Sonne, Erdwärme und Speichertechnik für Willich – CDU-Fraktion tagt im Energiezentrum

Die Erneuerbaren Energien sind eine Wachstumsbranche für die Wirtschaft in der Stadt Willich, darüber hat die CDU-Fraktion sich bei ihrer Sitzung im Energiezentrum Willich im Stahlwerk Becker informiert. „Das Energiezentrum ist schon jetzt eine Willicher Erfolgsgeschichte. In den fünf Jahren dieser Wahlperiode ist die Beratung immer wichtiger geworden. Und die Branche bietet großes Potenzial. Das gilt sowohl für Umwelt und Klima, aber auch für die Wirtschaft in Willich“, sagt der Fraktionsvorsitzende Johannes Bäumges. Das Energiezentrum ist aus dem Geothermiezentrum hervorgegangen und berät private Haushalte und Unternehmen beim Einsatz Erneuerbarer Energien. Dazu zählen die Nutzung der Sonnenenergie durch Photovoltaik und Solarthermie, der Erdwärme und auch das Einsparen von Energie. Gerade hier sehen die Experten großes Potenzial, steigende Energiekosten zu senken. Und die Bürger in Willich fragen die unabhängigen Informationen verstärkt nach: Auf welchen Dächern machen Solarzellen Sinn? Wo kann man Erdwärme nutzen? Was ist beim Bau von Passivhäusern zu beachten? Die Bürgersprechstunden seien weitestgehend ausgebucht, berichtete Bernd Bremerich-Ranft, Leiter des Energiezentrums Willich der CDU-Fraktion. Jetzt wünscht man sich, dass sich noch mehr Willicher Unternehmen beraten lassen. „Wir werden das Energiezentrum Willich auch im Umweltausschuss thematisieren. Es ist gut, dass wir solche Experten vor Ort haben“, kündigt der Ausschussvorsitzende Guido Görtz an.

 

Das Engagement zahlt sich aus: Die Stadt Willich ist gerade von der Agentur für Erneuerbare Energien als „Energie-Kommune“ ausgezeichnet worden. „Willich ist bei den erneuerbaren Energien gut aufgestellt: Mit den Windrädern, dem Solarkataster, der Geothermie-Beratung und den Klimaschutzsiedlungen sind wir Vorreiter. Aber die Energiewende beginnt gerade erst. Wir wollen die Chancen für die Bürger und Unternehmen in Willich nutzen. Deswegen brauchen wir weiterhin eine gute Beratung vor allem bei der Einsparung von Energie und der Vernetzung neuer Technologien“, sagt Johannes Bäumges. Denn von der Energiewende profitieren nicht nur Klima und Umwelt, sondern auch technisch fortschrittliche Unternehmen: Erdwärme, Sonnenenergie und die Speicherung von Energie müssen zusammengeführt werden. Die Herausforderung liegt dabei unter anderem in der Kombination und Vernetzung verschiedener Technologien. Und dabei rücken auch die Häuser und Haushaltsgeräte in den Fokus.

 

Weitere Informationen werden unter:

www.energiezentrum-willich.de bereitgestellt. 

 

Orangerie in das Fraktionsgebäude im Schloss Neersen – CDU-Fraktion befürwortet Pläne und bittet Verwaltung um Konzept

Die Stadtverwaltung Willich hat einen Plan vorgelegt, nach dem es möglich ist, im Fraktionsgebäude am Schloss Neersen einen Gastronomiebetrieb unterzubringen. Die CDU-Fraktion begrüßt die Überlegungen der Stadtverwaltung, im Schloss Neersen schon bald eine Alternative für die Orangerie zu schaffen. „Schloss Neersen bietet bereits eine tolle Atmosphäre, nicht nur bei den Schlossfestspielen. Die würde durch ein Restaurant im Fraktionsgebäude und durch Außengastronomie aufgewertet. Vor allem könnte das Restaurant das ganze Jahr über Gäste anlocken. Das Schloss würde noch interessanter für die Willicher und für Freizeitaktivitäten. Deswegen befürworten wird die Investition“, sagt Marion Teuber-Helten, Ratsmitglied der CDU aus Neersen. Gegen den Betrieb der Pizzeria mit warmen Speisen hatte es Klagen von Anwohnern gegeben. „Die CDU-Fraktion befürwortet den Vorschlag der Stadtverwaltung grundsätzlich, wir brauchen aber mehr Informationen und ein richtiges Konzept für die Betriebsgenehmigung“, so Marion Teuber-Helten. Es müsse zum Beispiel sichergestellt sein, dass Nachbarn nicht unangemessen gestört würden, alle Fragen des Landschaftsschutzes berücksichtigt sind und die Schlossfestspiele nicht gestört würden. „Schloss Neersen hat viel Charme und was könnte es Schöneres geben, als vor der Schlosskulisse Speisen und Getränke zu genießen. Andere Schlösser, wie zum Beispiel Schloss Rheydt, bieten eine solche Außengastronomie“, so Marion Teuber-Helten.

