Kreis-CDU fordert Reformen in der Landespartei

Die CDU im Kreis Viersen will sich nach dem enttäuschenden Wahlergebnis bei der Landtagswahl noch intensiver als bisher in den innerparteilichen Diskussionsprozess über die Zukunft der Landespartei einmischen. Dazu haben die Christdemokraten einen Antrag auf dem vergangenen Landesparteitag in Krefeld eingebracht. Dieser Antrag ist mit Empfehlung der Antragskommission mit großer Mehrheit angenommen worden.
Darin fordert der CDU-Kreisverband, dass die Mitglieder der CDU auf allen Ebenen stärker an der Arbeit der Partei beteiligt werden. Das bedeutet nicht nur, dass das Mitgliederprinzip bei Wahlen von der Orts- bis zur Kreisebene verpflichtend gemacht wird, wie es bei im Kreis Viersen bereits seit 1993 praktiziert wird, sondern auch, dass allen Mitgliedern mehr Möglichkeiten zur inhaltlichen Mitarbeit geben werden sollen. Dazu könnte man beispielsweise, wie auf dem Landesparteitag diskutiert, über einen „virtuellen Kreisverband“ nachdenken, der sich in die Arbeit der Landespartei einbringen kann. Die CSU praktiziert dies bereits mit Erfolg.
Die CDU im Kreis Viersen möchte auch in den nächsten Monaten weiter darüber diskutieren, wie nicht nur auf die Mitglieder noch besser eingebunden werden können, sondern auch wie die CDU als Volkspartei für alle Schichten der Bevölkerung wieder besser sichtbar, besser erreichbar und attraktiver werden kann.

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