Der Eiserne Rhein auf dem Abstellgleis

Die CDU Willich spricht sich weiterhin klar gegen den Eisernen Rhein aus. „Egal ob die alte Trasse reaktiviert oder eine neue Trasse entlang der A52 gebaut werden soll, es gibt heute intelligentere Lösungen“ so CDU-Chef Uwe Schummer auf der Vorstandssitzung der Willicher CDU in der vergangenen Woche. Vor diesem Hintergrund sollte das Projekt im neuen Bundesverkehrswegeplan nicht mehr aufgenommen werden, so Schummer: „Der Eiserne Rhein gehört aufs Abstellgleis“.
Eine günstigere und intelligentere Güterverkehrsverbindung vom Ruhrgebiet nach Belgien könne durch den zweigeleisigen Ausbau der vorhandenen Trasse zwischen Dülken und Kaldenkirchen geschaffen werden. Dieser Umbau einer bestehenden Verbindung könnte zudem auch für den Personenverkehr nach Venlo genutzt werden und zugleich einen besseren Lärmschutz bewirken. Denn: Bei allen größeren Bauvorhaben an Bestandstrecken muss die Bahn den Schutz der Anlieger vor Lärm stärker als früher berücksichtigen.
Ein Treffen mit Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer in Berlin nutzen Uwe Schummer und Willichs Vizebürgermeister Guido Görtz am vergangenen Donnerstag dazu, mit dem Verkehrsminister über diese Pläne zu sprechen. Dieser bestätigte das der Eiserne Rhein zur Zeit keine Priorität besitze. Selbst im Koalitionsvertrag der neuen belgischen Regierung spielt der Eiserne Rhein keine Rolle mehr.

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