Einigung beim Bürgergeld: Vorrang für Qualifizierung und Weiterbildung
Der Arbeitnehmerflügel der CDU begrüßt die Einigung beim Bürgergeld. Mehr Anreize für Weiterbildungen, höhere Regelsätze, weniger Bürokratie und dabei klare Vorgaben zum Mitwirken – das sind die Kernpunkte der Reform. Aus Sicht der CDA Willich zeigt der Kompromiss des Vermittlungsausschusses, wie wichtig demokratische Verfahren sind.
Der Vorsitzende der CDA Willich, Nabil Daadouai, sagt dazu: „Wir sind froh über die Reform der Grundsicherung. Nach 20 Jahren war das durchaus notwendig, weil wir heute einen ganz anderen Arbeitsmarkt haben. Arbeitskräfte werden dringend gesucht.“
Daadouai hält es für richtig, dass mit dem Bürgergeld jetzt sehr viel mehr Wert auf Qualifizierung und Weiterbildung gelegt wird. „Für uns als CDA ist es wichtig, dass jedem geholfen wird, dass aber auch jeder seinen Beitrag zur Solidargemeinschaft leistet. Die Korrekturen, die die Bundes-CDU in den Entwurf des Bürgergeldes eingebracht hat, sind notwendig und sinnvoll.“ Die Einigung der Parteien auf Bundesebene sei zu begrüßen. Nun komme es drauf an, dass auch im Kreis Viersen die Bildungsoffensive für die Qualifizierung von Arbeitskräften umgesetzt werde. „Die duale Ausbildung muss gestärkt, die Qualifizierungsoffensive durch die Arbeitsagenturen umgesetzt werden.“ Daadouai erwartet, dass auch die öffentliche Hand sich daran angemessen beteiligt.
Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) ist der Sozialflügel der CDU. Ihre Mitglieder engagieren sich vor allem auf Feldern der Sozialpolitik wie Arbeitsmarkt, Rente, Pflege und Gesundheit.