Evangelischer Arbeitskreis der CDU setzt jüdischen Friedhof in Stand
Der alte jüdische Friedhof zwischen Neersen und Anrath erstrahlt wieder in neuem Glanz. Verantwortlich dafür ist der Evangelische Arbeitskreis (EAK) der Willicher CDU. Mehr als neun Monate haben die Helferinnen und Helfer gemeinsam mit dem EAK-Vorsitzenden Yasuo Inadome zahlreiche ehrenamtliche Arbeitsstunden darauf verwendet, den fast vergessenen Friedhof wieder in Stand zu setzen. Zudem suchten die Helfer nach privaten Spendern die das Vorhaben unterstützten.
Die Helfer entfernten den verrosteten Stacheldraht der das Grundstück umgab und pflanzten als Ersatz eine Hecke. Das kaputte Eingangstor zum Friedhof wurde repariert, die umgestoßenen Grabsteine wieder aufgerichtet. Selbst die Inschriften der Grabsteine wurden restauriert.
Am 01. Dezember übergab die EAK den renovierten Friedhof im Beisein von Willichs Bürgermeister Josef Heyes, Stadtarchivar Udo Holzenthal und weiteren Mitgliedern von Rat und Verwaltung der Öffentlichkeit. Als besonderen Gast konnte Yasuo Inadome den Landesgeschäftsführer des Verbands der jüdischen Gemeinden in NRW, Herrn Wilfried Johnen, zu der kleinen Feierstunde begrüßen.
Im Eingangsbereich des Friedhofs, auf dem die Toten nun wieder würdig ruhen können, steht nun eine Gedenktafel mit einem Text des Zentralrats der Juden. Zu lesen ist die Geschichte des Friedhofs.
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