Integrationskonzept der Stadt fordert von Flüchtlingen den Willen zur Integration und die Akzeptanz von Werten
Die Fraktionen im Willicher Stadtrat haben gemeinsam ein Integrationskonzept für die Flüchtlinge und Asylbewerber in der Stadt erarbeitet und verabschiedet. Die CDU-Fraktion begrüßt die Schwerpunktsetzung. „Das Integrationskonzept macht deutlich: Integration ist keine Einbahnstraße, sondern besteht aus Angeboten und Verpflichtung, aus Fordern und Fördern“, sagt Barbara Jäschke, Ratsmitglied und CDU-
- Förderung der Integration und Fordern der Integrationsbereitschaft der Flüchtlinge
- Dezentrale Unterbringung
- Sprachförderung und Bildung
- Integration durch Sport und Kultur
- Hilfe für die Vereine und Ehrenamtler
„Die Stadt Willich bietet den Flüchtlingen gute Angebote: Durch Sprachkurse, gesundheitliche Versorgung, dezentrale Unterbringung und Angebote in Schulen und Kindergärten wird die Integration erleichtert“, sagt Sonja Fucken-Kurzawa, Ratsmitglied der CDU. „Das Konzept formuliert eine klare Haltung: Willich ist eine weltoffene und tolerante Stadt. Und sie verlangt von Flüchtlingen die Bereitschaft, sich in die Gesellschaft zu integrieren und unsere Kultur und Werte anzuerkennen. Die Gleichberechtigung von Mann und Frau muss akzeptiert werden“, so Sonja Fucken-Kurzawa.
Frauen spielen eine wichtige Rolle für die Integration, deswegen geht das Konzept besonders auf sie ein: „Viele Frauen unter den Flüchtlingen sind wegen ihrer Erfahrungen aus Kriegen, Bürgerkriegen und der Flucht traumatisiert, viele wurden Opfer von Gewalt. Frauen sind aber der Schlüssel zur Integration der Kinder und damit der ganzen Familie in unsere Gesellschaft, deswegen sieht das Konzept auch die Beratung traumatisierter Frauen vor“, sagt Sonja Fucken-Kurzawa.
Auch die Ehrenamtler und Vereine, die sich um die Integration bemühen, sollen gestärkt werden, indem zum Beispiel der Austausch intensiviert wird. „Sport und Kultur helfen bei der Integration. Die vielen Vereine in der Stadt Willich helfen dabei, Brücken zu überwinden. Dafür sollen die Ehrenamtler einfache und unbürokratische Hilfe bekommen und sich einfacher austauschen können“, beschreibt Barbara Jäschke.