CDU-Fraktion: Der Rat ist der Bürgerschaft verantwortlich

Ständiger Verbesserungsprozess der Verwaltung soll Leitlinie sein

Der stellvertretende Vorsitzende der Willicher CDU-Fraktion Walter Ingmanns zeigt sich erstaunt über die Stellungnahme von Willichs Erstem Beigeordneten Willy Kerbusch zur CDU-Fraktion in der vergangenen Woche. „Sicherlich ist es so, dass der Bürgermeister die Organisationshoheit über die Stadtverwaltung habe. Dies habe die CDU auch nicht anders behauptet. Aber auch der Rat stehe in der Verantwortung, beispielsweise in seiner Zuständigkeit für den Stellenplan.“ Ingmanns erinnert daran, dass Rat und Verwaltung sich seit der auf seinen Antrag hin erfolgten Verwaltungsreform 1996 „einhellig und gemeinsam“ die Verbesserung der Verwaltungsarbeit zum Ziel gesetzt haben. „Unstreitig ist dies ein anhaltender und kein einmaliger Prozess“. Wer die Diskussion der vergangenen Monate über verschiede Bauprojekte und Genehmigungen verfolgt habe, könne sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Arbeit der Bauverwaltung an manchen Stellen „verbesserbar“ ist. Deshalb habe mal als CDU im Sinne eines „kontinuierlichen Verbesserungsprozesses“ Organisationsgutachten beantragt. Die Beschwerden aus der Bürgerschaft müsse man ernst nehmen, so Ingmanns. „Der Rat ist der Bürgerschaft verantwortlich“. Die notwendigen Antworten seitens der Verwaltung nun als Vorwürfe gegen die CDU-Fraktion und Vereine zu gestalten, führe nicht weiter. Der Rat sei ein wichtiges Aufsichtsgremium der Verwaltung. „Und diese Verantwortung werden wir im Rahmen der geltenden Bestimmungen und der Rechte des Rates wahrnehmen.“ Ingmanns mahnt eine enge Kooperation an. „Fehler muss man ohne Zorn und Eifer analysieren und die Ursache beheben.“ Da seien auch die Beigeordneten gefordert. Ingmanns sieht trotz der aktuellen Dispute hoffnungsvoll in die Zukunft: „Wir werden den anstehenden Verbesserungsprozess in der Bauverwaltung gemeinsam angehen und auch gemeinsam und erfolgreich bewältigen.“

 

 

 

 

Neue Angebote mit Bus und Bahn kombinieren CDU-Arbeitskreis ÖPNV informiert sich in Anrath

Gibt es die Chance, auch an den Bahnhöfen im Kreis Viersen demnächst Car-Sharing-Angebote zu nutzen? Das ist nur eine der Fragen, die der Arbeitskreis ÖPNV der CDU im Kreis Viersen derzeit berät. Bei einem Ortstermin am Bahnhof Anrath nahmen sie die bestehenden Angebote unter die Lupe und fanden viele gute Ansätze. In Anrath gibt es nicht nur eine gute Anbindung von Bus und Bahn, sondern zusätzlich eine Verknüpfung mit dem Bürgerbus und 90 abschließbare Fahrradboxen. Bürgermeister Josef Heyes, der zu dem Termin auch Fahrpläne des Anrather Bürgerbusses mitbrachte, freute sich über die Anregungen aus der Kreis-CDU. So wollen sich Kreisvorsitzender Marcus Optendrenk und Bundestagsabgeordneter Uwe Schummer um Kontakte zu Car-Sharing-Anbietern kümmern. „Vielleicht gelingt es uns ja, die Unternehmen für die Standorte Anrath, Viersen, Kempen oder Kaldenkirchen zu interessieren“, hofft Optendrenk. Heyes nahm auch die Anregung mit, die Abfahrtzeiten für den Bürgerbus wie in St.Tönis mit auf die elektronische Anzeige an der Bushaltestelle aufzunehmen. Zuständig ist die SWK aus Krefeld, die diese Lösung in St.Tönis schon umgesetzt hat.

