Klöckner: Spaltung der Landwirtschaft überwinden

Es ging um die Zukunft der Landwirtschaft als Julia Klöckner, Partei- und Fraktionsvorsitzende der rheinland-pfälzischen CDU vergangene Woche die Willicher Christdemokraten besuchte. Mit mehr als 80 Besuchern war der Saal im Neersener Ramshof bis auf den letzten Platz belegt. Viele der Gäste waren dabei nicht nur wegen des Themas gekommen, sondern um Julia Klöckner zu erleben. Schließlich wird Klöckner in der Union als künftige Stellvertreterin von Parteichefin Angela Merkel gehandelt. Die Landwirtschaft liegt Julia Klöckner am Herzen, schließlich ist Sie die jüngste Tochter einer Winzerfamilie. Im Berliner Kabinett arbeitete sie Staatssekretärin im Landwirtschaftsministerium, bevor Sie nach Mainz in die Landespolitik wechselte.
Im Ramshof ging es Ihr vor allem um die Verbesserung der EU-Standards beim Tier- und Pflanzenschutz. Es könne nicht sein das in den Nachbarländern Pflanzenschutzmittel erlaubt seien, die in Deutschland verboten sind. Da die Weltbevölkerung wachse und bald 8 Milliarden Menschen umfasse, sei es zudem enorm wichtig landwirtschaftliche Produktionsflächen zu erhalten. Deshalb sollten in Zukunft keine Ausgleichsmaßnahmen mehr für den Bau von Windrädern und Biogasanlagen nötig sein, forderte Klöckner. Auch die Idee des Arbeitskreises Landwirtschaft in der Willicher CDU, den Ausgleich künftig durch die Einrichtung von Blühstreifen flexibler zu gestalten unterstützt Julia Klöckner. Bei diesen wichtigen Anliegen dürfe sich die Landwirtschaft nicht wie bisher in klassische und Biobauern spalten lassen.

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