Willicher Union verteilt Grundgesetze

Am kommenden Wochenende ist die Willicher Union im gesamten Willicher Stadtgebiet unterwegs. Der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der Willicher CDU, Uwe Schummer, betont, dass die CDU mit der Aktion die Bedeutung unseres Grundgesetzes unterstreichen will.

„Das Grundgesetz ist unsere gemeinsame Hausordnung. Daran haben sich Alle zu halten, egal welchen Glauben und welche politische Strömung ein Mensch vertritt. Zentral ist der Artikel 1, die Menschenwürde, die gilt für jeden Menschen, egal woher er kommt, egal wer er ist“, so Uwe Schummer. Gemeinsam mit der Jungen Union hatte Uwe Schummer schon mehrere Male Grundgesetze im gesamten Kreisgebiet verteilt.

Das Verteilen beginnt am Samstag dem 01. August um 9:30 Uhr vor dem Kaisers-Markt in Neersen, gegen 10:15 Uhr sind die Politiker vor dem Kaisers Markt in Anrath. Im Anschluss geht es ab 11 Uhr auf dem REWE Parkplatz in Alt-Willich weiter. Der Abschluss ist gegen 11:45 Uhr an der Schiefbahner Kirche.

Junge Union Willich grillt mit dem Landratskandidaten Andreas Coenen

Die Willicher Junge Union lädt am 7. August zum Gespräch und Grillen mit CDU-Kandidaten bei der Landratswahl Andreas Coenen ein. An der Grillhütte der Sportanlage Pappelallee in Neersen haben ab 19 Uhr alle Interessierten die Möglichkeit, mit dem Kandidaten über die bevorstehende Wahl, seine Ziele für den Kreis Viersen und die Rolle der Stadt Willich im Kreis zu sprechen. Sollte der 41-jährige Jurist am 13. September gewählt werden, wäre er der jüngste Landrat in Nordrhein-Westfalen. Coenen ist seit sechs Jahren Kreisdirektor und damit allgemeiner Vertreter des Landrates.

Nach der Gesprächsrunde findet eine offene Vorstandssitzung der JU Willich statt, an der jeder teilnehmen kann.

Eine entsprechende Facebookveranstaltung gibt es unter folgendem Link: https://www.facebook.com/events/110871555924698/

Das Grillen beginnt am 7. August 2015 um 19:00 Uhr in der Grillhütte auf der Sportanlage Pappelallee in Neersen, Pappelallee 69, 47877 Willich.

Die Sommerpause unserer Internetseite ist beendet

Der Sommer 2015 legt in diesen Tagen eine kleine Pause ein. Für uns der richtige Zeitpunkt unsere Internetseite aus der Sommerpause zurückzuholen. Optisch und technisch auf dem neusten Stand der Technik. Fit für unser Projekt #Willich2020!

Willich weiter voranbringen – Willicher Union entwickelt „Zukunftsprogramm“

Die CDU Willich hat sich am vergangenen Wochenende auf einer Klausurtagung personell und inhaltlich neu ausgerichtet. Der Parteivorsitzende und direktgewählte Bundestagabgeordnete des Kreises Viersen Uwe Schummer freute sich darüber, dass der Parteivorstand sich einstimmig dafür ausgesprochen hat, dass Werner Hanewinkel die Senioren Union übernehmen wird. „Es freut mich sehr, dass wir mit Werner Hanewinkel eine Person gefunden haben, der sich schon seit vielen Jahren für die Belange der Willicher Bürgerinnen und Bürger einsetzt“, so Uwe Schummer. Der Schiefbahner Werner Hanewinkel hat vor seiner Pensionierung bei der Stadt Willich gearbeitet. In der Willicher CDU Fraktion arbeitet Werner Hanewinkel bereits seit vielen Jahren als Sachkundiger Bürger mit.  Seine Schwerpunkte liegen hier insbesondere in der Umweltpolitik, aber auch die Bereiche des Ausschusses für Abgaben, Gebühren und Satzungen interessieren ihn sehr.

Inhaltlicher Themenschwerpunkt der Klausurtagung war die Gründung der Perspektivgruppe 2020 und die Entwicklung eines Zukunftsprogramms. In der Gruppe,  die von Uwe Schummer geleitet wird, sollen in den kommenden Monaten und Jahren unterschiedliche Themenkomplexe bearbeitet und diskutiert werden. Die Themenfelder hat der Parteivorstand am vergangenen Wochenende festgelegt. Es soll u.a. folgende Bausteine geben: „Mobil in Willich“, „Freizeitwert in Willich“ und „Sicherheit, Leben und Altwerden  in Willich“. In den kommenden Wochen werden hierzu zunächst die Mitglieder befragt. Aber auch die Bürgerschaft soll intensiv miteinbezogen werden.