Die Unionspolitiker wollen in den nächsten Monaten weitere Ortstermine machen, um praktische Lösungen zur Verbesserung der Angebote bei Bus und Bahn zu suchen.

 

Schiefbahner Dreieck: CDU richtet nach Treffen mit Bürgerinitiative Fragen an die Verwaltung und fordert Informationsveranstaltung

Die CDU in Schiefbahn hat mit der Bürgerinitiative „Verkehrsbelästigung Schiefbahner Norden“ über offene Fragen zur geplanten Bebauung des Schiefbahner Dreiecks gesprochen. Jetzt richtet die CDU-Fraktion im Willicher Stadtrat einen Fragenkatalog an die Verwaltung, damit die offenen Fragen rasch geklärt werden. „Wir erwarten, dass die Verwaltung die Fragen zügig beantwortet und öffentlich macht“, sagt Christian Pakusch, Ratsherr und Leiter der Schiefbahner Bürgerrunde. Außerdem fordert die CDU gemeinsam mit der FDP, dass die Stadtverwaltung auf einer Informationsveranstaltung schnell über die Ergebnisse des Verkehrsgutachtens berichtet. „Wir brauchen Klarheit für alle Beteiligten in Schiefbahn über das Verkehrsaufkommen, den Lärm und die Kosten“, so Pakusch.

In ihrem Fragenkatalog möchte die CDU unter anderem wissen, welche Gründe für einen Kreisverkehr und für eine Ampel an der Kreuzung Willicher Straße/ Korschenbroicher Straße sprechen. Außerdem soll geklärt werden, ob die Willicher Straße, Tupsheide und Königsheide für den Schwerlastverkehr gesperrt werden können und welche Folgen dies hätte. Und die Verwaltung soll darlegen, wie genügend Parkplätze für die Bewohner des Neubaugebietes zur Verfügung gestellt werden könnten.

FROHES OSTERFEST

Wundern Sie sich nicht, wenn es in den nächsten Tagen an Ihrer Tür klingelt. Es könnte Ihr/Ihre Wahlkreisbetreuer/in sein. Unsere Kandidaten stellen sich in Ihren Wahlkreisen vor. Mit dabei: Ein kleines Präsent: „Gute Karten für Willich“. 12 unterschiedliche Willicher Motive, damit Sie ihren Freunden und Bekannten zeigen, wie schön unsere Heimatstadt ist. Auf diesem Weg wünschen wir ein frohes Osterfest! 

Ein ganz besonderes Dankeschön geht an unseren Fotografen, Sascha Lucas, der uns diese tollen Motive zur Verfügung gestellt hat! Sascha Lucas, herzlichen Dank!

CDU-Fraktion kritisiert Bauverwaltung

Fehler bei der Zustellung in Sachen Wahlefeldsaal kaum nachvollziehbar

Die Fraktionsführung der CDU fordert Konsequenzen aus dem Vorgehen des Geschäftsbereiches Wohnen und Gewerbe (früher: Bauamt) der Stadtverwaltung. Der Eingang der Rückmeldung einer Nachbarin, die bereits mehrfach gegen den Betrieb des Wahlefeldsaals geklagt hatte, zur neuen Betriebserlaubnis war dort offenbar nicht richtig kontrolliert worden.

