Anrath Alleeschule xcom

Wirtschaftsförderung soll Verkauf von Alleeschule unterstützen

Die CDU-Fraktion im Willicher Stadtrat bedauert die Entscheidung des Eigentümers der Alleeschule in Anrath, diese verkaufen zu wollen. „Es ist wichtig, dass das historische Gebäude im Herzen von Anrath mit seiner historischen Fassade erhalten bleibt und auch weiterhin dort qualifizierte Arbeitsplätze angeboten werden“, sagt Dieter Lambertz, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion. In den vergangenen Jahren hat der Eigentümer, eine an drei Standorten in der Stadt Willich ansässige Bank mit in Willich derzeit rund 150 Mitarbeitern, die Immobilie stark renoviert. „Die Alleeschule ist in einem hervorragenden Zustand. Wir gehen davon aus, dass sich ein Nutzer für das jetzt moderne Bürogebäude finden wird. Und wir fordern die Wirtschaftsförderung der Stadt Willich auf, hier unterstützend aktiv zu werden“, so Lambertz.

Aufgrund der Renovierung der Alleeschule durch den Eigentümer, kann diese nun als Immobilie mit hohem Nutzwert für Geschäftskunden angeboten werden. „Wir möchten, dass in der Alleeschule auch künftig hochwertige Arbeitsplätze sind, die auch Leben in den Ort bringen“, erklärt Sascha Fassbender, stellvertretender Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes. Gleichzeitig erinnert er an die Bedeutung des derzeitigen Eigentümers für die Stadt Willich. „Wer in der Stadt Willich 150 Menschen Arbeit bietet, leistet einen wichtigen Beitrag für die Stadt Willich und denjenigen möchten wir in der Stadt Willich halten.“

Der Stadtrat hat im Dezember 2013 entschieden, die Alleeschule zu verkaufen. Vorausgegangen waren mehrere Beschlüsse des Rates, mit denen die Fraktionen des Rates den Verkauf der Alleeschule teilweise einstimmig voran brachten. „Alle anderen Überlegungen, die Alleeschule in städtischer Hand zu behalten, hätte die Stadt Willich finanziell herausgefordert: Die Renovierungskosten und hier besonders die Folgekosten wären für die Stadt zu hoch gewesen, zudem hätte es Folgen für die Gastronomie in Anrath gegeben, wenn die Stadt selbst aktiv geworden wäre und in die Alleeschule Versammlungsräume mit Gastronomie gekommen wären“, so Lambertz. Durch die eingesparten Unterhaltskosten für das Gebäude konnte die Stadt den Umzug von Seniorenbegegnungsstätte und Bürgerverein in einen Neubau am Kirchplatz finanzieren.

Abwasser Stadt Willich

CDU-Fraktion bittet Stadtverwaltung um längere Frist für Beseitigung von Fehlanschlüssen der Abwasserentsorgung

Die Stadtverwaltung Willich hat durch Kanalüberprüfungen festgestellt, dass es in einigen Straßen im Stadtgebiet Fehlanschlüsse beim Abwasser gibt. Bei einigen Grundstücken ist der Regenwasserabfluss fälschlicherweise an den Schmutzwasserkanal angeschlossen. Wie Johannes Bäumges,  Fraktionsvorsitzender der CDU und Ratsherr aus Niederheide jetzt von Niederheider Bürgern erfuhrt, hat die Stadt die Hauseigentümer an zwei Straßen in Niederheide jetzt aufgefordert, für einen korrekten Anschluss zu sorgen. Dafür wurde eine Frist bis zum 1. März gesetzt. „Die Frist ist für die Eigentümer unrealistisch kurz“, sagt Sascha Fassbender, Obmann der CDU-Fraktion im zuständigen Planungsausschuss.