„Wir wollen bürgernah und mit vielen Ideen  aus der Bevölkerung unsere Heimatstadt weiter voran bringen und gestalten. Uns ist wichtig, dass neue Ziele definiert werden und die Stadtentwicklung mehr Nachhaltigkeit erfährt“, so Uwe Schummer.

Erste Ergebnisse sollen auf der Mitgliederversammlung im November präsentiert werden. Eine Beteiligung ist über die Homepage, die dafür neu gestaltet wird, über die sozialen Netzwerke, oder durch eine kurze Mail an mail@cdu-willich.de möglich.

SPD beim „öffentlichen WLAN“ aufgewacht – JU-Forderung von 2013

Die Junge Union begrüßt den Vorschlag der SPD, dass sich die Stadt Willich am Freifunk beteiligen soll. „Die SPD in Willich scheint langsam im digitalen Zeitalter anzukommen. Junge Union und CDU-Fraktion haben schon im Oktober 2013 vorgeschlagen, kostenloses WLAN in den Stadtteilen einzurichten“, sagt Florian Rick, Vorsitzender Jungen Union Willich. Öffentliches WLAN (Wireless LAN, englisch für kabelloses Netzwerk) ist eine schnelle Internetverbindung, die Nutzer von Smartphones, Tablets und Laptops nutzen können. Das Angebot gibt es zum Beispiel an einigen Stellen in Düsseldorf oder Berlin. Mit dem CDU-Vorschlag, es auch in den Willicher Stadtteilen anzubieten, hat sich bereits im vergangenen Jahr der Haupt- und Finanzausschuss beschäftigt und die SPD hat dem CDU-Antrag zugestimmt. Bereits im CDU- Antrag wurde zur schnellen und unkomplizierten Umsetzung auf die Initiative Freifunk hingewiesen.

Die Stadt Willich ist auf dem Weg ins digitale Zeitalter gut aufgestellt. Es ist auch dem Nachdruck von Bürgermeister Josef Heyes zu verdanken, dass es in großen Teilen des Stadtgebiets Breitband-Internet gibt. Das ist nicht nur für die Bürger, sondern auch die Zukunftsfähigkeit der Willicher  Wirtschaft wichtig. Und in seiner Haushaltsrede hat der CDU-Fraktionsvorsitzende Johannes Bäumges die Digitalisierung der Arbeitswelt angesprochen: „Die Industrie 4.0 sehen wir als Chance, besonders für die Wirtschaftsförderung und Gewerbeansiedlung. Hier ist Willich traditionell stark. Und durch Initiativen beispielsweise für schnelles Internet, bleiben wir auch stark. Veränderung ist hier die Grundlage für weiteres Wachstum“, so Bäumges im Oktober 2014.

„Auch wenn die Willicher SPD unsere Idee geklaut hat, freuen wir uns, dass sie die Wichtigkeit von öffentlichem WLAN erkannt hat und fordern die Stadtverwaltung noch einmal auf, das Projekt voranzubringen“, sagt Florian Rick. „Die bisherigen Ergebnisse der Prüfung durch die Stadtverwaltung sind nicht befriedigend. Wir möchten, dass das Angebot endlich an den Start gehen kann. Schließlich sind alle Parteien im Stadtrat dafür“, fordert der JU-Vorsitzende. Deswegen seien alle Ideen und Vorschläge willkommen, wie das öffentliche WLAN umgesetzt werden kann – und zwar rechtssicher und einfach zu bedienen, so Rick. Bereits im Mai 2014 hat der Haupt- und Finanzausschuss die Verwaltung gebeten, Anbieter zu beauftragen.

„Die Nutzung von Smartphones, Tablets und des Internets wächst rasant – sowohl in der Wirtschaft als auch im privaten Umfeld. Und WLAN-Spots in den Stadtteilen würden die Verbindungen deutlich verbessern. Davon profitiert dann auch die Gastronomie und die Beliebtheit der Willicher Ortszentren steigt“, erklärt Knuth Scheiff, Geschäftsführer der Jungen Union Willich.  Schnelle und drahtlose Internetverbindungen seien inzwischen ein Standortfaktor und Teil der Lebensqualität.