Die Urkunde, die den Zugang der wohl Ende Februar versandten Betriebserlaubnis bestätigt, lag bis Ende März bei der Stadtverwaltung nicht vor. Für solche Fehler im Tagesgeschäft könne nicht der Bürgermeister verantwortlich gemacht werden. Es gehöre zum kleinen Einmaleins für Mitarbeiter der Verwaltung, Verwaltungsakte zuzustellen und Fristen zu überwachen. Die Kontrolle, dass das dann auch funktioniert, obliegt dann den Führungskräften in den jeweiligen Bereichen. „Solche Fehler sind sehr ärgerlich, vor allem bei einem so wichtigen Thema wie der Betriebserlaubnis des Wahlefeldsaals“, sagt CDU-Fraktionsvorsitzender Johannes Bäumges.

„Wir lehnen die gelegentlich geäußerte pauschale Kritik an der Willicher Stadtverwaltung ab. Die vielen engagierten Mitarbeiter machen eine gute Arbeit. Sie kümmern sich zum Beispiel um das Schwimmbad De Bütt, die vielen kulturellen Angebote, die Melde- und Passangelegenheiten, die Betreuung der Kinder, die Schulen oder um die guten Finanzen der Stadt.“ Es gebe aber Bereiche, wo die Politik genauer hinschauen muss. Die CDU-Fraktion hat im vergangenen Jahr ein Organisations-Gutachten auf den Weg gebracht, bei der auch der jetzt betroffene Geschäftsbereich Wohnen und Gewerbe untersucht wird. „Wenn die Ergebnisse vorliegen, haben wir eine gute Grundlage, dass Reformen durch den Bürgermeister auf den Weg gebracht und die Verwaltung an dieser Stelle anders aufgestellt werden kann“, sagt Johannes Bäumges. Viele Bürger in Willich haben gerade in Sachen Bauen Kontakt zur Verwaltung und wissen, wie genau dort teilweise hingeschaut werden muss. Insofern kann es nicht sein, dass ein solcher Fehler passiert wie jetzt beim Wahlefeldsaal.

 

Bürgerrunde Neersen: Orangerie, Wahlefeldsaal und Neubaugebiet „Am Bruch“

Die Neersener Bürgerkunde traf sich zur letzten Sitzung in dieser Wahlperiode im Cafe Steffi  unter neuer Leitung von Heinz Amfaldern, stellvertretender Parteivorsitzenden der CDU. Zu Abklärung eines Standortes für einen zentralen Kinderspielplatz im Neubaugebiet am Bruch waren interessierte Mütter und Väter aus dem Neubaugebiet „Am Bruch“ anwesend. Ein Bürgerantrag der Gemeinschaft am Bruch wurde als Diskussionsgrundlage genutzt, um einen Vorschlag der Verwaltung zu diskutieren, einen zentralen Spielplatz im nördlichen Bereich des Neubaugebietes einzurichten. Die vorgesehene Fläche stieß auf zahlreiche Bedenken, so wurden von den Eltern deröffentliche Fuß- und Radweg durch den Spielplatz sowie die unkontrolliert freilaufenden Hunde und den damit verbundenen Gefahren für die Kinder kritisiert. Ratsfrau Nanette Amfaldern wird versuchen, mit der Verwaltung kurzfristig einen Ortstermin zu bekommen, in der die Verwaltung die Standorte der einzelnen Geräte aufzeigt.

Ausführlich diskutiert wurden auch die Neersener Dauerbrenner Orangerie, Wahlefeldsaal und Senioreneinrichtung. Die Ratsmitglieder Marion Teuber-Helten, Nanette Amfaldern und Dr. Robert Brintrup erläuterten im Einzelnen den Stand der Einrichtungen.

Dr. Robert Brintrup, der auch Präsident der Sebastianus Bruderschaft ist, erklärte den Anwesenden, dass es in der Zwischenzeit ein weiteres Klageverfahren gegen die neue Baugenehmigung für den Wahlefeldsaal gibt. Alle Anwesenden waren sich darüber einig, dass nunmehr nach Erfüllung aller Auflagen durch die Bruderschaft das Verwaltungsgericht diese erneut eingereichten Klagen zurückweisen muss.

Die Orangerie eröffnet pünktlich zum 01.Mai 2014 ihren Betrieb mit einem verkleinerten Angebot. Verwaltung und Politik arbeiten an einer dauerhaften Lösung für eine Gastronomie am Schloss Neersen, die Betreiber, Besucher und die Anwohner zufrieden stellt. Die CDU hofft, noch vor der Kommunalwahl einen entsprechenden Vorschlag der Verwaltung präsentieren zu können.