„Die Anschlüsse müssen korrigiert werden. Aber den Bürgern muss mehr Zeit dafür zugestanden werden. Ein neuer Kanalanschluss ist nicht von heute auf morgen zu erledigen. Zumal die winterliche Witterung Bauarbeiten erschwert. Wir bitten die Stadtverwaltung, allen betroffenen Hauseigentümer eine realistische und bürgerfreundliche Frist einzuräumen“, sagt Fassbender. Er weist zudem darauf hin, dass die Überprüfung der Kanäle im Jahr 2014 stattgefunden hat, der Bescheid die Bürger aber erst jetzt, viele Monate später, erreicht hat. Die Bearbeitungszeit in der Stadtverwaltung sei sehr lang gewesen, jetzt müsse die Stadtverwaltung bei den Eigentümern realistische Maßstäbe anlegen, so Fassbender.

Villa Kunterbund Kindergarten Willich

Jedes Grundschulkind muss eine Schule in seinem Stadtteil besuchen können

Die CDU-Fraktion bittet die Stadtverwaltung sicherzustellen, dass jedes Grundschulkind einen Platz an einer Schule in seinem Stadtteil erhält. „Grundschulen gehören zum sozialen Umfeld, gerade bei Familien mit jungen Kindern. Wir möchten, dass alle Kinder eine Schule in der näheren Umgebung besuchen können“, sagt Sonja Fucken-Kurzawa, Sprecherin der CDU-Fraktion im Schulausschuss. Alle Fraktionen des Stadtrates hatten im vergangenen Dezember einmütig entschieden, die Klassengrößen so zu gestalten, dass trotz geringerer Schülerzahlen keine Schule geschlossen werden muss. Die Bekenntnisschulen sind in diese Berechnung mit eingeflossen. „Der Schulentwicklungsplan für die Stadt Willich zeigt eine gute Versorgung mit Grundschulen in allen Stadtteilen. Das soll so bleiben. Deswegen sind wir dagegen, dass Schulen geschlossen werden“, sagt Sonja Fucken-Kurzawa, Sprecherin der CDU-Fraktion im Schulausschuss.

Damit das derzeitige Angebot mit Schulen in allen Stadtteilen aufrechterhalten werden kann, kommt es bei einzelnen Schulen vor, dass Kinder abgewiesen werden müssen. „Für die einzelnen Kinder und Familien ist es bedauerlich, dass sie nicht ihre Wunsch-Schule besuchen können. Wir bitten die Stadtverwaltung, die Situation mit den Eltern zu besprechen. Außerdem bieten wir selbst Gespräche mit den betroffenen Eltern an“, sagt Sonja Fucken-Kurzawa. „Wir hoffen, dass in den kommenden Jahren alle Schüler ihre Wunsch-Schule in der Stadt Willich besuchen können.

„Menschlich und innovativ“ – CDA Willich hielt am 11. Januar ihre Mitgliederversammlung mit Neuwahlen ab

„Menschlichkeit, einander Verstehen, einander Helfen und den Schwächeren stützen – das solle auch weiterhin unsere Devise sein!“ Mit diesem Leitsatz begrüßte der Vorsitzende der CDA Willich, Michael Schmitz, die gut ein Dutzend Anwesenden der Mitgliederversammlung am 11. Januar 2017 in der Gaststätte Krücken in Alt-Willich.
Schmitz verwies in seiner Eröffnungsrede auch auf die gute Zusammenarbeit im CDA-Team und auf viele gelungene und innovative Veranstaltungen in den Jahren 2015 und 2016 . So konnte auch die Mitgliederzahl seit 2015 um mehr als 10 Prozent gesteigert werden. Außerdem ist die CDA Willich im Bereich der Social Media mittlerweile sehr erfolgreich. So werden einzelne Beiträge in Facebook bis zu 4.000 mal angesehen! Schmitz lobte auch die enge Verbindung zur Willicher Frauen-Union, zur Jungen Union und zum CDU-Parteivorstand.

Als Dankeschön für seine erfolgreiche Arbeit wurde der „geniale Menschenfänger“ (Guido Görtz) dann mit 100 Prozent der Stimmen für 2 Jahre als Vorsitzender wiedergewählt. Als Stellvertreterinnen begleiten ihn weiterhin Barbara Jäschke und Petra Demmer, als neuer Geschäftsführer wurde Thomas Rips gewählt. (Geschäftsführender Vorstand siehe 2 Fotos anbei). Als Beisitzer gewählt wurden Nabil Daadouai, Guido Görtz, Fabian Jeziorek, Dr. Andreas Permien (Pressearbeit), Florian Rick und Knuth Scheiff.

