Norbert Röttgen zu Gast im Kreis Viersen
Für einen „Ausstieg mit Augenmaß“ warb am vergangenen Samstag der Landesvorsitzende der nordrhein-westfälischen CDU, Bundesumweltminister Norbert Röttgen, bei seiner Rede auf dem Kreisparteitag der CDU in Grefrath. Schwerpunkt seiner Ausführungen waren der Atomausstieg und die Energiepolitik der Bundesregierung. Dabei stellte er heraus, dass der Strom für die Bürger trotz Atomausstieg bezahlbar bleiben müsse. Um Versorgungsengpässen entgegenzuwirken, soll außerdem der Ausbau von Stromnetzen und Energiespeichern vorangetrieben werden. Der Ausstieg dürfe nicht bedeuten, dass sich Deutschland in der Energieversorgung von anderen Staaten abhängig mache. „Deutschland muss Marktführer im Bereich der alternativen Energien werden und eine weltweite Vorbildfunktion übernehmen“ so Röttgen.
Norbert Röttgen rechnete in seiner Rede aber auch mit der nordrhein-westfälischen Minderheitsregierung ab. Der verfassungswidrige Haushalt, der angebliche Verlust der Brennelemente aus der Kernforschungsanlage in Jülich und nicht zuletzt auch das vor den Gerichten gescheiterte „Schulexperiment“, die Gemeinschaftsschule waren dabei Thema. „Frau Kraft hat es geschafft in nur einem Jahr das Aufsteigerland NRW zu einem Absteigerland zu machen“, so Norbert Röttgen.
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