Positive Signale aus Alt-Willich

Die Alt-Willicher Bürgerrunde traf sich am vergangenen Montag in kleiner aber feiner Runde in der Gaststätte „Hött“, um über viele spannende Themen zu diskutieren. Die Bürgerrundenleiterin Barbara Jäschke gab bekannt, dass es Anfang Juni ein Bürgerforum zum „Ambulatorium“ in Willich geben wird. „Gerade dies liegt den Bürgern, nach der Schließung des Katharinen-Hospitals, am Herzen“, meinte Guido Görtz stellvertretender Bürgermeister. Weiter diskutiert wurde zum Thema „Verwaltungsreform“, Innenstadtentwicklung Markt, Veranstaltungshalle Alt-Willich und die Sicherheit unserer Stadt. Barbara Jäschke, stellvertretende Parteivorsitzende der CDU Willich, berichtete u.a. vom Besuch der Partei im Asylbewerberheim in Anrath. Am Runden Tisch haben sich AKF und Caritas Anrath über Kooperationen unterhalten. Inzwischen wird Deutsch- und Sportunterricht in Anrath angeboten, einige gebrauchte Fahrräder wurden gespendet und Material für einen Fahrradschuppen wird in Aussicht gestellt. Alles in allem ein positive Signale.

Viel Neues in Neersen

Auf Einladung der Neersener Bürgerrunde sprach die neugewählte Vorsitzende des Festspielvereins Sabine Mroch zu den zahlreich erschienenen Bürgern im Café Steffi in Neersen. Sabine Mroch ist die Nachfolgerin von Hans Kothen, der leider aus gesundheitlichen Gründen sein Mandat niederlegen musste. Mroch gab den Anwesenden einen Abriss über die vergangene Spielzeit und umfangreiche Erläuterungen zu allen diesjährigen Aufführungen.

Besonders wurde von ihr noch einmal darauf hingewiesen, dass außer der Premiere zu Pater Braun mit Michael Schanze noch Karten zu allen Vorstellungen verfügbar seien. Sabine Mroch erwähnte die große Bedeutung der Schlossfestspiele für den Stadtteil Neersen und die Stadt Willich und bat die Anwesenden, sofern sie noch nicht Mitglied im Festspielverein sind, diesem beizutreten und auch in diesem Jahr durch Besuche der einzelnen Vorstellungen die Festspiele zu stärken.

Gastronomie im Schloss

Der ehemalige Betreiber der Orangerie im Schlosspark hat seine neue Gastronomie Castello da Chiara pünktlich am 1. Mai in den ehemaligen Fraktionsgeschäftsräumen eröffnet. Die Suche für einen neuen Betreiber der Orangerie im Schlosspark läuft. Bewerbungen sind bereits bei der Stadt eingegangen.

Vom Bürgerrundenleiter Heinz Amfaldern wurde darauf hingewiesen, dass nur durch die Stimmen der Willicher CDU diese Variante so schnell realisiert werden konnte, da sie in der Ratssitzung aufgrund des Fehlens von Mitgliedern der anderen Parteien die Mehrheit hatte. Bereits in dieser Saison werden die Wirtsleute von Castello da Chiara auch die Bewirtung während der Schlossfestspiele übernehmen.

Straßenbau und Kanalarbeiten in Neersen.

Hinsichtlich der nunmehr fertig gestellten Straße Rothweg beklagten sich mehrere Anwohner über die abgesenkten Bürgersteige. Die Absenkungen führen dazu, dass LKW und auch PKW diese hemmungslos für Ausweichmanöver benutzen. Hierdurch ergeben sich Gefahren für die Gehwegbenutzer. Die Bürgerrunde mit den Mandatsträgern hat den Anwesenden zugesagt, einen Prüfauftrag zur Eruierung von Verbesserungsvorschlägen an die Verwaltung zu richten. Verschiedene Anwohner der Straßen Verresstraße, Kleinbruchstraße, Virmondstraße beklagten sich darüber, dass von Seiten der Verwaltung die Informationen über Vorgehensweise Aus- und Umbau sowie Kosten, die auf die Anlieger zukommen, gar nicht oder nur sehr spärlich benannt werden.

Die Neersener Ratsmitglieder Nanette Amfaldern, Dr. Robert Brintrup und Marion Teuber Helten werden diese Problematik mit dem Bürgermeister und der technischen Beigeordneten erörtern.

