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JU Willich begrüßt Wiederaufnahme des kommunalpolitischen Praktikums

Auf Nachfrage der Jungen Union hat die Stadt Willich zugesagt, im nächsten Jahr wieder ein
kommunalpolitisches Praktikum zu planen. Die JU begrüßt die Weiterführung und setzt sich dafür ein,
dass das kommunalpolitische Praktikum zu einem festen Bestandteil der Jahresplanung in der Stadt
Willich wird.
Das kommunalpolitische Praktikum soll Jugendlichen einen Einblick in die Kommunalpolitik bieten und
sie motivieren, sich mit Politik auseinanderzusetzen. In Willich fand das Planspiel auf Initiative der
Jungen Union Willich erstmals 2019 statt, durch die Corona-Pandemie stockten danach jedoch die
Planungen. In den Nachbarstädten Viersen und Nettetal wird das Format seit Jahren sehr erfolgreich
durchgeführt und hat auch in diesem Jahr wieder stattgefunden. Die Junge Union Willich regte deshalb
kürzlich über die CDU-Fraktion eine Wiederaufnahme des kommunalpolitischen Praktikums in Willich
an. „Mit diesem niederschwelligen Kontakt zur Politik kann die Stadt einen wichtigen Teil zur
politischen Bildung beitragen und im besten Fall zu politischem Engagement motivieren“, sagt die JU-
Vorsitzende Dominique Muller und wünscht sich einen festen Rhythmus der Veranstaltungsreihe.

E-Scooter Verleih in Willich prüfen

„Was in Xanten, Neuss und Meerbusch möglich ist, sollten wir auch in Willich prüfen lassen,“ meinen Dominique Muller und Lorena Peters von der JU Willich. Gerade im ländlichen Raum mit einer Unterversorgung des ÖPNV seien E-Scooter hilfreich: Ohne auf einen PKW angewiesen zu sein, bei Verspätungen der Busse, verpassten Anschlüssen, bei Wegen zwischen den Ortsteilen und in die nahen Oberzentren. E-Scooter machten nicht nur Spaß, sondern seien auch nützlich und steigerten die flexible Mobilität. Die CDU-Fraktion hat den Antrag beschlossen und an die Verwaltung weitergeleitet. „Unseres Erachtens sollte man die Anregung im Themenbereich ‚Move‘ (Mobilitäts- und Verkehrsplanung) mitbehandeln und die Wirtschaftsförderung der Stadt einbeziehen“, heißt es aus der Fraktion.

Der Blick ins Umland macht deutlich, was geht: In Düsseldorf gibt es 5 Anbieter, in Mönchengladbach 3, in Meerbusch 3 und in Neuss 1. „Prüfen schadet nicht“, so Muller und Peters, die das Thema auf Nachfragen von Jugendlichen aufgegriffen haben.

Junge Union Willich grillt mit dem Landratskandidaten Andreas Coenen

Die Willicher Junge Union lädt am 7. August zum Gespräch und Grillen mit CDU-Kandidaten bei der Landratswahl Andreas Coenen ein. An der Grillhütte der Sportanlage Pappelallee in Neersen haben ab 19 Uhr alle Interessierten die Möglichkeit, mit dem Kandidaten über die bevorstehende Wahl, seine Ziele für den Kreis Viersen und die Rolle der Stadt Willich im Kreis zu sprechen. Sollte der 41-jährige Jurist am 13. September gewählt werden, wäre er der jüngste Landrat in Nordrhein-Westfalen. Coenen ist seit sechs Jahren Kreisdirektor und damit allgemeiner Vertreter des Landrates.

Nach der Gesprächsrunde findet eine offene Vorstandssitzung der JU Willich statt, an der jeder teilnehmen kann.

Eine entsprechende Facebookveranstaltung gibt es unter folgendem Link: https://www.facebook.com/events/110871555924698/

Das Grillen beginnt am 7. August 2015 um 19:00 Uhr in der Grillhütte auf der Sportanlage Pappelallee in Neersen, Pappelallee 69, 47877 Willich.

SPD beim „öffentlichen WLAN“ aufgewacht – JU-Forderung von 2013

Die Junge Union begrüßt den Vorschlag der SPD, dass sich die Stadt Willich am Freifunk beteiligen soll. „Die SPD in Willich scheint langsam im digitalen Zeitalter anzukommen. Junge Union und CDU-Fraktion haben schon im Oktober 2013 vorgeschlagen, kostenloses WLAN in den Stadtteilen einzurichten“, sagt Florian Rick, Vorsitzender Jungen Union Willich. Öffentliches WLAN (Wireless LAN, englisch für kabelloses Netzwerk) ist eine schnelle Internetverbindung, die Nutzer von Smartphones, Tablets und Laptops nutzen können. Das Angebot gibt es zum Beispiel an einigen Stellen in Düsseldorf oder Berlin. Mit dem CDU-Vorschlag, es auch in den Willicher Stadtteilen anzubieten, hat sich bereits im vergangenen Jahr der Haupt- und Finanzausschuss beschäftigt und die SPD hat dem CDU-Antrag zugestimmt. Bereits im CDU- Antrag wurde zur schnellen und unkomplizierten Umsetzung auf die Initiative Freifunk hingewiesen.

