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CDU Willich nominiert Pakusch zum Bürgermeister-Kandidaten

Es ist keine große Überraschung, dennoch ein wichtiges Zeichen kurz vor den Sommerferien. Die CDU Willich hat Bürgermeister Christian Pakusch zum Kandidaten für dieses Amt bei der Kommunalwahl 2025 nominiert. Über einen entsprechenden einstimmigen Beschluss sowohl des Parteivorstandes wie der Stadtratsfraktion am Montagabend (1. Juli) informierte jetzt Parteichef und Landtagsabgeordneter Guido Görtz.

„In den knapp vier Jahren seiner Amtszeit ist klar geworden: Die Stadt Willich ist bei Christian Pakusch in guten Händen“, erklärte Görtz. Als Chef der Stadtverwaltung mit fast 1.000 Beschäftigten habe Pakusch Führungsqualität und Entscheidungsfreude unter Beweis gestellt. Auch als erster Repräsentant einer Stadt mit mehr als 50.000 Einwohnern habe der 40-Jährige die in ihn gesetzten Erwartungen weit übertroffen. „Christian Pakusch ist bürgernah, kontaktfreudig und hat für die Menschen und die Vereine in seiner Stadt immer ein offenes Ohr“, fasst CDU-Chef Görtz zusammen. Die einhellige Unterstützung von Partei und Fraktion beweise das Vertrauen, das der Bürgermeister in der CDU Willich genieße. „Wir sind zuversichtlich, mit Christian Pakusch als Spitzenkandidat bei der Kommunalwahl im Herbst 2025 sehr gute Ergebnisse erreichen zu können“, kündigt Görtz an.

Der CDU-Fraktionsvorsitzende Paul Schrömbges ergänzt: „Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Bürgermeister, Partei und Fraktion ist die Grundlage einer erfolgreichen Stadtpolitik, die vom Bürgermeister und der größten Ratsfraktion maßgeblich geprägt werden. Christian Pakusch verbindet Bodenständigkeit mit Dynamik. Gemeinsam stellen wir die Weichen für eine gute Zukunft der Stadt Willich.“

Dankbar für die Rückendeckung seiner Partei zeigte sich der amtierende Bürgermeister. „Ich habe das Amt 2020 unter schwierigen Bedingungen angetreten. Corona-Pandemie, Energie- und Flüchtlingskrise, Krieg und Inflation haben mein Team und mich permanent vor große Herausforderungen gestellt. In Willich haben wir alle Krisen gut gemeistert und gleichzeitig damit begonnen, die Verwaltung zu modernisieren. Wir haben die Arbeitgebermarke gestärkt, Prozesse digitalisiert, den Bürgerservice ausgebaut.“

Die CDU-Spitze und der Bürgermeister ziehen insgesamt eine positive Bilanz von Pakuschs erster Amtszeit. „In Willich drehen sich jede Menge Kräne“, stellt Fraktionschef Schrömbges fest und verweist auf die Neubauten von Kindertagesstätten und Vinhovenschule oder auf den Start des Gewerbegebiets Münchheide V. Allerdings bleiben auch für die Zukunft noch wichtige Aufgaben. Auch Pakusch verspricht: „Es gibt genug Baustellen, bei denen ich dranbleiben werde. Dazu gehören die Katharinen-Höfe, der Neubau der Feuerwehr in Alt-Willich oder die Sanierung des Schwimmbads. Unseren erfolgreichen Weg möchte ich gemeinsam mit allen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Willich weiter gehen.“

Görtz leitet mit CDU Vorstand transparentes und demokratisches Verfahren 

Der Vorstand der CDU Willich hat auf seiner Sitzung am 21. Januar 2020 die Interessensbekundungen von CDU-Mitgliedern für die Bürgermeister-, Stadtrats- und Kreistagswahlen zur Kenntnis genommen. „Wir sind im abgestimmten Zeitplan.“ Die Bewerbungen für Rat und Kreistag werden nun auf CDU-Runden in den Stadtteilen am 03. Februar 2020 diskutiert; die Stadtteilrunden werden Empfehlungen für den Wahlparteitag am 26. Februar 2020 verabschieden. „Wir benötigen Kandidaturen für 24 Rats- und 5 Kreistagswahlkreise sowie die dazugehörigen Direktvertretungen, insgesamt 58 Personen.“ Der Vorstand nahm auch die Kandidaturen des Vorsitzenden Christian Pakusch und von Johannes Bäumges als Bürgermeisterkandidaten der CDU-Willich an:

