Bäumges kritisiert Wahlkampftheater beim Wahlefeldsaal
Der CDU-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Johannes Bäumges, empfiehlt der FDP-Fraktion, bei der Lösung der Probleme des Wahlefeldsaals sachlich zu bleiben, statt ein Wahlkampftheater zu beginnen. Die CDU-Fraktion hat sich bei der Stadtverwaltung über den aktuellen Stand des Verwaltungsverfahrens zum Wahlefeldsaal informiert. „Wir prüfen, inwieweit wir das Thema nach der Sommerpause politisch weiter begleiten können und wir möchten den Bürgern gegenüber Auskunft geben können.“, sagt Johannes Bäumges. Jede Fraktion habe die Möglichkeit, sich bei der Verwaltung zu informieren.
Zur Kritik daran, welche Personen an der Akteneinsicht teilgenommen haben, sagt Bäumges: „Es sollte schon jeder Fraktion selber überlassen werden, wer sich über ein Thema informiert. Wir mischen uns auch nicht bei der Frage ein, durch wen andere Fraktionen vertreten werden. Und darüber, wer für die Verwaltung am Tisch sitzt, entscheidet der Bürgermeister. Das Wahlkampftheater der FDP bringt niemanden weiter und hilft vor allem nicht dem Wahlefeldsaal.“
Die CDU-Fraktion erwartet, dass die Stadtverwaltung das Genehmigungsverfahren zum Wahlefeldsaal mit Hochdruck vorantreibt und lädt die anderen Fraktionen ein, das Verfahren konstruktiv zu begleiten. Möglichkeiten hierzu bieten sich beispielsweise in den regelmäßigen Sitzungen des Planungsausschusses. Einem Runden Tisch zum Thema wird sich die CDU-Fraktion nicht entziehen, empfiehlt aber, die Einberufung nicht nur beim Bürgermeister zu fordern, sondern im Vorfeld mit den gewünschten Teilnehmern abzustimmen.
Aufgrund der Diskussionen um die Kulturhalle in Schiefbahn und dem drohenden Abriss des Kaisersaals in Willich sieht Johannes Bäumges Handlungsbedarf über die Situation in Neersen hinaus. Die CDU-Fraktion hat die Verwaltung bereits vor der Sommerpause aufgefordert, eine Bedarfsanalyse für die Nutzung aller Säle in der Stadt Willich zu erstellen. „Wir möchten wissen, welche Säle in welchem Stadtteil wie oft genutzt werden und wofür. Wenn diese Daten vorliegen, müssen sich die verantwortlichen Politiker in Willich, die Verwaltung, die Vereine und die Grundstücksgesellschaft zusammensetzen und Lösungen überlegen“, sagt Bäumges.
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