Altlasten-Sanierung 2016: Union sieht Region auf einem guten Weg
Von Verunreinigungen des Bodens oder des Grundwassers darf dauerhaft keine Gefahr mehr ausgehen. Dafür macht sich die CDU-Fraktion im Regionalrat Düsseldorf stark. Dort wurde jetzt die Dringlichkeitsliste „Gefahrenermittlung und Sanierung von Altlasten 2016“ verabschiedet. „Besonders erfreulich ist, dass alle vorgeschlagenen zehn Maßnahmen – teils mit Hilfe noch nicht verbrauchter Mittel aus dem Vorjahr – bewilligt werden konnten“, berichtet Nanette Amfaldern, Mitglied des Regionalrats. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Grundstückgesellschaft Willich, Christian Pakusch, begrüßt die in der Dringlichkeitsliste enthaltene Grundwasser-Sanierung der Grundstücksgesellschaft: „Die Förderung unterstützt die Umsetzung aller dringenden Vorhaben, und das ist für die betroffenen Menschen genauso wichtig wie für die Umwelt.“
Bei den angemeldeten Maßnahmen handelt es sich zum Teil um die Weiterführung laufender Förderprojekte, bei denen der nächste Bearbeitungsschritt beantragt worden ist. Zwei weitere Maßnahmen wurden vom Kreis Viersen für die Grundwasserfahnenuntersuchung „Ehemalige chemische Reinigung Hemesatz“ und von der Stadt Kempen für den Altstandort „Mülhauser Straße“ angemeldet.
Die voraussichtlichen zuwendungsfähigen Gesamtkosten belaufen sich auf insgesamt rund 975 000 Euro. Bei einem Fördersatz von 80 Prozent ergeben sich Zuschüsse in Höhe von fast 780 000 Euro. „Das zeigt, dass uns die Bedeutung des Themas sehr bewusst ist“, so Nanette Amfaldern. „Ein Altlasten-Verdacht beeinträchtigt die Vermarktbarkeit von Grundstücken und führt in der Folge zu einem vermeidbaren Flächenverbrauch bei der Inanspruchnahme von Land insbesondere für Gewerbeansiedlungen. Deshalb setzt sich die Regionalrats-CDU jedes Jahr für die Förderungen ein.“