„Gemeinsam gestalten und Kräfte bündeln“
Zu einem Gedankenaustausch zwischen Fraktion und Partei trafen sich Vertreter der CDU aus Willich und Viersen. „Unser Ziel ist es, auf Herausforderungen, die unsere Städte gemeinsam betreffen, Antworten zu finden. Wir wollen durch eine verstärkte interkommunale Zusammenarbeit unsere Kräfte bündeln“, betonten die beiden Parteivorsitzenden, Sebastian Achten und Christian Pakusch. Durch die Zusammenarbeit soll aber auch sichergestellt werden, dass die Städte zwischen den Großstädten – Düsseldorf, Mönchengladbach und Krefeld – nicht abgehangen werden.
Inhaltliche Schwerpunkte des Gespräches waren die Themen: Rettungswesen, notärztliche Versorgung, Polizei und die RegioBahn. Schon heute nutzen die beiden Städte eine enge Zusammenarbeit in den Bereichen des Bibliothekswesens und der Schule. „Man muss das Rad ja nicht immer neu erfinden“, betonen die Vertreter der Stadtverbände. Neben der Kosteneinsparung bietet sich für die Städte auch die Möglichkeit, von den Erfahrungswerten und dem Fachwissen des Anderen zu profitieren.
Gerade im Bereich notärztliche Versorgung wollen die Städte die Zusammenarbeit mit dem AKH in Viersen intensivieren. „Wenn wir Aufgaben als gemeinsame Ziele verfolgen, repräsentieren die Räte der Stadt Willich und der Viersen insgesamt 130.000 Menschen“, unterstrichen die beiden Fraktionsvorsitzenden Johannes Bäumges und Stephan Sillekens. Gemeinsam wollen die Christdemokraten so auch konkurrenzfähig gegenüber anderen Städten sein. Der Zusammenhalt ist gerade bei Themen wie der RegioBahn, wichtig. Die Christdemokraten unterstreichen, dass sie gemeinsam dieses Projekt weiter vorantreiben wollen und erinnern auch daran, dass die Zusammenarbeit auch im Kreis Viersen keine Selbstverständlichkeit gewesen ist. Die Vertreter aus Viersen und Willich wollen ihre Arbeit in den nächsten Monaten intensivieren und planen bereits ein nächstes Treffen.