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Ministerin Scharrenbach informiert bei der CDA: Wohnen in Willich

Auf einen prominenten Gast freut sich die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) Willich. Zu einem Informationsabend zum Thema „Wohnen in Willich“ kommt Ina Scharrenbach, NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales, Wohnen und Digitales. Die Veranstaltung findet statt am Dienstag, 31. Oktober, ab 18 Uhr im Gründerzentrum Willich, Gießerallee 19. Die CDA ist der Arbeitnehmerflügel in der CDU.

Weitere Referenten sind der Vorstand der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft (GWG) Kreis Viersen, Michael Aach, und der Geschäftsführer der Grundstücksgesellschaft (GSG) der Stadt Willich, Willy Kerbusch.

„Auch in Willich ist bezahlbarer Wohnraum knapp. Wir laden alle interessierten Bürger ein, sich über das Thema Wohnen in Willich zu informieren und mit unseren kompetenten Gästen zu diskutieren“, so der Vorsitzende der CDA Willich, Nabil Daadouai.

Doppelzüngigkeit der SPD bei den Tiny-Häusern

Für nicht akzeptabel hält Dieter Lambertz, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Willich und deren Obmann im Sozialausschuss, die jüngste Pressemitteilung der Willicher SPD. In dieser Pressemitteilung, die unter der Überschrift steht „SPD und Winkels möchten bezahlbaren Wohnungsbau statt CDU-Campingplätze“, kritisiert die SPD einen Antrag der CDU, in der die Union eine Prüfung anregt, inwieweit für Tiny-Häuser in Willich ein Bedarf besteht und wo diese im Stadtgebiet ggf. realisiert werden könnten.
Dieter Lambertz sagt: „Nachdem wir den von Ratsfrau Barbara Jäschke angeregten Prüfantrag der CDU-Fraktion zu den Tiny-Häusern vom 09.11.2019 in der Sitzung des zuständigen Sozialausschusses unserer Stadt am 19.02.2020 vorgestellt hatten, wurde dieser Antrag von anderen Fraktionen und durch die Fachverwaltung begrüßt und sodann einstimmig beschlossen. Wenn sich jetzt der Bürgermeisterkandidat der SPD, Dieter Winkels, hinstellt und auf den Prüfantrag mit Unverständnis reagiert, so handelt er doppelzüngig, denn man kann ja nicht den Antrag im Ausschuss einerseits mit beschließen und dann andererseits anschließend den Weg in die Presse suchen, um den Antrag dort als Frechheit zu kritisieren. Im übrigen ist Herr Winkels ja auch noch Vorsitzender des Sozialausschusses.“
Auch die Aussage, die CDU habe in Willich fast ausschließlich große Häuser und noch größere Grundstücke für Besserverdienende gebaut und ausgelobt, lässt die CDU-Fraktion so nicht stehen. Dazu Dieter Lambertz: „Herr Winkels müsste es eigentlich besser wissen, dass wir uns seit Jahren für alle Wohnformen einsetzen. Alleine in Anrath haben die Anträge der CDU-Fraktion dafür gesorgt, dass etwa 50 kleinere und größere barrierefreie Wohnungen mit Wohnberechtigungsschein entstanden sind. Auch die Tatsache, dass im Haushalt der Stadt Gelder bereitstehen, damit wir weiterhin Wohnungen in allen Stadtteilen fördern können, ist auf einen Antrag der CDU-Fraktion zurückzuführen.“
Dem Vorsitzenden der SPD in der Stadt Willich, Lukas Maaßen, rät Lambertz, sich künftig besser erst schlau zu machen und die Position der eigenen Fraktion zu verinnerlichen, ehe man an die Öffentlichkeit geht und dort den politischen Gegner attackiert. Mit einem Schmunzeln ergänzt er: „Eigentlich kritisieren die Herren Winkels und Maaßen ja nicht nur die anderen Fraktionen, sondern auch die eigenen Genossen, die den Antrag unterstützt haben. Aber damit müssen sie selbst, nicht zuletzt in der eigenen Partei klarkommen.“
Die CDU-Fraktion bedauert, dass die SPD sich auf den Weg gemacht hat, – möglicherweise aus wahltaktischen Gründen – das gute Miteinander der Fraktionen im Rat der Stadt Willich zu verlassen.

