Klausurtagung des Willicher CDU-Vorstands: Ehrenamtler von Bürokratie entlasten
Die CDU Willich will Vereine und andere ehrenamtlich tätige Organisationen von Bürokratie entlasten. Eine entsprechende Initiative beschloss der Vorstand bei einer Klausurtagung. Diese fand im Rahmen eines Landtagsbesuchs statt, zu der der CDU-Chef und Landtagsabgeordnete Guido Görtz den Parteivorstand nach Düsseldorf eingeladen hatte.
Als Beispiel nannte Görtz jährlich wiederkehrende Veranstaltungen: „Ich kann nicht nachvollziehen, dass jedes Jahr immer wieder neue Anträge gestellt werden müssen, obwohl sich weder bei der Veranstaltung noch bei den Auflagen irgendeine Veränderung ergibt.“ Die CDU erwartet zudem von der Stadtverwaltung, dass sie ihre Rolle als Dienstleister gegenüber den ehrenamtlichen Kräften in der Stadt Willich noch stärker wahrnimmt. „Wenn der Antrag eines Vereins zum Beispiel aufgrund einer falschen Bestuhlung der Veranstaltungsstätte so nicht genehmigt werden kann, reicht eine bloße Ablehnung nicht aus. Die Behörde muss stattdessen prüfen und Vorschläge machen, wie eine Genehmigung erreicht werden kann.“
Die CDU kündigte an, bei der Verwaltung eine Übersicht von Flächen anzufordern, die kurzfristig für den Bau von Häusern und Wohnungen mobilisierbar sind. „Wir brauchen nach wie vor zusätzlichen Wohnraum, auch um unsere Bevölkerungszahl zu stabilisieren“, erklärte CDU-Chef Görtz. Als Beispiel nannte er die Erweiterungsfläche für den Willicher Friedhof am Rand von Wekeln, die für diesen Zweck nicht mehr gebraucht werde.
Bildunterschrift:
Der Vorstand der CDU Willich besuchte den Düsseldorf Landtag und hielt dort eine Klausurtagung ab. Vorne CDU-Chef und „Gastgeber“ Guido Görtz.