Faktencheck zur Schiefbahner Bürgerrunde
Fragen Bürgerrunde Schiefbahn:
- Wann soll der Kreisverkehr an der Willicher Straße/Korschenbroicher Straße gebaut werden? Können die Verfahrensschritte (erst Baugebiet, dann Kreisverkehr) ggf. getauscht werden?
- Ist während der Bauphase(n) eine temporäre Baustellenampel an der Willicher Straße/Korschenbroicher Straße möglich?
- Wer hat das Gutachten für die Verkehrsuntersuchung beauftragt? Wer hat das Gutachten für die Verkehrsuntersuchung bezahlt?
- Mögliche Pläne für eine „Südumgehung“? Warum nicht sinnvoll/möglich?
- Für die Baustellenverkehr zur Fontanestraße über die Augustinnerinnenstraße?
- Ist es möglich, eine temporäre Baustellenstraße zur Fontanestraße einzurichten?
- Steht das 30er Schild auf der Willicher Straße an einer sinnigen Stelle oder kann es ggf. Richtung Ortsausgang versetzt werden?
- Wie sieht die zukünftige Parksituation auf der Augustinnerinnenstraße aus?
- Steht das Sackgassenschild an der Augustinnerinnenstraße noch? (Prüfen)
- Gibt es Pläne, wie der Baustellenverkehr am Rubensweg geleitet werden soll? Schon heute Probleme an der Albrecht-Dürer-Straße (Spielstraße)
- Gibt es für die heutigen Anwohner der Albrecht-Dürer-Straße einen Anschlusszwang an das geplante Block-Heiz-Kraftwerk am Schiefbahner Dreieck?
- Niederheide/AS Stelle Neersen A44: Kann hier die Ampelschaltung noch optimiert werden?
Antworten:
- Der Kreisverkehr kann nicht vor dem Baugebiet errichtet werden, da für den Bau die Willicher Straße ab der L 382 gesperrt werden muss. Da die Vermarktung, und damit auch die Errichtung der Baustraße ab 2017 erfolgen soll könnte dann der Baustellenverkehr nur noch aus der Ortsmitte anfahren. Dies ist sicherlich nicht wünschenswert.
- Wenn sich herausstellt, dass eine temporäre Baustellenampel sinnvoll ist kann darüber nachgedacht werden.
- Das Verkehrsgutachten wurde im Rahmen des Bebauungsplanes, wie üblich, durch die Stadt Willich beauftragt und auch bezahlt.
- Die Südumgehung für Schiefbahn ist die Autobahn 52. Nördlich der Autobahn gibt es auf Grund der baulichen Gegebenheiten keine Möglichkeiten einer weiteren Straße. Südlich der Autobahn ergäbe sich erstens kein Entlastungseffekt und zweitens würde die Straße ein Naturschutzgebiet bzw. den Verkehrslandeplatz Mönchengladbach tangieren. Die Straße im Eschert ist außerdem im Rahmen der Euroga 2002+ als Nordkanalradweg ausgebaut worden. Die Bindungsfrist betragt 25 Jahre.
- Der Baustellenverkehr für die 9 Flüchtlingshäuser soll über die Augustinerinnenstr./Jakob-Germes-Str. und über den provisorisch zu ertüchtigenden Fußweg zur Fontanestr. erfolgen. Duchgangsverkehr soll aber weiterhin nicht möglich sein. Die Baustelle an der Fontanestr wird aus Osten angedient. Nach Abschluss der Maßnahme wird der alte Zustand wieder hergestellt. Die potentielle Erschließung des gesamten Baugebietes wird im Rahmen des noch aufzustellenden Bebauungsplanentwurfes geprüft.
- siehe 5.
- Da es sich um eine Zonentempobegrenzung handelt kann das Schild nicht weiter orts auswärts versetzt werden. Im Rahmen des Ausbaus der Willicherstr. wird sich aber voraussichtlich die Beschilderung ändern.
- Die Parksituation auf der Augustinerinnenstr. wird sich grundsätzlich nicht ändern. Gegebenenfalls werde temporäre Haltverbotsschilder eingerichtet werden müssen.
- Am Anfang der Augustinerinnenstr. steht kein Sackgassenschild, da über diese Straße noch weitere Straßen erreicht werden müssen (Franz-Nauen-Weg, Johannes-Spätgens-Weg, Jakob-Germes-Weg).
- Der Baustellenverkehr soll lediglich über den Rubensweg abgewickelt werden.. Soweit erforderlich werden Maßnahmen getroffen werden, die die Befahrung der Albrecht-Dürer Str. für die Baustellenverkehre untersagen.
- Es wird für die Anwohner der Albrecht-Dürer-Str. keinen Anschlusszwang geben. Das Gebiet ist nicht Bestandteil der Satzung. Auf freiwilliger Basis ist jedoch ein Anschluss in Abstimmung mit den Stadtwerken möglich.
- Zu einer weiteren möglichen Optimierung der Ampelschaltungen an der Anschlussstelle Neersen der A44 wird die Stadt Willich Anfang nächsten Jahres ein Ingenieurbüro beauftragen, das gegebenenfalls Vorschläge machen wird. Zu diesem Punkt existiert ebenfalls ein Antrag der SPD Fraktion. Auf Grund der Haushaltssperre konnte der Auftrag noch nicht vergeben werden. Es steht allerdings zu befürchten, dass das hohe Verkehrsaufkommen in den Stoßzeiten nicht optimal abwickelbar ist.