mio. Euro abgezogen. Eine Stadt lebt davon, dass ihre Verwaltung mit hoher Lösungskompetenz das bürgerschaftliche Engagement auf Augenhöhe unterstützt. Wer etwas nicht will, der sucht nach Gründen, wer es will, der findet Lösungen. Brauchtumsvereine, Karneval und Schützen, Rettungs- und Sicherheitskräfte, Heimatpflege, Sport, Chöre und Orchester, Sozialverbände, Kirchengemeinden sind der Lebensquell unserer pulsierenden Gemeinwesen. Der neue Ehrenamtsbeauftragte soll ihre Stimme in der Verwaltung sein. Vereinszuschüsse wurden wieder auf insgesamt 236.000 Euro angehoben. Kostenfreie Nutzung unserer hervorragenden Sportstätten. Gespräch mit der Bundeswehr, prüfen, ob es möglich ist, ihre Liegenschaft an der Krefelder Str. zu nutzen. Besser als Sporthallen auf Dauer zu blockieren. Bilder von Silvester in Köln zeigen, wie sich jahrelang geduldete Parallelwelten auswirken können. Grenzüberschreitend vagabundierende Banden sind auch in unserer Region unterwegs.

Materialdiebstahl und Einbrüche haben in NRW um 47% zugenommen, die Aufklärungsquote ist mit 8% auf dem niedrigsten Stand seit Gründung des Bundeslandes vor 70 Jahren. In NRW hat Rot/Grün hat jahrelang Polizeistellen abgebaut. Es wurden weniger eingestellt, als Polizisten in Rente gingen. Anders in Bayern: Dort wurden Stellen aufgebaut. Dort gibt es Entspannung bei Einbrüchen.

Bei der Bundespolizei werden 4000 zusätzliche Stellen geschaffen. Was zur Verbrechensbekämpfung in Bayern hinzu kommt: beschleunigte Verfahren und abschreckende Urteile. Das spricht sich schnell herum. Für uns in Willich ist die Konsequenz: mehr Polizei auf die Straße und Sicherung der eigenen Polizeistation. Mehr Stellen in NRW, höhere Akzeptanz der Polizei. Null-Toleranz, egal ob sexuelle Übergriffe oder Brandstiftungen, egal wer die Täter sind, egal, woher sie kommen.

Julia Klöckner, Integrationsvertrag. Rechte und Pflichten. Deutsche Sprache, unsere Werte, Respekt für das Land das sie schützt. Voraussetzung für Duldung ist, den Integrationsvertrag zu leben. Wer gegen ihn verstößt, verwirkt sein Bleiberecht. Wir schützen die Opfer, wir schützen nicht die Täter. Klarer Kurs ist wichtig, um die vielen Anständigen vor den Kriminellen zu schützen. Abschiebungen endlich vollziehen: Saarland fast 60%, NRW gerade 20%. Ausbildung schafft Perspektiven, Arbeit gibt dem Tag Sinn und Rhythmus.

Bundesfreiwilligendienst, zusätzliche Stellen. Kolping im Bistum Aachen will für die Flüchtlingsarbeit in Willich einen Mitarbeiter im Bundesfreiwilligendienst einstellen. 6 Mio. Euro wird die Stadt in diesem Jahr aus Bundesmitteln abrufen um familiengerechte, preiswerte Wohnungen zu schaffen. Das Bund-Länder-Programm für den sozialen Wohnungsbau von 800 Mio. Euro ist eine Chance, jungen Familien bei uns Heimat zu geben.

So können auch Strukturen wie Kindergärten, Schulen, Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten stabilisiert werden, die aufgrund der Demografie gefährdet sind. Dabei geht es nicht um Flüchtlingshäuser; es geht um familiengerechten preiswerten Wohnraum auch für die seit vielen Jahren in Willich lebende kinderreiche Familie oder alleinerziehende Mutter.

Wenn es stimmt, dass Landesminister Jäger für Silvester in Köln eine weitere Hundertschaft der Polizei ablehnte, dann hat das Sicherheitsproblem in NRW einen Namen. Wer in prekären Lagen immer nur abtaucht, wie Herr Jäger bei der Love-Parade in Duisburg, den Ausschreitungen der Hooligans in Köln, den Salafisten in ganz NRW, stattdessen Blitzmarathon als PR veranstaltet, mit Verlaub,…der gehört abgelöst. Freitag, Gespräch mit der Geschäftsführung des AKH: Rettungsdienst, Portalklinik, Ausgangsklinik in Verbindung mit dem Ärztehaus, Palliativabteilung bis Hospiz entwickeln.

Wir gründen ein Altenheim in Neersen, wie in der Neersener Bevölkerung immer gefordert. Gutes Konzept des DRK. Moderat in der Bebauung, Verkehrswege werden wir lösen. Die Verkehrsbelastung für Anwohner wird nicht größer sein als die des jetzigen Kindergartens. In Anrath freuen wir uns auf ein neues Feuerwehrhaus und Heimat für DRK und Orpheus.

In Alt-Willich haben wir einen intensiven Bürgerentscheid für die Umgestaltung des Marktes durchgeführt. Wir haben uns den Bürgern gegenüber verpflichtet, dieses Konzept zeitnah umzusetzen. Den einen Bürgerentscheid durch einen nachfolgenden Bürgerentscheid über 20 mäßig gewachsene Kugelahornbäume zu blockieren, müssen wir akzeptieren. Dabei geht es der neuen Initiative nicht um den ökologischen Nutzen. Unser Angebot war, die gesunden Kugelahornbäume umzupflanzen und weitere Kugelahornbäume zu pflanzen. Auch die neue Planung des Marktes sieht eine ökologisch hochwertige Bepflanzung mit Bäumen vor. Friedhofsbäume als charakteristisch für Willich zu bezeichnen, ist absurd. Die Kirche St. Katharina ist charakteristisch, unsere Schützenfeste sind es, die Kombination von Heimat und Globalisierung, Landwirtschaft und HighTech.

Mein Appel an Sie: Bitte beteiligen Sie sich an dem neuen Bürgerentscheid. Nach mehr als einem Jahrzehnt Planung wollen wir endlich mit den Investitionen beginnen.

Mich freut, dass wir in dieser Frage eine fraktionsübergreifende Kampagne mit SPD und FDP starten. Konflikt und Konsens gehören zum politischen Leben wie ein- und ausatmen. Für uns ist klar, wir gestalten den neuen Markt nicht um 20 Kugelahornbäume herum, wir gestalten ihn für die Menschen in unserer Stadt.