Trotz Krise: Willicher Arbeitsplätze sind sicher
Mit nur noch 4,5 Prozent ist die Arbeitslosenquote in der Stadt Willich im September auf ihren Jahrestiefstwert gesunken. Trotz der finanziellen Auswirkungen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise auf den Haushalt der Stadt zeigt sich, dass die Gewerbeansiedlungspolitik von Union und Bürgermeister Josef Heyes richtig ist.
Lange Zeit hatten Hypothekenkredite in den USA mit dem Haushalt der Stadt Willich herzlich wenig zu tun. Erst das Platzen der amerikanischen Immobilienblase löste Schockwellen aus, die auch Willich erreichten. In Folge der Krise brachen auch in den heimischen Gewerbegebieten die Unternehmensgewinne ein und mit ihnen die Gewerbesteuereinnahmen der Stadtverwaltung. Und nicht nur das: Da die Gewerbesteuer auch als Vorauszahlung getätigt werden kann, zahlte die Stadt zeitweise mehr Geld an die Unternehmen zurück als neu hereinkam. „Ohne den stufenweisen Abbau der städtischen Schuldenlast in den Jahren vor der Krise, hätten wir diese Situation nicht überstanden“ ist sich der Geschäftsführer der Willicher CDU, Christoph Heyes, sicher. Und dies sei nur durch die sprudelnden Steuereinnahmen aus den Gewerbegebieten möglich gewesen, so Heyes weiter. Wenn die SPD nun die Wirtschaftspolitik der Union als Fehler brandmarke, dann ignoriere sie nicht nur 20 „fette“ Jahre, in denen Willich von der Gewerbesteuer profitiert hat, sondern auch das wichtigste: „Für die Menschen in unserer Stadt ist entscheidend: Die Arbeitsplätze sind noch da. Und weiterhin in einer solchen Zahl, dass wir uns selbst vor Bayern nicht verstecken brauchen.“ Zum Vergleich: Die Arbeitslosenquote in NRW betrug im September 7,9 Prozent.
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