Ein kulinarischer Abend

Die Frauen Union Willich traf sich traditionsgemäß bei den Stadtwerken Willich zum Kochabend. Unter der Leitung von Frau Buske-Bos kochten die 16 Damen unter dem Motto „ Spargel, Erdbeeren und Rhabarber“ tolle Gerichte und hatten dazu noch mächtig Spaß. Anschließend wurde das komplette Menü von den Teilnehmerinnen und dem anwesenden Fotografen Michael Schmitz mit Genuss verspeist. Alle waren sich einig das Event zu wiederholen, wobei man sich leider 2 Jahre gedulden muss, da die Warteliste der Teilnehmer/innen sehr lang ist. Die Kochevents bei den Stadtwerken Willich finden immer großen Anklang.

Weltfrauentag 2016 – Frauen sollen politische Verantwortung übernehmen

Zum Weltfrauentag am 8. März fordert Barbara Jäschke, neue Vorsitzende der Frauen Union Willich, eine stärkere Präsenz von Frauen in der Politik: „Auch wenn viele Frauen in politische Positionen gekommen sind, herrscht noch lange keine Gleichberechtigung. Es wird von den Frauen berichtet, die angeblich auf der Überholspur wären. Doch der Schein trügt. Männer haben immer noch die wichtigeren Positionen auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene.“

Dabei sei es wichtig, dass Frauen Verantwortung in der Öffentlichkeit übernehmen würden, so Jäschke: „Gerade die Vorfälle zu Silvester in Köln, Hamburg und Düsseldorf haben gezeigt, wie wichtig Frauenverbände und -vereinigungen sind. Die richtige Weichenstellung in der Flüchtlingspolitik ist auch Frauensache und darum werden wir als Frauen-Union kämpfen“, so Jäschke.

Die Willicher Frauen-Union hat 120  Mitglieder. „Ich erlebe immer wieder, dass die Frauen bei uns politisch aktiv und hoch motiviert sind. Wir machen Politik für Frauen und auch Männer – also für alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Anspruch der Frauen-Union sollte sein, die Zahl der Frauen in politischen Ämtern zu erhöhen, Sensibilität für das Wesentliche zu bewahren und Führungskompetenz unter Beweis zu stellen. Die dringendste Aufgabe ist es, mehr junge Frauen für die Politik zu begeistern und fit für den politischen Alltag zu machen.“

Neue Frauenmannschaft

Klarer konnte das Wahlergebnis für Barbara Jäschke, die neue Vorsitzende der CDU Frauen Union in Willich, nicht sein. Bei der jüngsten Mitgliederversammlung im Café Steffi wurde die in Willich wohnende neue Vorsitzende Barbara Jäschke mit 99 Prozent gewählt. Große Zustimmung gab es auch für die weiteren Personalvorschläge des Vorstands: zur Stellvertreterin wurde Christiane Gabler aus Willich und zur Schriftführerin Jessica Rips aus Willich gewählt, sowie als Beisitzerinnen Marion Teuber-Helten (Neersen), Elisabeth Siemes (Anrath), Nicole Heisters (Willich), Ute Rick ((Willich), Bettina Nossek (Schiefbahn). Das Veranstaltungsprogramm des vergangenen Geschäftsjahrs hatte durch seine Mischung aus thematischer politischer Arbeit, sozialem Engagement und interessanten Tagesfahrten wieder die Zustimmung der CDU Frauen gefunden. Die nach 10 Jahren ausscheidende Vorsitzende Marion Teuber Helten gab einen kleinen Rückblick über Aktivitäten der letzten 10 Jahre. Die Referentin Frau Dr. Gierden-Jülich, Staatssekretärin a.D. erläuterte die Anfänge des Kinderbildungsgesetzes und rundete die Frage „Ist das KIBIZ noch zeitgemäß?“ ab mit der allgemeinen Erkenntnis, dass dies durchaus noch Gültigkeit hat und sogar auf die Veränderungen des Familienbildes wieder an Bedeutung gewinnt. Dies konnte auch der heimische Landtagsabgeordneter Dr. Stefan Berger nur bestätigen.