Auskömmlichen Wohnraum perspektivisch planen

Die Willicher CDU-Fraktion setzt sich dafür ein, dass für alle Personengruppen auskömmlicher Wohnraum in der Stadt Willich zur Verfügung steht. Auf Initiative der Union hat der Planungsausschuss die Verwaltung beauftragt, den Masterplan Wohnen fortzuschreiben und dies unter besonderer Berücksichtigung des Wohnbedarfes von Frauen und älteren Bürgern.
Ratsfrau Sonja Fucken-Kurzawa, die den Antrag in der Willicher CDU-Fraktion angeregt hatte, sagt: „Heutzutage besteht der Grundsatz, dass wir solange wie möglich zuhause wohnen wollen. Die Zeit in einem Pflegeheim beträgt zur Zeit ca. 7 Wochen. Oft werden die Eltern durch ihre Kinder unterstützt. Künftig sind aber viele ältere Menschen kinderlos. Diese Personen sind auf andere Hilfe angewiesen. Insoweit bestehen erhebliche Herausforderungen bei der Wohnraumplanung und Wohnraumförderung, denen wir in Willich früh begegnen wollen.“ Die Fortschreibung des Masterplanes soll insbesondere unter den Aspekten erfolgen, dass kein Bürger vom Wohnraum in der Stadt Willich ausgeschlossen wird, genug Leerstand besteht, um den Wohnungsmarkt in Bewegung zu halten, und dass der Masterplan perspektivisch gestaltet wird. Zunächst möchte die Union aber Transparenz erhalten über den aktuellen Istzustand und hat hierzu detaillierte Fragen gestellt. Die Stadtverwaltung hat im Planungsausschuss angekündigt, dass die Überarbeitung des Masterplan Wohnen in den nächsten Wochen von ihr angegangenen wird. Ein erster Sachstandsbericht soll im kommenden April erfolgen.
„Wir müssen aufpassen, dass wir keine Personengruppe vom Wohnraum in der Stadt Willich ausschließen. Es muss für jeden möglich sein, auch im Alter gut in der Stadt Willich leben zu können. Dazu bedarf es einer guten Mischung in der Bevölkerung der Stadt. Auch braucht es einen Leerstand von ca. 3 % um den Wohnraummarkt in Bewegung zu halten und ein entsprechendes Angebot für ältere Menschen vorhalten zu können.“ unterstreicht Sonja Fucken-Kurzawa abschließend die Bedeutung für eine strukturierte Wohnraumplanung im Stadtgebiet.

CDU-Fraktion: Tiny Häuser in Willich ermöglichen

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Wohnen auf wenigen Quadratmetern in Form von so genannten Tiny Häusern möchte die CDU-Fraktion jetzt auch in Willich ermöglichen. Die Stadtverwaltung soll hierzu prüfen, ob für Tiny Häuser, also reduzierten, oft mobilen Eigenheimen,  in Willich ein Bedarf besteht und inwieweit durch Anpassungen des Baurechts die Nutzung solcher Häuser erleichtert werden kann.

Barbara Jäschke, Geschäftsführerin der Willicher CDU-Fraktion sagt: „Das Konzept der Tiny Häuser bietet die Möglichkeit, preiswertes Wohnen zu schaffen, aber auch auf den Wunsch von Menschen zu reagieren, flexibel und minimiert sowie energiearm zu wohnen. Damit werden nicht nur sozial Schwache angesprochen, sondern auch jene Menschen, die sich auch größere Häuser leisten können, aber eben dort nicht wohnen wollen, weil sie ihren CO2-Abdruck klein halten wollen oder überzeugte Minimalisten sind.“  Die CDU-Fraktion hat erfahren, dass komplizierte Bauvorschriften, Genehmigungsvorgaben und Straßenverkehrsordnungen häufig die Realisierung der Tiny Häuser verhindern. Sie möchte, dass solche bürokratischen Hindernisse in Willich möglichst gering sind und Tiny Häuser in der Stadt realisiert werden können.

Tiny Häuser sind eine günstige und nachhaltige Möglichkeit, sich – entweder als Eigentümer oder Mieter – Wohnraum zu schaffen. Außerdem bieten diese Häuser für die wachsende Zahl von Alleinstehenden, Alleinerziehenden oder Paaren ohne Kinder häufiger ein besseres Angebot, als die bislang üblichen Einfamilienhäuser mit 100 qm aufwärts. Häufig sind die kleinen Häuser auch günstiger im Unterhalt und haben einen besseren ökologischen Fußabdruck als große Häuser. Die meisten Tiny Häuser lassen sich zudem nach eigenen Lebensplänen leicht verändern, erweitern oder auch wieder zurückbauen.

