Willicher CDU will den Vollsortimenter für Anrath

Bereits vor  zwei Jahren hat die Willicher Union sich mit einem Antrag auf den Weg gemacht, um nach dem Weggang von Kaisers wieder einen Vollsortimenter im zweitgrößten Stadtteil von Willich, diese Versorgungslücke zu schließen. In der kommenden Planungsausschusssitzung steht die Thematik auf der Agenda und die Willicher CDU wird die Vorgehensweise der Stadtverwaltung unterstützen. Gemeinsam mit Einzelhändlern und Bürgerschaft hat man überlegt, ob es Alternativstandorte für die Ansiedlung gibt. „Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen. Beispielsweise in der Nähe des Bahnhofes und des Discounters hätten wir uns eine Ansiedlung gut vorstellen können“, unterstreicht Sascha Fassbender, stellvertretender Vorsitzender der Willicher CDU und Bürgerrundenleiter in Anrath. Neben der Beschlussfassung zur weiteren Prüfung und der möglichen Ansiedlung des Vollsortimenters an der Raiffeisenstraße steht auch das neue Einzelhandelsgutachten auf der Tagesordnung des Ausschusses.

Das Gutachten ist auch rechtliche Grundlage für die unterschiedlichen Bereiche im Zentrum von Anrath und legt fest, wo einzelne Gewerbe angesiedelt werden dürfen. „Nach Rücksprache mit Gutachter, Verwaltung und Bezirksregierung ist klar; rechtlich ist der Standort auf dem heutigen Parkplatz an der Raiffeisenstraße absolut alternativlos“, betont Sascha Fassbender. „Wir wollen, dass durch eine mögliche Bebauung der heutige Parkraum erhalten bleibt und gegebenenfalls noch ausgebaut wird“, erklärt der Vorsitzende der Willicher CDU, Christian Pakusch. Bei der Realisierung an diesem Standort müsste der Bau so erfolgen, dass der Parkraum auf dem Gebäude, oder in einer offenen Form unter dem Gebäude entsteht. Also, das Gebäude auf Säulen entsteht.

„Unser Ziel ist es, das Angebot wieder zu vervollständigen und die Kaufkraft in unserer Heimatstadt zu bündeln“, unterstreichen Sascha Fassbender und Christian Pakusch. Die Willicher CDU legt großen Wert darauf, dass der Werbering und die Einzelhändler, Anlieger und Bürgerschaft nun intensiv in die weiteren Beratungen miteinbezogen werden. „Uns ist bewusst, dass eine mögliche Ansiedlung und die damit verbundenen Baumaßnahmen zu Problemen führen können. Aus diesem Grunde ist es so wichtig, dass die Verwaltung, ein Investor und die Bürgerschaft an einem gemeinsamen Strang ziehen.“