Auch der Willicher CDU-Vorsitzende Uwe Schummer (MdB) hatte für das CDA-Team nur Lob übrig, da er die „unkonventionelle und bunte Art“ schätzt, „die alle mitnimmt“. CDA-Urgestein Dieter Lambertz aus Anrath strich heraus, dass die CDA Willich „Menschlichkeit, Harmonie und Solidarität“ vorlebt. Alle helfen sich gegenseitig.
Auch für 2017 ist ein interessantes Programm geplant. Im März wird die CDA gemeinsam mit der Frauen-Union den Landtag besuchen, danach steht ein Besuch der Villa Hügel in Essen an. Schließlich sollen auch in den beiden Wahlkämpfen 2017 im Mai und September die Kandidaten Dr. Stefan Berger (MdL) und Uwe Schummer (MdB) tatkräftig unterstützt werden. Und man will wieder bei den Stadtfesten in den Willicher Stadtteilen präsent sein, eine Politische Spätschicht mit Uwe Schummer und eine gemeinsame Sylvesterparty mit der Frauen-Union durchführen.

integrationsvereinbarung-stadt-willich

Integrationskonzept der Stadt fordert von Flüchtlingen den Willen zur Integration und die Akzeptanz von Werten

Die Fraktionen im Willicher Stadtrat haben gemeinsam ein Integrationskonzept für die Flüchtlinge und Asylbewerber in der Stadt erarbeitet und verabschiedet. Die CDU-Fraktion begrüßt die Schwerpunktsetzung. „Das Integrationskonzept macht deutlich: Integration ist keine Einbahnstraße, sondern besteht aus Angeboten und Verpflichtung, aus Fordern und Fördern“, sagt Barbara Jäschke, Ratsmitglied und CDU-Fraktionsgeschäftsführerin. Zentrale Aspekte des Integrationskonzepts sind:

  • Förderung der Integration und Fordern der Integrationsbereitschaft der Flüchtlinge
  • Dezentrale Unterbringung
  • Sprachförderung und Bildung
  • Integration durch Sport und Kultur
  • Hilfe für die Vereine und Ehrenamtler

„Die Stadt Willich bietet den Flüchtlingen gute Angebote: Durch Sprachkurse, gesundheitliche Versorgung, dezentrale Unterbringung und Angebote in Schulen und Kindergärten wird die Integration erleichtert“, sagt Sonja Fucken-Kurzawa, Ratsmitglied der CDU. „Das Konzept formuliert eine klare Haltung: Willich ist eine weltoffene und tolerante Stadt. Und sie verlangt von Flüchtlingen die Bereitschaft, sich in die Gesellschaft zu integrieren und unsere Kultur und Werte anzuerkennen. Die Gleichberechtigung von Mann und Frau muss akzeptiert werden“, so Sonja Fucken-Kurzawa.

Frauen spielen eine wichtige Rolle für die Integration, deswegen geht das Konzept besonders auf sie ein: „Viele Frauen unter den Flüchtlingen sind wegen ihrer Erfahrungen aus Kriegen, Bürgerkriegen und der Flucht traumatisiert, viele wurden Opfer von Gewalt. Frauen sind aber der Schlüssel zur Integration der Kinder und damit der ganzen Familie in unsere Gesellschaft, deswegen sieht das Konzept auch die Beratung traumatisierter Frauen vor“, sagt Sonja Fucken-Kurzawa.

Auch die Ehrenamtler und Vereine, die sich um die Integration bemühen, sollen gestärkt werden, indem zum Beispiel der Austausch intensiviert wird. „Sport und Kultur helfen bei der Integration. Die vielen Vereine in der Stadt Willich helfen dabei, Brücken zu überwinden. Dafür sollen die Ehrenamtler einfache und unbürokratische Hilfe bekommen und sich einfacher austauschen können“, beschreibt Barbara Jäschke.