„Der 21. Januar war als Termin abgesprochen.“ Pakusch lässt sein Amt als CDU-Vorsitzender bis zum Nominierungsparteitag ruhen. Der Vorstand wird unter der Leitung des stellvertretenden Vorsitzenden Guido Görtz den Wahlparteitag vorbereiten. „Ziel ist ein transparentes und demokratisches Verfahren, an dem alle CDU-Mitglieder sich beteiligen können.“ Der Vorstand diskutierte zugleich die Grundsätze des Wahlkampfes für die Kommunalwahlen im September. „Es wird ein intensiver Wahlkampf, in dem wir uns als stärkste politisch Kraft in Willich behaupten wollen. Wir werden uns gut vorbereiten.“

Dieter Lambertz kandidiert nicht mehr für den Stadtrat

Dieter Lambertz ist seit 30 Jahren in der Kommunalpolitik tätig und davon 25 Jahre im Rat der Stadt Willich. Während dieser Zeit war er stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU und Vorsitzender oder Obmann im Jugendhilfe- und im Sozialausschuss. Auch seine Aufgaben im Haupt- und Finanzausschuss und als stellvertretender Bürgermeister hat er kompetent und engagiert wahrgenommen. In seinem Wahlkreis 9220 wurde er bei allen Wahlen mit absoluter Mehrheit direkt in den Rat gewählt. Obwohl wichtig, hat er Positionen in Aufsichtsräten stets abgelehnt. Die Mitarbeit als Trägervertreter in Kindergärten oder in der Gottfried-Kricker-Studienstiftung waren ihm da wichtiger. Kinder, ältere und behinderte Menschen lagen Dieter Lambertz bei seiner Arbeit stets besonders am Herzen. Deshalb auch sein Engagement im Kinderschutzbund und als Vorsitzender der Kreisverkehrswacht.

Für seine besonders herausragenden Leistungen hat der Stadtrat der Stadt Willich im Juni dieses Jahres Dieter Lambertz einstimmig den Ehrenring – die höchste zu vergebende Auszeichnung – verliehen. Auch wenn viele Menschen aus der Politik, Vereinen und Bürgerschaft ihn zu einer weiteren Kandidatur ermuntert haben, hat er für sich entschieden, bei den Kommunalwahlen am 13. September 2020 nicht mehr zu kandidieren. Dieter Lambertz: „Alles hat seine Zeit. Mit 75 Jahren sehe ich es als meine Pflicht an, nicht irgendwann große „Fußstapfen“ zu hinterlassen, sondern zur rechten Zeit für eine geeignete Nachfolge zu sorgen. Den Zeitpunkt halte ich bei der nächsten Kommunalwahl für gekommen und danke meinen Wählerinnen und Wählern für das stets entgegengebrachte Vertrauen von ganzem Herzen.“

Mit der 35 jährigen Elisabeth Siemes hat sich eine junge Frau, die in Anrath aufgewachsen, und am Michael-Endet-Gymnasium in Tönisvorst das Abitur gemacht hat, bereit erklärt seinen Wahlkreis zu übernehmen. Nach dem Abitur machte sie erst eine Ausbildung zur Verwaltungswirtin  bei der Stadt Krefeld, studierte Agrarwissenschaften mit dem Abschluss Diplom Agraringenieurin in Bonn, sammelte Berufserfahrung und arbeitet seit 2018 beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW. Dieter Lambertz hat Elisabeth Siemes im Oktober 2009 für die CDU geworben und sie hat sich, so wie ihr Studium und ihre Arbeit es zuließen, mit Engagement in die Partei und Fraktion eingebracht. Seit 2014 ist sie sachkundige Bürgerin im Planungsausschuss und hat vor zwei Jahren das anspruchsvolle Amt der Partei – Geschäftsführerin übernommen.  Elisabeth Siemes hat aus Überzeugung ihren Lebensmittelpunkt in Anrath und wohnt auf dem Renneshof.

Dieter Lambertz: „Wenn die Mitgliederversammlung am 26. Februar 2020 meinem Vorschlag und dem Votum der Bürgerrunde Anrath folgt, freue ich mich, dass ich meinen Heimatwahlkreis 9220 an eine von mir sehr geschätzte, bodenständige, kompetente, fleißige und politisch engagierte junge Frau übergeben kann. Dass ich ihr und der CDU auch in Zukunft mit Rat und Tat zur Seite stehe, ist für mich eine selbstverständliche Verpflichtung.“