Offene Ganztagsschule: Budget wird nicht gekürzt

„Das Budget der Offenen Ganztagsschule wird nicht gekürzt“, darauf legt Prof. Dr. Siegfried Kirsch, Fraktionsvorsitzender der CDU, Wert. Die Willicher CDU hat in den vergangenen sechs Jahren die Mittel für die Nachmittagsbetreuung von 250.000 auf jetzt 1,8 Millionen Euro aufgestockt. In dieser Zeit wuchs die Zahl der zu betreuenden Kinder von 180 auf 685. „Hierbei belegt die Stadt Willich einen Spitzenplatz am Niederrhein“ so Kirsch.

Jedoch sorgt die angespannte Haushaltslage der Stadt dafür, dass die Ausgaben für die Offenen Ganztagsschulen (OGS) nicht stärker steigen dürfen. Da die Nachfrage nach OGS-Plätzen aber trotzdem weiter steigt, will die CDU nun durch Umschichtungen im Budget dafür sorgen, dass auch künftig kein Kind abgewiesen werden muss. „Wer jetzt nicht wahrhaben will, dass zurzeit vieles nicht machbar ist, wird in Zukunft vor dem Problem stehen, das Erforderliche nicht mehr leisten zu können!“ beschreibt CDU-Fraktionschef Professor Dr. Siegfried Kirsch die Situation.

Sein Stellvertreter Dieter Lambertz ist vom parteipolitischen Hickhack rund um das Thema enttäuscht: „Wieso sollen Arbeitsplätze verloren gehen, wenn doch zusätzlich neue Gruppen eingerichtet werden? Hier wird leichtfertig mit den Ängsten der Betroffenen gespielt!“ Er fordert auch die Vertreter der anderen Parteien auf, das große Ganze im Auge zu behalten: „Wir dürfen unsere laufenden Ausgaben nicht dauerhaft auf Pump finanzieren, sonst hinterlassen wir unseren Kindern einen Schuldenberg“ so Lambertz. „Normale Politik denkt an die nächste Wahl. Verantwortliche Politik an die nächste Generation.“ Organisierte Verantwortungslosigkeit wird es mit der CDU in Willich nicht geben.

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