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Neues Wohnen im Zentrum von Alt-Willich

Der Arbeitnehmerflügel der Willicher CDU (CDA) setzt unterschiedliche Themenschwerpunkte bei ihrem politischen Engagement. Nabil Daadouai, Vorsitzender der CDA, unterstreicht: „Eine Herzensangelegenheit ist für uns aber die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Willich ist aufgrund seiner guten Anbindung an die Großstädte Düsseldorf, Krefeld und Mönchengladbach auch Ausgangspunkt für viele Arbeitnehmer. Wir haben uns mit dem Vorstandsteam intensiv mit dem Masterplan Wohnen der Stadt beschäftigt. Fest steht, es fehlt an allen Wohnformen im Stadtgebiet.“

Bereits im Frühjahr hatte sich die CDA mit der gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft des Kreises Viersen (GWG) zu einem Gedankenaustausch getroffen und über anstehende Projekte der Wohnungsbaugesellschaft gesprochen. Jetzt wird es konkret, die GWG hat in der Hülsdonkstraße mit dem Abriss von alten Gebäuden begonnen. Hier soll auf einem Grundstück von rund 2000 Quadratmetern neuer moderner Wohnraum entstehen. Insgesamt soll das neue Mehrfamilienhaus im Zentrum 18 Wohneinheiten umfassen. Die Wohnungsgrößen sollen zwischen 42 – 85 Quadratmetern liegen. „Genau die richtige Größe, um auch den Bedarf an Singlewohnungen gerecht zu werden“, betonten die Vorstandsmitglieder Petra vander Kooy und Dr. Paul Schrömbges. Der Vorstand der GWG Michael Aach kündigte an: „Wir werden unser Engagement in Wilich mit weiteren Projekten an der Anrather und der Neusser Straße fortsetzen. Die Stadt und die heimische Politik sind verlässliche Partner“, so Aach.

Christian Pakusch, Vorsitzender des Planungsausschusses der Stadt Willich freut sich über das Engagement der CDA und der GWG im Stadtgebiet. „Mit der GWG wissen wir einen wichtigen Partner an unserer Seite. Unser gemeinsames Ziel ist auf die veränderten Bedürfnisse der Bevölkerung einzugehen.“ Nabil Daadouai betont: „Wir werden als CDA die Entwicklungen im Bereich des Wohnens in unserer Heimatstadt weiterhin intensiv begleiten und bei der Entwicklung Akzente setzen.“

CDA Willich: Es Zeit, den ‚Masterplan Wohnen‘ umzusetzen

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„In Willich gibt es Probleme im Wohnungsbau, die den Problemen in den Oberzentren sehr nahekommen“, stellt der Vorsitzender CDA Willich Nabil Daadouai fest. „Die Grundstückspreise für Einfamilienhäuser sind vergleichsweise hoch, das Angebot an Eigentumswohnungen und im Mietwohnungsbau für Familien, Singles und Paare ist zu gering.“ Das führe auch dazu, dass der ‚Wechsel im Bestand‘ nicht richtig funktioniere: „Ältere Menschen und Paare würden sich vielleicht gerne ‚kleiner setzen‘ und ihre Häuser an die nachwachsende Generation verkaufen, finden allerdings kein Wohnangebot in den Ortsteilzentren.“  

Die Willicher CDA habe sich insbesondere mit den Zahlen im Sozialen Wohnungsbau beschäftigt: „Die ‚Rentnerlawine‘ wird auch in Willich ankommen und Mietwohnungsbedarfe für kleinere Einkommen auslösen.“ Derzeit gibt es 595 Wohnungen im Sozialen Wohnungsbau, das Vorschlagsrecht zur Vermietung liege beim Sozialamt der Stadt. „Die Zahl nimmt trotz der Bautätigkeit der GWG stetig ab, da die Bindungsfristen auslaufen.“ Derzeit bezögen 113 Personen Hilfen zum Lebensunterhalt, 435 Zahlungen zur Grundsicherung im Alter, 520 Haushalte erhalten Wohngeldbezüge, 2018 gab es 148 Wohnungssuchende mit Wohnberechtigungsschein.  „Es geht darum, Willicherinnen und Willichern ein angemessenes Wohnen zu ermöglichen.“ Ein weiteres Problem bestünde darin, dass zahlreiche Haushalte aus der Mittelschicht die Einkommensgrenze für einen Wohnberechtigungsschein (ab 19.350 Euro / eine Person im Haushalt) zwar reißen, sich aufgrund des relativ geringen Einkommens auf dem freien Mietwohnungsmarkt aber keinen angemessenen Wohnraum leisten könnten. Hier müsse die örtliche Politik tätig werden. „Vielleicht könnte man bei Neubauten im Mietwohnungsbereich den neu geschaffenen 2. Förderweg des Landes in Anspruch nehmen, der auch Mieter mit mittleren Einkommen subventioniert.“ 

