Stefan Berger: „A52-Variante muss vom Tisch!“

„Wie kann es sein, dass ein neues Gutachten der Landesregierung die Kosten für die historische Trasse aus heiterem Himmel in die dreifache Höhe treibt?“ Das fragt der Viersener CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Stefan Berger anlässlich der Vorlage eines neuen Gutachtens zur historischen Trasse des Eisernen Rheins aus dem Hause von SPD-Landesverkehrsminister Groschek.
Demnach ergäben sich für die historische Trasse des Eisernen Rheins nahezu dreimal höhere Investitionskosten als vom Bund bislang angenommen. Nach der Untersuchung des Gutachters sollen die Reaktivierung und der Ausbau der rund 21 Kilometer langen historischen Trasse nun rund 445 Millionen kosten – der Bund war bisher in seinen Planungen von 150 Millionen Euro ausgegangen.
Berger: „Minister Groschek versucht kurz nach Amtsübernahme mit alten und überholten Ideen Schlagzeilen zu machen. Dazu rechnet er die historische Trasse künstlich teuer, um den Neubau einer A52-Variante zu rechtfertigen. Eine Erklärung für den plötzlichen Kostensprung der historischen Trasse könnte sein, dass die Verfasser des aktuellen Gutachtens diejenigen sind, die bereits im Jahre 2007 die A 52-Variante in einem Gutachten propagiert haben. Da ist es wenig verwunderlich, wenn auf einmal die historische Trasse teuer und die A52-Variante günstig erscheint.“
Stefan Berger hat sich in zwei Anschreiben an Landesverkehrsminister Groschek und Bundesverkehrsminister Ramsauer gewandt und beide aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass die Neubauvariante an der A52 bei der Neuaufstellung des Bundesverkehrswegeplans ausgeschlossen wird.
„Es wird Zeit, dass das Thema Eiserner Rhein und A52 im Interesse der Bürger im Kreis Viersen nicht künstlich weiter befeuert wird. Ich fordere alle politischen Vertreter im Kreis Viersen auf, sich bei der Landesregierung für eine Beendigung der mittlerweile fünfjährigen Debatte einzusetzen.“, sagte Berger.

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