CDU Willich besucht das Lebenshilfe Haus und gratuliert zum 10 jährigen Geburtstag
Auf seiner Sommertour besuchte der Parteivorstand der Willicher CDU das Wohnhaus der Lebenshilfe in Wekeln. Die Bewohner hatten vor Kurzem den zehnjährigen Geburtstag „ihres Hause“ gefeiert. Die Leiterin der Wohnstätte, Esther Mand ,unterstrich im Gespräch mit den Politikern, dass sich ihre Mannschaft auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der jeweiligen Bewohner einstellt. Schon beim ersten Rundgang durch das Haus konnten die Politiker feststellen, dass das Haus an der Hülsdonkstraße sehr lebenswert und lebensfroh ist: Lautes Gelächter und Musik drangen aus der ersten Etage. Der Grund: Ein Geburtstag eines Bewohners. „Wirklich toll zu sehen mit wie viel Zeit und Zuneigung sie sich um ihre Bewohner kümmern“, betonte Uwe Schummer, Bundestagsabgeordneter des Kreises Viersen und Landesvorsitzender der Lebenshilfe, im Gespräch mit der Hausleitung.
Aber, damit sich die Bewohner in ihrem Zuhause wohlfühlen, müssen auch die Rahmenbedingungen stimmen. „ Wir sind in Willich hervorragend aufgenommen worden. Mit unseren Nachbarn verstehen wir uns hervorragend“, so Mand.
Mitten im kinderreichen Neubaugebiet Willich-Wekeln liegt das Haus der Lebenshilfe. Die Wohnstätte ist weitgehend barrierefrei gebaut. Das gilt für den Zugang und die Mobilität im Haus genauso, wie für den Balkon, den großen Garten mit seinen zwei Sonnenterrassen und der gemütlichen Grillecke. „Ein Teil der Bewohner lebt hier seinen „Jugendherbergstraum“. Sie kennen sich schon seit Ewigkeiten“, berichtete Esther Mand. Insgesamt leben in dem Haus 20 Bewohner sowie zwei ältere Bewohner, im Rahmen des „betreuten Wohnens“. Damit die Betreuung funktionieren kann, kümmern sich neben Esther Mand 30 Mitarbeiter um die Bedürfnisse der Bewohner.
In der Diskussion zwischen Politik, Lebenshilfe und Hausleitung wurden die Themen Bundesteilhabegesetz, der Prozess der Inklusion und die Durchlässigkeit in der Gesellschaft diskutiert. Uwe Schummer hob hervor: „Mir ist es wichtig, dass wir nun mit dem Entwurf des Bundesteilhabegesetzes nun endlich die Diskussion um dieses Gesetz eröffnet haben. Mir liegt insbesondere die Durchlässigkeit am Herzen. Menschen mit Behinderung muss die Möglichkeit des Erlebens und Erprobens ihrer Fähigkeiten ermöglicht werden“, so der Abgeordnete. „Die Integrationsfirma „Das Käffchen am Steinkreis“ der Lebenshilfe im Kreis Viersen ist hierfür ein Vorzeigeprojekt, auf das wir stolz sein können“, freute sich Uwe Schummer.