Die Stadt Willich habe bereits 2016 mit dem ‚Masterplan Wohnen‘ eine valide Grundlage für die Entwicklungsplanung im Wohnbereich vorgelegt. „Der Masterplan enthält eine differenzierte Analyse und stellt einen zusätzlichen Wohnraumbedarf von 5,9% fest.“ Nun sei es notwendig, den nächsten Schritt zu tun: „Der Masterplan muss zu einem Maßnahmenkatalog weiterentwickelt werden.“ Angemessen wohnen zu können, sei eine soziale Grundbefindlichkeit des Menschen. „Inzwischen ist ‚Wohnen‘ ein gesamtgesellschaftliches Thema geworden und verfügt über enorme politische Sprengkraft.“ Die CDA werde über die CDU-Fraktion einen entsprechenden Antrag an die Gremien der Stadt richten: „Es ist an der Zeit, loszulegen.“

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Aach: „Die GWG wird sich in Willich weiter stark engagieren“

Die CDA Willich freute sich, den Vorstand der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft des Kreises Viersen (GWG AG) Michael Aach zu einem Informationsgespräch in Willich begrüßen zu können. CDA-Chef Nabil Daaoudai: „Es ist notwendig, sich mit wichtigen Playern des Willicher Wohnungsmarktes zusammenzusetzen und die Bedarfe vor Ort zu artikulieren.“ Aach erläuterte, dass das Mietniveau in Willich im Kreisvergleich sehr hoch sei: „Nicht zu Unrecht zählt Willich zum höchsten Fördersegment im öffentlichen Wohnungsbau und erhält die höchste Förderstufe (4).“ Die GWG hält Mietwohnungen im frei- wie im öffentlich finanzierten Segment vor: „Die Nachfrage ist in allen Bereichen hoch – bei Familien wie bei Wohnungen für 1 und 2 Personen. Letzterer macht bereits aktuell landesweit rd. 40 % der Nachfrage aus.“ Das werde sich in absehbarer Zeit nicht ändern: „De facto haben wir im Vermietungsbereich derzeit keinen Leerstand, auch in naher Zukunft nicht.“ Es gehe darum, ein Angebot für alle Lebenssituationen und Geldbeutel vorzuhalten und zu entwickeln. Die GWG habe derzeit drei Neubauprojekte in Willich in der Vorbereitung, Aach: „In diesem Jahr wird die GWG mit der Errichtung von 7 Wohneinheiten als Reihenhäuser für kinderreiche Familien an der Neußer Straße beginnen. Für 2020 sind 15 bis 20 Wohneinheiten an der Hülsdonkstraße in der Planung. Ein weiteres Neubauvorhaben befindet sich mit der Stadtverwaltung in der Vorabstimmung und ist für 2020/21 projektiert.“ Die Kaltmiete im sozialen Wohnungsbau belaufe sich bei Neubauten aktuell auf 5,25 €/qm mit einer Steigerungsrate von 1,5% pro Jahr. Für Christian Pakusch, Vorsitzender des Planungsausschusses der Stadt Willich ist es wichtig, dass die Neubauvorhaben nahe am Ortskern errichtet werden: „Die Einkaufbedarfe sollten fußläufig erledigt werden können. Das reduziert den Verkehr im Innenstadtbereich und stärkt den örtlichen Einzelhandel.“  Die GWG sei mit ihren Neubauprojekten auf dem richtigen Weg: „Die Zusammenarbeit zwischen Stadt und GWG ist top.“

Die GWG vermietet derzeit 712 Wohneinheiten in Willich: in Anrath: 256, in Neersen: 101, in Schiefbahn: 74, in Alt-Willich: 281. Zurzeit errichtet die GWG in zwei Gebäuden am Rubensweg in Schiefbahn insgesamt 22 neue Wohnungen, alle öffentlich gefördert. Die aktuellen Neubauplanungen konzentrieren sich in Alt-Willich. Weitere Neubauvorhaben im Geschosswohnungs- und Reihenhausbau werden derzeit eruiert und sind vom Örtlichen Baurecht und den Finanzierungsmöglichkeiten abhängig.