Mit den Stimmen der CDU wurde das Vergabeverfahren für ein Seniorenheim mit stationärer Pflegeeinrichtig bis zur Entscheidung im Landtag über die Investitionszuschüsse verschoben. Die CDU ist überzeugt, dass nach dieser Entscheidung ein seriöser größerer Kreis von Anbietern zur Verfügung steht und wird unmittelbar nach Klärung der Gesetzeslage das Ausschreibungsverfahren beschleunigen.

„Wir wollen gestalten, nicht verhindern“

CDU fordert eine Bürgerbefragung mit echten Alternativen zum autofreien Markt: „Wir wollen gestalten, nicht verhindern“ 

Die CDU-Fraktion möchte, dass die Stadtverwaltung die Bürger in Alt-Willich per Fragebogen befragt, ob der Markt für den Autoverkehr gesperrt werden soll oder nicht. „Wir stimmen mit der SPD überein, dass es nach der Diskussion der vergangenen Wochen über den autofreien Markt nötig ist, ein Votum aller Bürger einzuholen“, sagt Christiane Gabler, Ratsfrau aus Alt-Willich. Die CDU fordert aber echte Alternativen für die Bürgerbefragung. So möchte die SPD den Bürgern nur die Frage stellen: Autofreier Markt in Willich – ja oder nein? „Die Frage der SPD ist zu pauschal und zu knapp. Wer abstimmt, möchte auch wissen, was die Folge ist. Deswegen brauchen wir konkret beschriebene Varianten zur Auswahl, unter denen die Bürger wählen können. Wir möchten gestalten, nicht verhindern“, sagt Dr. Paul Schrömbges, Obmann im Planungsausschuss. Deswegen sei auch der Wunsch der SPD, die Befragung schon bei der Kommunalwahl durchzuführen, realitätsfern, so Schrömbges. Es müsse klare Beschreibungen der Alternativen geben:

– Wie soll der Markt mit oder ohne Verkehr konkret aussehen?

– Wo stehen Parkplätze zur Verfügung?

– Welche Spielgeräte und Sitzgelegenheiten werden bei welcher Variante möglich sein?

– Wo genau soll die Straße verlaufen?

– Gibt es Zeiten, zum Beispiel am Abend oder am Wochenende, zu denen der Markt für den Verkehr temporär gesperrt werden kann?

Die CDU fordert von der Verwaltung einen Projektplan mit Zeitablauf und den Entwurf eines Fragebogens zur Bürgerbefragung, den der Rat besprechen und dann freigeben soll. „Uns ist wichtig, dass die Bürger in Alt-Willich neutral über die möglichen Alternativen informiert werden. Nur dann können sich alle eine Meinung bilden“, beschreibt Christiane Gabler.

Die Fraktion hat sich für die Befragung entschieden, nachdem die Bezirksregierung mitgeteilt hat, dass die zugesagten Fördermittel des Landes für die Umgestaltung des Ortskerns auch dann fließen können, wenn die Bürger entscheiden würden, dass der Markt weiterhin befahren werden kann. Bei der Diskussion über die Umgestaltung des Alt-Willicher Ortskerns und des Marktes wurden die Willicher von Anfang an einbezogen. In Bürgerwerkstätten wurden Ideen gesammelt, wie der Markt attraktiver werden kann, zum Beispiel durch mehr Gastronomie, mehr Parkplätze oder eine bessere Anbindung an den Bereich rund um den Rewe-Markt; Gutachten zu Passantenzahlen und zu Verkehrsströmen wurden diskutiert. „Die Bürgerbefragung ist für uns Teil des Dialoges, den wir von Beginn an mit den Bürgern, Händlern und Interessenvertretern in Alt-Willich führen“, sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende Johannes Bäumges. „Wir sind die Mitmachpartei in Willich, das haben wir unter anderem bei der öffentlichen Diskussion unseres Wahlprogramms gezeigt.“

Wie auch immer die Bürger entscheiden, die Parteien sind sich einig, dass der Ortskern attraktiver für Händler und Bürger wird. Der Stadtrat hat Haushaltsmittel für Planung und Umbau beschlossen und das Land hat bereits rund eine Million Euro Fördermittel bereitgestellt.