Kindergarten St. Bernhard: Lösung soll schnell gefunden werden

Im Rahmen ihrer Sommertour verschafften sich die Ratsmitglieder der Willicher CDU einen Eindruck von den Räumlichkeiten des Kindergartens am St. Bernhard Gymnasium. Begleitet wurden sie dabei vom Bundestagsabgeordneten Uwe Schummer sowie dem Vorsitzenden des Willicher Jugendhilfeausschusses, Dieter Lambertz.
Der Standort des Kindergartens ist bereits seit mehreren Jahren Thema der Willicher Kommunalpolitik, lange Zeit hatte man einen Neubau im Schiefbahner Hellenbroich präferiert. Die beantragten Fördermittel des Landes blieben aber aus, so dass nach Alternativen gesucht werden musste. Der Neubau inklusive Grundstück wurde mit einem Aufwand in Höhe von rund 2,7 Mio. Euro kalkuliert. In der letzten Sitzung vor der Sommerpause hatte sich der Willicher Stadtrat mit der Thematik beschäftigt und die Verwaltung mit einer Überplanung von Räumlichkeiten der Pestalozzi Schule beauftragt. Ziel ist es, durch einen Umbau bzw. Anbau des Gebäudes, einen gemeinsamen Standort für Kindergarten sowie Schule zu schaffen. Bei dieser Planung sollen auch die möglichen Kosten für diese Alternative errechnet werden.
„Der Umzug des Kindergartens ist aufgrund von mehreren Faktoren notwendig geworden. Am derzeitigen Standort ist beispielsweise ein Ausbau der U 3 Plätze nicht möglich. Ab August 2013 haben Eltern von Kindern unter drei Jahren einen Rechtsanspruch auf Betreuung,“ erklärt Christian Pakusch, stellv. Parteivorsitzender und Ratsmitglied der Willicher CDU. “In unserer Stadt ist bei den U 3 Plätzen der Bedarf derzeit höher als das Angebot. Die Stadt Willich muss in diesem Bereich weiter aufrüsten, insbesondere im Stadtteil Schiefbahn“; ergänzte sein Ratskollege, Johannes Bäumges.
Im Gespräch mit Elternvertretern, Erzieherinnen und Einrichtungsleiterin, Petra Langenbrink, schlug Uwe Schummer vor, dass man als nächsten Schritt ein Gespräch zwischen Schule, Kindergarten, Politik und Verwaltung über die weiteren Schritte bis zur Umsetzung führen müsse.
„Uns ist wichtig, den Mitarbeiterinnen des Kindergartens und Eltern eine ‚belastbare’ Perspektive aufzeigen zu können, wie es mit dem Kindergarten weitergeht. Wir erwarten daher, dass bis Anfang November belastbare Zahlen und Pläne zu der Alternativlösung auf dem Tisch sind.“ forderte abschließend Dieter Lambertz von der Verwaltung.

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