CDU will barrierefreie sozial geförderte Wohnungen

In Anrath sind sie bereits ein Erfolgskonzept: Auf Initiative der CDU wurden im Ortszentrum 22 sozial geförderte Wohnungen geschaffen, die wegen ihrer Barrierefreiheit auch für Senioren und behinderte Menschen geeignet sind. Die CDU hat auf ihrer Klausurtagung diskutiert, dieses Modell auf die anderen Stadtteile zu übertragen. „Gerade in den Ortskernen gibt es eine große Nachfrage nach barrierefreien Wohnungen. Wegen des demographischen Wandels müssen auf diese Nachfrage reagieren. Wohnungen in den Ortskernen bieten kurze Wege, ältere Menschen können so am kulturellen Leben teilhaben. Willich ist eine lebens- und liebenswerte Stadt mit einem sozialen Gewissen, die auch von der Mischung aus Jung und Alt lebt. Das müssen wir bewahren“, sagt Dieter Lambertz, Obmann der CDU-Fraktion im Jugendhilfe- und Sozialausschuss. Dazu gehört auch, dass in Neersen neue Wege der Seniorensozialarbeit beschritten werden sollen. „Das Angebot unter dem Motto ,miteinander leben und altern in Willich‘ lebt vom bürgerschaftlichen Engagement. Wenn das Konzept in Neersen gut funktioniert, soll es Vorbild für die anderen Stadtteile werden. Die Stadt lebt auch vom großen ehrenamtlichen Engagement der vielen Willicher, die sich engagieren und füreinander da sind: in den vielen Vereinen, in der Feuerwehr oder beim Bürgerbus“, so Lambertz. Vor diesem Hintergrund begrüßt die CDU-Fraktion auch das wachsende Engagement der freien Träger für die Begegnungsstätten. In Schiefbahn betreibt die Caritas die Begegnungsstätte, in Anrath das Deutsche Rote Kreuz und in Neersen die evangelische Emmaus Gemeinde.

CDU-Fraktion für Sperrvermerk für Schiefbahner Dreieck – Planungen gehen weiter

Das laufende Bauleitplanverfahren für das so genannte Schiefbahner Dreiecks soll auch im kommenden Jahr fortgesetzt werden. Allerdings fordert die CDU in einem Antrag für den Planungsausschuss am Donnerstag, 4. Dezember, dass nur die Mittel für die Planungskosten im Haushalt 2015 berücksichtigt werden. Alle darüber hinausgehenden investiven Haushaltsmittel für die Entwicklung des Dreiecks sollen zunächst einen Sperrvermerk erhalten. Auf dem unbebauten Gebiet zwischen Korschenbroicher Straße und Willicher Straße am Ortseingang sollen Wohngebäude entstehen. Allerdings sind noch viele Fragen bezüglich Lärmschutz, Größe des Gebietes und Verkehrsregelungen offen. Die Belastungen für die Anwohner sollen so gering wie möglich gehalten werden. Deswegen will die CDU-Fraktion die Mittel auch noch nicht freigeben. „Wir erwarten, dass die Bedenken der Bürger im derzeit laufenden Bauleitplanverfahren intensiv geprüft, erörtert und abgewogen werden“, sagt Christian Pakusch, Schiefbahner Ratsmitglied und Obmann der CDU im Planungsausschuss. „Der Sperrvermerk für die Haushaltsmittel soll erst aufgehoben werden, wenn zusammen mit den Bürgern ein Plan entwickelt worden ist, der den Stadtteil Schiefbahn positiv weiterentwickelt und mögliche Verkehrsprobleme löst.“

CDU zum Altenheim in Neersen

„Die CDU verstärkt ihre seit Jahren erhobene Forderung nun auch in Neersen der demographischen Entwicklung gerecht zu werden und ein Pflegeheim mit modularen Wohn- und Betreuungsformen (=Angebot von betreutem Wohnen über Kurzzeitpflege, Tagespflege bis hin zu langfristigen Pflegeplätzen) auf dem ehemaligen Gelände der „Brücke“ in zentraler Lage zum Ortskern zu errichten. Letztlich haben Reformpläne bezüglich der Investitionszuschüsse der rot-grünen Landesregierung das Projekt sehr zum Ärgernis insbesondere der Neersener CDU-Mandatsträger weiter verzögert, so Heinz Amfaldern, stellvertretender Parteivorsitzender der CDU. Die Forderung der CDU besteht nun in der zeitnahen, längt überfälligen Umsetzung der seit Jahren bestehenden Maßnahme, bemerkt Johannes Bäumges. Augenmerk liegt hierbei auch darauf, einen Investor zu finden, der den Bedürfnissen und Wünschen der Bevölkerung entspricht, erklärt CDU-Obmann Dieter Lambertz. Die CDU Fraktion begrüßt daher die Aussage der Beigeordneten Brigitte Schwerdtfeger, das Verfahren nun verwaltungsseitig schnellstmöglich zu realisieren.“