Wie geht es weiter? Gesprächsabend zum Thema Transplantationsmedizin

„Ich freue mich, dass Herr Rudolf Henke MdB, stv. Vorsitzender des Gesundheitsausschusses des Bundestages, zu einem Informationsabend zum Thema ‚Transplantationsmedizin‘ nach Willich kommt.“ Uwe Schummer weiß, dass das Thema in der Bevölkerung seit der von Gesundheitsminister Jens Spahn angestoßenen Diskussion um die Widerspruchslösung intensiv erörtert wird: „Viele Patienten warten auf ein Spenderorgan, viele Familien sind betroffen. Die Menschen warten zu Recht auf eine Entscheidung des Bundestages.“ Henke wird über den aktuellen Stand der Meinungsbildung im Bundestag berichten: „Das Thema Organspende ist kein parteipolitisches Thema, die Meinungsunterschiede gehen quer durch die Fraktionen.“ Pfarrer Jürgen Lenzen von der Kirchengemeinde St. Katharina in Willich öffnet gerne die Türen des Pfarrheimes zu diesem Gesprächsabend: „Wir sind als Pfarre gerne Gastgeber eines solchen Gesprächsabends und freuen uns, dass wir mit Frau Dr. Katharina Westerhorstmann von der Universität Bonn eine ausgewiesene Moraltheologin gewinnen konnten, uns an diesem Abend Anregungen und Hinweise zu einem komplizierten Thema zu geben.“ Lenzen hofft auf viele Besucher: „Das Thema Organspende geht uns alle an.“ Schummer: „Es soll eine offene Veranstaltung werden: kein reiner Vortragsabend, die Anwesenden sollen zu Wort kommen.“ 

Der Gesprächsabend findet am Dienstag, den 30. April 2019, um 19.00 h im Pfarrheim St. Katharina, Hülsdonkstraße 13, statt.

Fachgespräch zur Integration: Halide Özkurt aus Krefeld bei der CDA Willich

Die Krefelder Ratsfrau und Mitglied des Integrationsrates der Stadt Krefeld Halide Özkurt kommt zu einem ‚Talk auf dem roten Sofa‘ nach Willich. „Wie geht es weiter mit der Integration? Das wird die Generalfrage des Abends sein – konkret, vor Ort,“ so Nabil Daaoudai, Vorsitzender der CDA Willich. „Wir freuen uns auf einen lebendigen Gesprächsabend. Jeder, der und die mitdiskutieren will, ist herzlich willkommen.“ Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 27.03.2019, um 19.00 h im K7, Peterstraße 32, in Willich statt. Frau Halide Özkurt, Jahrgang 1980, ist verheiratet, hat 2 Kinder und ist Diplom-Pädagogin. 

CDA Willich zum Informationsbesuch in Duisburg-Marxloh

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Einen interessanten Informationsbesuch absolvierte die CDA Willich mit 50 Teilnehmern am Karnevalssamstag in Duisburg-Marxloh. „Wir danken unseren Duisburger Freunden, die uns herzlich empfangen und kundig geführt haben,“ freute sich der CDA-Vorsitzende Nabil Daadouai über die Hilfe vor Ort. Engin Olguner, Ex-Bergmann, Diplom Ingenieur und Lehrer an einem Berufsschulkolleg, führte die Gruppe fachkundig durch den Duisburger Norden. Begrüßt wurde die Reisegruppe von Günter Back, dem Duisburger CDA-Vorsitzenden, ehemals Betriebsrat bei Thyssen-Krupp Steel, und dem Duisburger CDU-Ratsmitglied Gürsel Dogan. „Hochinteressant“, so Organisator Michael Schmitz, „war die Führung durch die Merkez-Moschee.“ Hülya Ceylan, Sozialpädagogin und Mitarbeiterin der Begegnungsstätte der DITIB Merkez Moschee, erläuterte das imposante Gebäude und stand auch zu einer längeren Fragerunde zur Verfügung. Zu Mittag gab es Spezialitäten vom Holzkohlegrill im Saraykapi-Restaurant, im Anschluss zeigte Engin Olguner die sogenannte Hochzeitsmeile Weseler Straße mit unzähligen Brautmodegeschäften. „Wir konnten mit manchen Vorurteilen über Duisburg-Marxloh aufräumen und haben auch neue Perspektiven für eine konkrete Integrationspolitik erhalten,“ so Daadouai. „Wir werden das Thema Integration weiter auf der Tagesordnung halten – in und für Willich.“

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100 Jahre Frauenwahlrecht: Stolz und Ernüchterung

Dieses Jahr feiert die Frauen Union 100 Jahre Frauenwahlrecht. Unsere Dankbarkeit gilt den Frauen, die hart dafür kämpfen mussten. Doch es folgt die Ernüchterung beim Blick auf die aktuelle Situation. Nur knapp 31 Prozent Frauen sitzen zurzeit im Bundestag. Im Landtag und den Kommunen sieht es nicht besser aus. Da der Frauenanteil in der Bundesrepublik Deutschland aber bei ca. 51% liegt, geben wir das Zepter aus der Hand.

Barbara Jäschke, Vorsitzende der Frauen Union Willich, sieht allerdings mit Stolz auf die Frauen Union Willich. Wir haben vor Ort ein starkes Team von Alt und Jung und auch eine breite berufliche Mischung. Wir stehen alle fest im Leben und kennen als Frauen die vielfältigen Probleme des Alltags. Der Frauenanteil in der Fraktion liegt sogar bei 43 Prozent. Darauf können wir stolz sein. Wie halten wir aber das Niveau, wenn junge Frauen nicht bereit sind an der politischen Arbeit mitzuwirken. Wollen wir den Männern weiterhin die Entscheidung über die politischen Themen überlassen?

Stärkere Präsenz von Frauen in der Politik sollte auch von Männern unterstützt werden. Kein Mann fragt sich, ob er Beruf, Hobby, Politik, Frau und Kinder unter einen Hut bekommt. Die Frau hält ihm den Rücken frei. Ob sie dem politischen Geschäft gewachsen sind, die komplexen Themen bewältigen und eine Führungs-aufgabe übernehmen können, sind die häufigsten Fragen von Frauen. Geht es aber um ein Ehrenamt im sozialen Bereich, ist plötzlich die große Herrschaft der Herren vorbei.

Wir haben ein gesellschaftliches Problem, die Balance zwischen ehrenamtlicher Politik und sozialem, gesellschaftlichen Ehrenamt zu finden. Die Wertschätzung für das ehrenamtliche Engagement ist unserer Gesellschaft abhandengekommen. Ebenso fehlt die Wertschätzung für weibliche Biografien. Solange Frauen in der Politik immer noch benachteiligt sind, weit entfernt von gleicher Bezahlung, gleichem Recht und Selbstbestimmung, bleibt den Frauen noch ein großes Stück Arbeit Veränderungen herbeizuführen.

„Ich hoffe nur, dass für diese Veränderungen wir Frauen nicht wieder 100 Jahre brauchen“, merkt Barbara Jäschke an und bekräftigt, dass die Frauen Union Willich sich konsequent für die Frauen stark macht. Von mehr Frauen und Gleichberechtigung kann die Gesellschaft nur profitieren.