„Jugendliche für Politik vor Ort begeistern“ – Junge Union schlägt kommunalpolitisches Praktikum vor

Schülerinnen und Schüler von weiterführenden Schulen sollen künftig ein kommunalpolitisches Praktikum in der Stadt Willich absolvieren können. Das schlägt jetzt die CDU-Fraktion im Stadtrat auf Initiative der Jungen Union Willich vor. „Ziel des Praktikums ist es, Jugendliche mit aktuellen kommunalpolitischen Themen und Abläufen in Kontakt zu bringen und so das Interesse für das politische Geschehen vor Ort zu fördern“, sagt Florian Rick, Vorsitzender der Jungen Union. Das Praktikum könnte federführend vom städtischen Jugendamt organisiert und schulformübergreifend außerschulisch durchgeführt werden. Inhalte des Praktikums sollen neben theoretischen Unterweisungen auch Besuche von Fraktions- und Ausschusssitzungen sowie ein kommunalpolitisches Planspiel sein. Die Stadtverwaltung soll jetzt prüfen, wie das Praktikum umgesetzt werden kann.

„In Viersen und in Nettetal bieten die Städte solche Praktika bereits an. Und die Anmeldezahlen sprechen dafür, dass es von vielen Jugendlichen positiv angenommen wird“, so Rick. „Das kommunalpolitische Praktikum kann Jugendliche für die Geschehnisse vor Ort interessieren und diese zu animieren, sich selbst aktiv ins politische Geschehen einzubringen, das fördert den politischen Bildungsauftrag der Stadt. Demokratie lebt von engagierten Menschen, die sich für das Gemeinwohl einsetzen. Das gilt grundsätzlich in der Politik, vor allem aber vor Ort, wo Jugendliche aktiv etwas bewegen können“, sagt Christian Rick Geschäftsführer der Jungen Union.