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CDU fordert Entschuldigung und Distanzierung

Der Versuch der SPD die CDU Willich mit Islamfeindlichkeit in Zusammenhang zu bringen, ist beschämend. Anba Damian ist Generalbischof der koptisch-orthodoxen Kirche in Deutschland. Bei der gemeinsamen Andacht in der Kapelle „Klein Jerusalem“ hat der Bischof über die unsägliche Christenverfolgung in Ägypten unter der Muslimbruderschaft berichtet.

Das weltweit agierende christliche Hilfswerk „Open Doors“ geht davon aus, dass insgesamt rund 100 Millionen Christen verfolgt werden. Sie sind damit eine der am stärksten verfolgte Glaubensgemeinschaft. Die Union setzt sich gleichermaßen für verfolgte Jesiden, Alawiten, Muslime, Juden und Kurden ein.

Die CDU Willich steht für Weltoffenheit, Religions- und Meinungsfreiheit. Die Deutsch-Türkische Union (DTU) der Willicher Union unterstreicht dies in aller Deutlichkeit und dies seit vielen Jahren. Die Aussagen des SPD-Geschäftsführers, die die CDU Willich in den Zusammenhang mit der PEGIDA bzw. einer Islamfeindlichkeit setzen, sind beschämend für das Niveau der SPD. Das Thema der Andacht war nicht die innenpolitische Situation in Deutschland, sondern die sehr konkrete Christenverfolgung. Beide Themen aus innenpolitischem Kalkül zu vermischen, ist vor diesem Hintergrund besonders zynisch. Hierbei geht es um Vergewaltigungen, brennende Kirchen, Entführungen und Tötungen.

Aus diesem Grunde fordert die CDU Willich den Geschäftsführer der SPD Willich, Lukas Maaßen, auf, sich öffentlich gegenüber der koptischen Gemeinde und dem Generalbischof für seine Aussagen zu entschuldigen.