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Verkehrsprobleme an neuen Kindertagesstätten vorbeugen

Die CDU-Fraktion fordert die verkehrliche Erschließung der Neubauten der Kindertagesstätten „Traumland“ und „Bullerbü“ deutlich zu verbessern.

„So geht das nicht,“ waren Fraktionsmitglieder der CDU-Willich nach Vor-Ort-Begehungen überzeugt und fordern eine Überarbeitung der Verkehrskonzepte für die Neubauten Traumland und Bullerbü. „Beim Neubau der Kita Traumland würden wir eine unzumutbare Verkehrssituation für die Anwohner sowie Eltern schaffen“, kritisiert Florian Purnhagen Obmann im Jugendhilfeausschuss. „Die geplanten Parkplätze reichen gerade einmal für die MitarbeiterInnen. Parkplätze für Eltern sind kaum vorhanden“, bemängelt Noelle von Eckartsberg Vorsitzende des Jugendamtselternbeirat. „Gerade in der Eingewöhnungsphase müssen Eltern ihre Kinder auch einmal in den Kindergarten begleiten, d.h. das Auto auch abstellen können.“ „Der Verkehrskollaps ist für den ankommenden und abfließenden Verkehr auch für den Bonnenring schon vorprogrammiert. Wollen wir das sehenden Auges in Kauf nehmen“, mahnt Guido Görtz Parteivorsitzender und Landtagskandidat der CDU Willich.

Barbara Jäschke, Ausschussvorsitzende des Jugendhilfeausschusses, übt deutliche Kritik am Verkehrskonzept beim Kita-Neubau „Bullerbü“. „Über 100 Kinder werden dort ab Januar 2023 ihre neue Kita besuchen. Diese Kinder werden jeden Tag gebracht und abgeholt. Parkplätze vor der Kita Bullerbü befinden sich zwar für MitarbeiterInnen und Anlieferdienste, die Eltern müssen ihre Kinder aber vom Parkplatz des Freizeitzentrums über die Schiefbahner Straße zur Kita bringen – ohne eine sichere Querungshilfe oder einen Fußweg auf der Straßenseite des Kindergartens“, sagt Barbara Jäschke. Isolde Spohr-Purnhagen, stellv. CDU-Vorsitzende, regt an, dass neben einer Geschwindigkeitsbegrenzung auch über eine Verbreiterung des Fahrrad- bzw. Fußgängerwegs auf der Seite des Freizeitzentrums, eine Ampelanlage oder einen Zebrastreifen nachgedacht wird, damit Eltern und Kinder sicher über die Straße kommen. Die Fraktionsmitglieder sind sich einig, dass ein Verkehrskonzept nicht erst nach der Eröffnung der Kindergärten geplant werden kann.

„Es muss jetzt geprüft und gehandelt werden,“ merkt Guido Görtz an. „Die Verkehrsprobleme an Kindergärten sind hinreichend bekannt.