Kreis-CDU lehnt Eisernen Rhein ab

Die Reaktivierung der historischen Trasse des Eisernen Rheins wird von der CDU im Kreis Viersen weiterhin ebenso abgelehnt wie eine Neubaustrecke entlang der A 52. Das hat die Kreiskonferenz der CDU beschlossen. Die Kreis-CDU bekräftigt damit ihren Beschluss vom Juli 2007. Darin hatte die Union erklärt: „Solange keine wirksamen Maßnahmen gegen Lärm ergriffen und solange der „Eiserne Rhein“ nur Durchgangsverkehr und keine Vorteile bringt, ist jede Streckenführung durch den Kreis Viersen und durch die gesamte Region kategorisch abzulehnen.“ Es habe sich weder etwas an der verkehrspolitischen Situation verändert noch an der Haltung der Union im Kreis, so CDU-Kreisvorsitzender Marcus Optendrenk. „Der Hafen Antwerpen wird außerdem inzwischen durch die ausgebaute Montzenroute vernünftig an Duisburg angebunden. Es besteht also gar kein objektiver Bedarf für eine solche Strecke“, erläutert der CDU-Vorsitzende. „Wir wollen auch innerhalb des Kreises und der Region keine Diskussionen nach dem Sankt Floriansprinzip“, fügt Optendrenk hinzu. Der Kreis brauche bessere Schienenanbindungen dort, wo Wertschöpfung in der Region erfolge und wo es den Bürgerinnen und Bürgern durch bessere Angebote im Nah- und Fernverkehr zugute komme. Das gelte etwa bei den Themen „Zweigleisiger Ausbau Kaldenkirchen-Dülken mit zusätzlichem Lärmschutz“ und bei der „Regiobahn“. Dies sei auch die Haltung des Viersener Kreistages. Diese Interessen gelte es, auf allen Ebenen einzubringen: bei der Neuaufstellung des Regionalplans, bei der Landesregierung und bei der Bundesregierung.

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