Die Stadt Willich ist auf dem Weg ins digitale Zeitalter gut aufgestellt. Es ist auch dem Nachdruck von Bürgermeister Josef Heyes zu verdanken, dass es in großen Teilen des Stadtgebiets Breitband-Internet gibt. Das ist nicht nur für die Bürger, sondern auch die Zukunftsfähigkeit der Willicher  Wirtschaft wichtig. Und in seiner Haushaltsrede hat der CDU-Fraktionsvorsitzende Johannes Bäumges die Digitalisierung der Arbeitswelt angesprochen: „Die Industrie 4.0 sehen wir als Chance, besonders für die Wirtschaftsförderung und Gewerbeansiedlung. Hier ist Willich traditionell stark. Und durch Initiativen beispielsweise für schnelles Internet, bleiben wir auch stark. Veränderung ist hier die Grundlage für weiteres Wachstum“, so Bäumges im Oktober 2014.

„Auch wenn die Willicher SPD unsere Idee geklaut hat, freuen wir uns, dass sie die Wichtigkeit von öffentlichem WLAN erkannt hat und fordern die Stadtverwaltung noch einmal auf, das Projekt voranzubringen“, sagt Florian Rick. „Die bisherigen Ergebnisse der Prüfung durch die Stadtverwaltung sind nicht befriedigend. Wir möchten, dass das Angebot endlich an den Start gehen kann. Schließlich sind alle Parteien im Stadtrat dafür“, fordert der JU-Vorsitzende. Deswegen seien alle Ideen und Vorschläge willkommen, wie das öffentliche WLAN umgesetzt werden kann – und zwar rechtssicher und einfach zu bedienen, so Rick. Bereits im Mai 2014 hat der Haupt- und Finanzausschuss die Verwaltung gebeten, Anbieter zu beauftragen.

„Die Nutzung von Smartphones, Tablets und des Internets wächst rasant – sowohl in der Wirtschaft als auch im privaten Umfeld. Und WLAN-Spots in den Stadtteilen würden die Verbindungen deutlich verbessern. Davon profitiert dann auch die Gastronomie und die Beliebtheit der Willicher Ortszentren steigt“, erklärt Knuth Scheiff, Geschäftsführer der Jungen Union Willich.  Schnelle und drahtlose Internetverbindungen seien inzwischen ein Standortfaktor und Teil der Lebensqualität.

Junge Union fordert Erstattung der Kita-Gebühren für Eltern

Die Eltern, die vom Streik in den städtischen Kindertagesstätten betroffen waren, sollen von der Stadt entlastet werden, das fordert die Junge Union. In einem Antrag, den die CDU-Fraktion auf Initiative der Jungen Union jetzt auf den Weg gebracht hat, wird die Verwaltung gebeten zu prüfen, ob die Kita-Gebühren und Essensgelder zurückgezahlt werden können. Die Tarifverhandlungen für die Erzieherinnen und Sozialarbeiterinnen sind gescheitert und befinden sich jetzt im Schlichtungsverfahren. Davor wurden auch in der Stadt Willich von der Gewerkschaft Verdi mehrere städtische Kindergärten zum Teil mehrere Wochen bestreikt. „Die Eltern haben einen Großteil der Belastung des Streiks getragen. Sie haben Urlaub genommen, gemeinsam Kinder betreut oder ihre Angehörigen haben ausgeholfen. Es wäre deshalb fair, wenn die Stadt den Eltern die Kita-Gebühren für die Zeit, in der die Kita geschlossen war, zurückzahlt“, sagt Florian Rick, Vorsitzender der Jungen Union. Das gelte auch für die Essensgelder, schließlich haben die Kinder nicht in ihrer Kita, sondern zuhause oder Angehörigen gegessen. Die Erstattung der gezahlten Gelder soll nur für den Fall gelten, dass kein Platz in einer Notbetreuung angeboten werden konnte.

Sollte die Erstattungen an der aktuellen Rechtslage scheitern, fordert die Junge Union die Verwaltung auf, bei der nächsten Aktualisierung der Beitragssatzung eine Möglichkeit zu schaffen, Erstattungen gewähren zu können. „Die Schlichtung der Tarifverhandlung kann auch noch scheitern. Und dann ist davon auszugehen, dass der Streik auch in Willicher Kitas fortgesetzt wird“, so Knuth Scheiff, Geschäftsführer der Jungen Union.