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Unterstützung für Tierschutzverein – CDU-Fraktion bittet Verwaltung um Prüfung

Die CDU-Fraktion hat die Stadtverwaltung gebeten zu prüfen, wie die Arbeit des Tierschutzvereins Willich unterstützt werden kann. Der Verein Willich hatte sich an den Stadtrat gewandt, weil er ein neues Fahrzeug für seine Arbeit benötigt. Der Verein versorgt Futterstellen in der ganzen Stadt Willich, übernimmt die Kastrierung von Katzen und Katern und versorgt Tiere in seiner Pflegestelle. Außerdem kümmert er sich um sogenannte Fundhunde sowie Fund- und Wildkatzen. Allein im vergangenen Jahr hat der Tierschutzverein Willich nach eigenen Angaben 288 Katzen aufgenommen und zum Teil kastriert, gekennzeichnet und tierärztlich versorgt. „Die Arbeit des Tierschutzvereins ist wichtig für die Stadt Willich und die Aufgaben wachsen. Es müssen zum Beispiel immer mehr wilde Katzen kastriert werden, damit ihre Zahl nicht unkontrolliert wächst“, sagt Nanette Amfaldern, Vorsitzende des Umweltausschusses. Deswegen solle die Stadt aufzeigen, wie der Tierschutzverein bei der Anschaffung eines neuen Fahrzeugs unterstützt werden könne. Die Stadt Willich zahlt Zuschüsse für bestimmte Aufgaben, die der Tierschutzverein übernommen hat, zudem wird der Verein durch Spenden unterstützt und die Vereinsmitglieder engagieren sich ehrenamtlich.

Energie sparen, Umwelt schützen, Kosten senken – CDU-Fraktion will Koordinator für Nachhaltigkeit in der Verwaltung

Bei der Stadt Willich soll ein zentraler Koordinator für Nachhaltigkeit die Aktivitäten aus Umweltschutz, Klimaschutz und Energieeffizienz bündeln. Die CDU-Fraktion fordert, dass die Verwaltung in einem ersten Schritt eine Bestandaufnahme vornimmt, wie die Idee der Nachhaltigkeit im Handeln der Stadt Willich verankert ist und besser aufgenommen werden kann. „Willich ist beim Klima- und Umweltschutz bereits gut aufgestellt. Gerade erst wurde die Stadt erneut mit dem European Energy Award in Gold ausgezeichnet“, sagt Nanette Amfaldern, Vorsitzende des Umweltausschusses. „Aber wir können noch mehr machen: Mit nachhaltigem Handeln begegnen wir den Herausforderungen unserer Zeit: Klimawandel, Ressourcenknappheit und Wirtschaftskrisen. Wir brauchen neue Strategien, um auf globale und lokale Probleme zu reagieren. Die Gesellschaft wandelt sich, die Stadt Willich muss sich ebenfalls ändern“, erläutert Amfaldern.

In den Haushalt 2015 sollen 30.000 Euro für die Nachhaltigkeits-Orientierung der Stadt eingestellt werden. Dabei soll keine neue Stelle in der Verwaltung geschaffen werden, sondern die bereits vorhandenen Aktivitäten und die Analyse neuer Herausforderungen in einer zentralen Funktion gebündelt werden. „Wir rechnen langfristig mit einer erheblichen Kostenersparnis, wenn wir Energie sparen und die Folgen des Klimawandels und die Folgen von Umweltschutzproblemen reduzieren“, sagt Guido Görtz, Obmann im Umweltausschuss. Außerdem könne sich die Stadt Willich als nachhaltige Stadt positionieren und damit ihr Profil als Vorreiter stärken. „Wir wollen zeigen, dass wir nicht nur beim Klimaschutz vorangehen, sondern die weiteren Herausforderungen unserer Zeit erkennen und managen können. So möchten wir die Stadt Willich für die Bürger und Unternehmen langfristig attraktiv halten.“

CDU-Fraktion will Überschwemmungsgebiete der Niers in Neersen mit Gutachten verhindern

In Neersen droht weiterhin die Ausweisung eines Überschwemmungsgebietes am Grenzweg. Sollte die Bezirksregierung an der Ausweisung im geplanten Umfang festhalten, hätte das weitreichende Folgen für die Grundstückseigentümer, zu denen auch die Stadt Willich gehört. Der Umweltausschuss hat beschlossen, dass mit einem externen Gutachten untersucht werden soll, ob die Annahmen der Bezirksregierung die Ausweisung des Überschwemmungsgebietes im geplanten Umfang rechtfertigen. Die weitere Vorgehensweise der Stadt hängt unter anderem von den Ergebnissen dieses Gutachtens ab. „Wir teilen nicht die Auffassung der Bezirksregierung und möchten die mit der Ausweisung der Überschwemmungsgebiete verbundenen Nachteile für die Grundstückseigentümer verhindern. Deswegen werden in den kommenden Monaten möglicherweise weitere Gutachten nötig“, sagt Nanette Amfaldern, Vorsitzende des Umweltausschusses. Dafür hat die CDU-Fraktion beantragt, finanzielle Mittel in Höhe von 40.000 Euro mit Sperrvermerk in den Haushalt 2015 einzustellen. Der Sperrvermerk dient dazu, dass die Politik die weitere Vorgehensweise aufgrund der dann vorliegenden Gutachtenergebnisse noch einmal überprüfen kann, da die Ausgabe nur möglich ist, wenn der Sperrvermerk wieder aufgehoben wird.

Wenn Grundstücke  am Grenzweg und in dessen Umgebung nachträglich zu Überschwemmungsgebieten erklärt werden, benachteiligt das die Besitzer: Bauliche Veränderungen wären nur noch eingeschränkt möglich und Neubauten würden möglicherweise nicht mehr erlaubt. „Die Anwohner müssten steigende Versicherungsprämien befürchten. Dabei sind die Grundstücke am Grenzweg und in dessen Umgebung aufgrund eines rechtskräftigen Bebauungsplans bebaut worden“, so Amfaldern. Auf Initiative der CDU hatte der Umweltausschuss auch beschlossen, einen Arbeitskreis Wassermanagement einzurichten. Er beschäftigt sich unter anderem mit Problemen rund um das Grundwasser und den oft zu hohen Wasserstand der Niers.