Neue Herausforderungen: Reform ,reloaded“

Politik und Verwaltung: Bilanz nach Modernisierungsworkshop

Knapp zwanzig Jahre liegt sie nun schon zurück, die Willicher Verwaltungsreform – jetzt setzten sich unter Vorsitz von Bürgermeister Josef Heyes Vertreter aller vier im Rat vertretenen Fraktionen, der Verwaltungsvorstand, einige Geschäftsbereichsleiter, Vertreter des Personalrats sowie der Gleichstellungsstelle zu einem Workshop in Mühlheim zusammen, um die Reform und damit die Verwaltung fit für die Herausforderungen der Zukunft zu machen.

Veränderte Anforderungen

Denn dass sich die Anforderungen, mit denen sich Verwaltung heute konfrontiert sieht, deutlich verändert haben, ist unstrittig: Vor dem Hintergrund enger gewordener finanzieller und personeller Ressourcen, einem größeren Anspruch der Bürger auf Transparenz und Mitwirkungsmöglichkeiten, einer veränderten Medienkultur und den Auswirkungen des demografischen Wandels haben Politik und Verwaltung in „offener und konstruktiver Atmosphäre“, so die Einschätzung der Teilnehmer, gemeinsam nach Stellschrauben gesucht und sich zunächst auf prioritäre Arbeitsfelder verständigt.

Vorweg: Die Fundamente der „alten“ Verwaltungsreform 1996/97 sollen weiterhin Grundlage des Verwaltungshandelns bilden: Die Reform, seinerzeit ebenfalls gemeinsam von Politik und Verwaltung vertreten und realisiert, hat in den Köpfen vieles verändert: Bürgernähe, eigenverantwortliches Handeln und Prozessorientierung werden nach wie vor gelebt. Auch wesentliche Elemente (allem voran die Übertragung von Verantwortung auf die Ausführungsebene) haben sich auch aus Sicht der Politik absolut bewährt.

Geeinigt hat man sich demnach auf vier zu „beackernde“, jeweils mit verantwortlichen Ansprechpartnern besetzte Hauptaufgabenfelder:

Aufgabenkritik,
Steuerung,
Personalent¬wicklung und
Bürgeranliegen/Digitalisierung.
So klar ist, dass die konkrete Ausgestaltung der einzelnen Bereiche noch einer Menge Arbeit bedarf, so wichtig war der Politik, bei allen Vorhaben die Mitarbeiter der Verwaltung vom ersten Schritt an einzubinden, alle „mitzunehmen“: Konkret hat man in diesem Zusammenhang eine Mitarbeiterbefragung verabredet, deren Erkenntnisse ins weitere operative Modernisierungs-Geschäft möglichst konkret einfließen sollen. Und auch ein Zeitfenster hat man sich gesetzt: Das komplette Projekt soll in zwei Jahren abgeschlossen sein.

 

Welchen Anspruch hat der Willicher Bürger an die Verwaltung und an die Politik in unserer Stadt?

Bei der Bürgerrunde Alt-Willich wurde eifrig über das Thema „Welchen Anspruch hat der Willicher Bürger an die Verwaltung und an die Politik in unserer Stadt?“ diskutiert. Es gab einen eindeutigen Konsens, dass der Bürger ein Leitbild vermisst. Nicht nur unsere Jugend sucht eine Identifikation in Bezug auf die Stadt Willich, sondern auch die ältere Generation braucht Angebote, die ihnen den Zugang zur Stadt Willich einfacher machen. Man kam überein, dass nicht nur der Mängelmelder sondern auch die im Arbeitskreis „Transparenz & Bürgerbeteiligung geforderte App Sinn macht. Bürgerbeschwerden müssen ernst genommen und zügig behandelt werden und nicht erst angegangen werden, wenn Politik sich einmischt. Auch die Stadtverwaltung sollte sich mit der Stadt Willich und deren Zukunftsperspektiven identifizieren. Dazu zählen vor allen Dingen zufriedene Mitarbeiter in der Verwaltung, die gerne für ihre Stadt arbeiten. Ein Miteinander von Politik und Verwaltung ist für die weitere erfolgreiche Zukunft der Stadt Willich von großer Bedeutung.

Die CDU in Alt-Willich nimmt gemeinsam am 21.3.2015 an dem 13. Frühjahrsputz teil und trifft sich auf dem Schützenplatz um 9 Uhr.

