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Gute Nachrichten: Die Biker-Bahn ist ‚durch‘

„Dass es noch einmal 1 Stunde harter Diskussion bedurfte, um die Haushaltsmittel für die Errichtung der Biker-Bahn freizugeben, hätte ich nicht gedacht,“ kommentiert Fraktionsvorsitzender Paul Schrömbges die Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 3. Mai.  „Am Ende hat der die Erweiterung des Beschlussvorschlages durch Frau Schwerdtfeger und das Standing der SPD dazu geführt, dass der Bau der Biker-Bahn in Schiefbahn nun angegangen werden kann.“

Schrömbges habe das Verhalten der Fraktion Bündnis-90-Die-Grünen, von FDP und Für Willich nicht nachvollziehen können. „Man kramte den interfraktionellen Antrag wieder heraus, der bereits auf der Sportausschusssitzung behandelt worden war, man beantragte alternative Planungen – alles mit dem für uns erkennbaren Ziel, den Beschluss des Sportausschusses vom Tisch zu nehmen und das Beratungs- und Beschlussverfahren von vorne zu beginnen.“ Nachdem der Sportausschuss die Bikerbahn einstimmig beschlossen und beim Finanzausschuss die Freigabe der gesperrten Haushaltsmittel beantragt habe, könne die CDU dieses Verhalten nicht nachvollziehen: „Dein Ja sei ein Ja, dein Nein ein Nein.“ Für die Wahrnehmung von Politikern bei den Jugendlichen sei dieses Verhalten wohl ‚verheerend‘: „Kaum sind die Antragsteller aus dem Raum, gelten die gemachten Zusagen und getroffenen Beschlüsse nicht mehr – und das, obwohl in den beiden Sitzungen überwiegend dieselben Personen beteiligt waren.“

Sebastian Foitzik, Vorsitzender des Sport- und Freizeit-Ausschusses, ist froh über den Mehrheitsbeschluss von CDU, SPD und Bürgermeister Pakusch im Haupt- und Finanzausschuss. „Die Verwaltung wurde neben den Vorbereitungen zu Bau der Anlage beauftragt, ein Konzept der sozialpädagogischen Betreuung auszuarbeiten und vorzustellen. Diese Anregung der SPD ist sinnvoll und zielführend.“ Foitzik: „Nun kann es endlich losgehen. Dank auch an Jugendlichen und die Eltern, die sich eingesetzt haben.“

Die Jugendlichen nicht vergessen – Pumptrack-Anlage in Schiefbahn soll kommen

„Wir dürfen die Jugendlichen nicht vergessen,“ erklärt Barbara Jäschke, Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, zu den anstehenden Haushaltsberatungen im Willicher Stadtrat.  „Wir bauen neue Kindergärten, kümmern uns um die Spielplätze in der Stadt, die Investitionen im Bildungs- und Betreuungsbereich sind hoch. Freizeitangebote für Jugendliche sollten wir nicht vernachlässigen. Wir müssen da was tun.“ Sebastian Foitzik, Vorsitzender des Sport- und Freizeitausschusses, unterstützt diese Forderung. „Die neue Anlage wird von den Schiefbahner Sportvereinen mit betreut, die Anbindung an Vereine ist so gewährleistet. Eine gute Gesamtsituation.“ In Willich müsse man frei zugängliche Sport- und Freizeitangebote für Jugendliche schaffen, „damit die jungen Leute sich nicht ihre Treffpunkte selbst suchen müssen.“ Die Investition sei hoch, aber auch nachhaltig: „Die hält für die nächsten zehn Jahre und länger.“ Der Blick auf die nächsten schwierigen Haushaltsjahre lege es nahe, die Entscheidung „jetzt zu treffen. Ansonsten werden wir einen solchen Beschluss für einige Jahre vertagen müssen.“ 

Die Pumptrack-Bahn ist von der Verwaltung mit 450.000 € im Haushaltsentwurf etatisiert. Foitzik regt an, die Sportstättenpauschale des Landes in Höhe von 100.000 € für den Bau zu verwenden. Die Haushaltsberatungen des Stadtrates finden am 26. Januar statt.