Zu Gast bei Freunden

Es sollte ein kleines Dankeschön sein: Die Willicher CDU hat in diesem Jahr erstmals ihre ehemaligen Funktions- und Mandatsträger zu einem Ausflug eingeladen. „Über Jahre haben Sie sich für unsere Stadt und die Willicher Union eingesetzt. Hierfür wollen wir einfach mal Danke sagen“ so CDU-Geschäftsführer Christoph Heyes, der die Tour organisiert hatte, bei der Begrüßung. „Vieles auf dem wir heute aufbauen, wäre ohne Sie nicht möglich.“ Bei der Premiere ging es unter dem Motto „Am anderen Ende der Regiobahn“ in die niederländische Nachbarstadt Venlo. Dort erwartete die Ehemaligen nicht nur Kaffee und Kuchen, sondern auch interessante Vorträge zur Stadtentwicklung hinter der Grenze.
Als eine besondere Überraschung erwartete die Willicher Delegation ein Besuch des Floriade-Geländes noch vor der offiziellen Eröffnung. Zur Weltgartenausstellung werden zwischen April und Oktober diesen Jahres vom Veranstalter rund 2 Millionen Besucher erwartet. Auf Einladung der Stadt Venlo hatten die Willicher vom Hochhaus „Innovatoren“ aus die Möglichkeit, die Aussicht über den 66 Hektar großen Floriade-Park zu genießen. Bareld Rebbers, Mitorganisator der Floriade, nutzte die Gelegenheit und machte reichlich Werbung für die Gartenausstellung: „Rund 1 Millionen Besucher erwarten wir aus Deutschland – insbesondere aus NRW – und selbstverständlich würden wir uns auch sehr über zahlreiche Besucher aus der Stadt Willich freuen.“
Theo Stroeken, ehemaliger Abgeordneter der niederländischen Christdemokraten (CDA) in Den Haag betonte in seinem Vortrag die Bedeutung der Freundschaft und der engen Zusammenarbeit in der Grenzregion zwischen der Stadt Venlo und dem Kreis Viersen. „Die Bedeutung dieser Zusammenarbeit zeigt sich einmal mehr bei der Umsetzung des Projektes an der A61. Hierauf sind wir sehr stolz drauf“ so Stoeken. Derzeit wird die A61 von der Ausfahrt Kaldenkirchen an neu trassiert und an das niederländische Autobahnnetz direkt angeschlossen.
Auch der ehemalige Stellvertretende Bürgermeister der Stadt Willich, Hans Kothen, betonte die Bedeutung der deutsch-niederländischen Freundschaft: „Wir müssen die Kontakte zu unseren niederländischen Freunden weiterausbauen und die Zusammenarbeit als Chance für die gesamte Region verstehen. So werden auch Projekte wie die Regiobahn möglich.“
Auf dem Heimweg nach Willich waren sich die Teilnehmer im Bus einig, zur Floriade erneut nach Venlo zu fahren. Auch die Touren mit den ehemaligen Funktions- und Mandatsträger sollen weitergehen.

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