Die notärztliche Versorgung z.B. „ Ambulatorium in Alt-Willich“ war wichtiges Thema der Runde. Hier wird es am 2.6.2015 ein Bürgerforum der CDU-Willich im Gründerzentrum geben.

Verkehrsprojekte, schnelles Internet und Energieeffizienz – CDU-Fraktion möchte, dass Investitionsmittel aus Berlin nach Willich fließen

Die CDU-Fraktion im Stadtrat möchte wissen, wie die Stadt Willich von den Finanzmitteln aus dem Investitionspaket der Bundesregierung profitieren kann. Der Bund will in den Jahren 2016 bis 2018 insgesamt sieben Milliarden Euro für Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur, in Energieeffizienz, in die digitale Infrastruktur, in den Klimaschutz und in die Städtebauförderung bereitstellen. Die Stadtverwaltung soll jetzt prüfen, inwieweit die Stadt Willich Aussicht auf die Gewährung der Bundesmittel hat. Mögliche Projekte für Investitionen sind laut CDU-Fraktion die Verlängerung der Regiobahn von Kaarst nach Willich, der Bau von Entlastungsstraßen und energetische Sanierungen. Aber auch Investitionen in die digitale Infrastruktur hält die Fraktion für nötig, zum Beispiel den Ausbau schneller LTE-Mobilfunkverbindungen und den weiterer Breitband-Ausbau. „Die Digital-Branche bietet großes Wachstumspotenzial und die Digitalisierung verändert Wirtschaft, Verwaltung, Handel und die gesamte Arbeitswelt. Die Stadt Willich bietet bereits schnelle Internetverbindungen, wir wollen diesen Standortvorteil weiter ausbauen“, sagt CDU-Fraktionsvorsitzender Johannes Bäumges. Aber auch weitere Investitionen in die vier Ortskerne und damit die Stärkung der Zentren sowie Klimaschutz-Maßnahmen der Stadtverwaltung sind mit Mittel des Bundes umsetzbar.

Zu den sieben Milliarden Euro für zusätzliche Investitionen wird der Bund von 2016 bis 2018 weitere rund 3 Milliarden Euro auf den Weg bringen, indem zusätzliche Mittel zur Gegenfinanzierung des Betreuungsgeldes zur Verfügung gestellt werden. Zusätzlich werden den Kommunen im Jahr 2017 zusätzliche 2,5 Milliarden Euro zur Verfügung, um Spielräume für zusätzliche Investitionen zu eröffnen. Die CDU-Fraktion in Willich fordert, dass die Mittel in voller Höhe bei den Kommunen ankommen. Es dürfe nicht ein weiteres Mal dazu kommen, dass die rot-grüne Landesregierung die Mittel wie bei den Flüchtlingshilfen zum Stopfen eigener Haushaltslöcher zweckentfremdet. „Die Stadt Willich steht finanziell vergleichsweise gut da, weil wir in den vergangenen Jahren eine erfolgreiche Wirtschaftspolitik betrieben haben. Aber wir müssen weiter Chancen nutzen. Das heißt erstens, auf Zukunftsbranchen zu setzen und den Wandel der Wirtschaft durch Digitalisierung zu fördern und zweitens Chancen für die Stadt klug zu nutzen. Die Investitionsoffensive der Bundesregierung kann eine große Chance sein, in Willich Zukunftsprojekte zu finanzieren“, so Bäumges.

Das Geld des Bundes kann Willich gut gebrauchen, weil die Spielräume im Haushalt enger werden, seit die Landesregierung über den Kommunalsoli in die städtische Kasse greift. „Während der Bund die Kommunen entlastet, belastet die NRW-Landesregierung unseren Haushalt mit 854.810 Euro im Jahr“, erläutert Bäumges. Das Geld wird in Städte mit weniger Steuereinnahmen, vor allem im Ruhrgebiet, geleitet. Schon im vergangenen Jahr musste die Stadt Willich 447.000 Euro an die rot-grüne Landesregierung zahlen. Die Bundesregierung hilft auch finanzschwachen Kommunen, allerdings ohne dabei anderen Städten in die Kasse zu greifen: Der Bund wird noch in diesem Jahr ein Sondervermögen errichten, dessen Mittel der Förderung von Investitionen in finanzschwachen Gemeinden und Gemeindeverbände zugutekommen sollen.