Die neue Vorsitzende Barbara Jäschke dankte Marion Teuber-Helten im Namen der anwesenden Frauen für die hervorragende Arbeit und versprach, die Arbeit in ihrem Sinne fortzuführen, aber auch neue Impulse in Zusammenarbeit mit den anderen Vereinigungen zu setzen.

Barbara Jaeschke

Frauen stark im Willicher Stadtrat vertreten

Barbara Jäschke nimmt am 28. Oktober erstmals Platz in der Runde der Ratsmitglieder im Saal des Schlosses Neersen. Jäschke stützte die CDU-Ratsfraktion bisher als Geschäftsführerin und übernimmt jetzt das Ratsmandat von Thomas Cuzela, der aus beruflichen Gründen die Stadt Willich verlässt. Damit steigt der Anteil der Frauen in der CDU-Ratsfraktion auf andernorts und in anderen Fraktionen unerreichte 43,47 %. Eine Ursache ist wohl die in Willich stark vertretene Frauen Union, über die in den letzten Jahren viele Frauen den Weg in die Kommunalpolitik gefunden haben. Einstieg ist meist die Teilnahme an Veranstaltungen zur politischen Bildung, es folgen kommunalpolitische Diskussionen in den Bürgerrunden der Stadtteile und die Mitarbeit als sachkundige Bürgerin in den Ratsausschüssen. Danach sind die Frauen fit für die Ratsarbeit.

Während CDU Generalsekretär Peter Tauber noch 30% Frauenanteil in der Bundestagsfraktion anstrebt, denken die Willicher Frauen schon darüber nach, wie sie den hohen Standard halten können. „Wir müssen darauf achten, dass bei künftigen Kommunalwahlen für jede ausscheidende Ratsfrau wieder eine Frau nachrückt“, sagt Marion Teuber Helten, die Vorsitzende der örtlichen Frauen Union.

CDU-Fraktion: Willich soll Fairtrade-Stadt werden

Auf Initiative der Frauen-Union hat die CDU-Fraktion den Antrag gestellt, dass Willich Fairtrade-Stadt werden soll. Städte, die als „Fairtrade-Town“ zertifiziert werden, verpflichten sich unter anderem, fair gehandelte Produkte zu verwenden. Weitere Kriterien sind das Angebot der Produkte im lokalen Einzelhandel, eine Steuerungsgruppe, die den Prozess voranbringt und die Verwendung der Waren in Vereinen und Schulen. „In vielen Willicher Initiativen ist der Fairtrade-Gedanke bereits verankert: Kirchen, Vereine und Händler bieten die Produkte an“, sagt Marion Teuber-Helten, Vorsitzende der Willicher Frauen-Union.

Fair gehandelte Produkte werden unter gerechten Bedingungen hergestellt, mit fairen Einkommen, sicheren Arbeitsbedingungen und durch umweltschonende Produktionsweisen. Kaffee, Tee, Schokolade, exotische Früchte und Blumen sind Produkte, die bislang oft unter Armuts-Bedingungen produziert und gehandelt werden. 1500 Fairtrade-Städte gibt es bereits in 24 Ländern weltweit, unter anderem nehmen auch Moers, Wesel, Neuss und Aachen teil. „Willich ist eine weltoffene Stadt, in der wir gut leben können. Dazu gehört auch, dass wir soziale Verantwortung übernehmen“, sagt Sonja Fucken-Kurzawa, Vorsitzende der Frauen-Union im Kreis Viersen. „Außerdem werden fair gehandelte Produkte immer beliebter, weil die Verbraucher stärker auf die Produktionsbedingungen achten. Die Umsätze mit Fairtrade-Produkten wachsen stetig, und auch Discounter haben ihre Angebote ausgebaut.“ ergänzt Sabine Mroch, Vorstandsmitglied der Willicher Frauen-Union.

Die Auszeichnung Fairtrade-Town gilt für zwei Jahre und kann danach erneuert werden. Weitere Informationen unter www.fairtradetowns.de