Meilenstein in der Willicher Kindergartenlandschaft setzen

In der heutigen Sitzung des Jugendhilfeausschusses werden sich die Mitglieder der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Willich einsetzen, dass dem Bedarf nach zusätzlichen Kindergartenplätzen in Alt-Willich, Anrath und Schiefbahn entsprochen wird und dass die Ausschussmitglieder beschließen, dass in allen drei Stadtteilen schnellstmöglich jeweils eine neue Kindertagesstätte errichtet wird. Hinzukommen sollen die bereits beschlossenen Neubauten für den Kindergarten Traumland in Wekeln X und für den Kindergarten „Villa Kunterbunt“ im Bereich Reinershof.

Die Beschlussfassung über die Errichtung von gleich drei neuen Kindergärten bedeutet einen Meilenstein in der Willicher Kindergartenlandschaft und wurde von der Willicher CDU-Fraktion in ihrer Sitzung am gestrigen Montagabend einstimmig beschlossen.

„Die aktuell hohe Nachfrage nach Kindergartenplätzen wird nachhaltig noch weiter steigen. Auf diese Entwicklung müssen Stadtverwaltung und Politik reagieren.“ sagt Dieter Lambertz, Obmann der CDU-Fraktion im Jugendhilfeausschuss, und erinnert gleichzeitig daran, dass die Union bereits im Sommer letzten Jahres die Planung eines zusätzlichen Kindergartens für Alt-Willich angestoßen hat.

Wichtig ist laut Lambertz aber auch, dass Eltern in Willich sich auch bereits vor der Fertigstellung der drei Einrichtungen keine Sorgen um einen Kindergartenplatz machen müssen. Dieter Lambertz: „Da die Fertigstellung der Neubauten naturgemäß noch etwas Zeit braucht, fordern wir die Stadtverwaltung auf, schnell temporäre Einrichtungen, z.B. durch Erweiterungen, umzusetzen, damit auch alle Willicher Kinder zum neuen Kindergartenjahr einen Kindergartenplatz bekommen können.

Starke Mannschaft in der CDU

Die diesjährige Mitgliederversammlung der FU Willich fand im Stautenhof in Anrath statt. Die Vorsitzende Barbara Jäschke begrüßte den prominenten Gast des Abends
Frau Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Wohnen, Bau, Kommunales und Gleichstellung sowie Landesvorsitzende der Frauen Union NRW. Frau Scharrenbach erläuterte, wofür ihr Ministerium steht. Sie möchte Bürokratie abbauen und den Kommunen mehr Handlungsspielraum geben. 5,5 Millionen Euro will sie in den öffentlich geförderten Wohnungsbau stecken und 1000 Heimatprojekte werden mit jeweils 2000 Euro über das Projekt „Heimatcheck“ bezuschusst. Außerdem möchte die Ministerin die Geschlechtertrennung in den Berufen abbauen und zusätzlich zum Girls- und Boys-Day eine „Girls- und Boys-Academy“ anbieten, um den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, über den Zeitraum eines Schuljahrs einen geschlechts-untypischen Beruf kennenzulernen. Anschließend gab es die Möglichkeit Frau Scharrenbach noch Fragen zu stellen.

Nach der Verabschiedung der Ministerin blickte die Vorsitzende Barbara Jäschke auf die letzten 2,5 Jahre zurück, in denen die FU Willich viele interessante Themen angepackt hat, die Altersheime der Stadt regelmäßig mit ihrem Team besuchte und interessante Ausflüge unternommen hat. Barbara Jäschke wurde von den 23 stimmberechtigten Mitgliedern mit einer Gegenstimme in ihrem Amt bestätigt. Zu ihrer Stellvertreterin wurde Petra Demmer einstimmig gewählt, ebenso die Schriftführerin Jessica Rips. Beisitzerinnen im Vorstand sind Nicole Brandner, Christiane Gabler, Meike Lifia (neu im Team), Ute Rick, Elisabeth Siemes, Marion Teuber-Helten und Monika Wollny (ebenfalls neu im Team).

Tonanlage in Kulturhalle bald austauschen

Die CDU-Fraktion wird in der nächsten Sitzung des Sport- und Kulturausschusses am Mittwoch, den 05.09.2018, beantragen, dass die Tonanlage in der Schiefbahner Kulturhalle kurzfristig ausgetauscht wird. Damit wird sie sich dafür einsetzen, dass die Erneuerung der Tonanlage vorgezogen wird und schnell erfolgen kann. Franz Auling, Vorsitzender des Sport- und Kulturausschusses erklärt hierzu: „Insbesondere die derzeitig vorhandene Tonanlage muss aus Sicht der CDU-Fraktion dringend angepasst werden. Da der Großteil der Veranstaltungen in der Kulturhalle im Dezember bzw. Januar/Februar stattfindet, wäre es sehr hilfreich, wenn die deutlich in die Jahre gekommene Tonanlage in den nächsten Monaten ausgetauscht und so bei den bevorstehenden Veranstaltungen schon eine neue Anlage zum Einsatz kommen kann.“

Im Juni dieses Jahres hatte die Union, angeregt von Franz Auling und dem Schiefbahner Bürgerrundenleiter Christian Pakusch, einen Antrag eingebracht mit dem Ziel, die im Jahr 1996 zuletzt umfangreich renovierte Kulturhalle technisch zu ertüchtigen. Die Verwaltung hat jetzt zur Beratung dieses Antrages im Sport- und Kulturausschuss mitgeteilt, dass die angeregte Ertüchtigung der Technik gemeinsam mit einer Renovierung der Bühne erfolgen soll. Laut Verwaltung solle dies alles aber erst im Jahr 2020 erfolgen, da vorher keinerlei Personalkapazitäten zur Betreuung und Abwicklung der Maßnahme zur Verfügung stünden.