Sperrung des Kreuzes Kaarst hat Folgen für Willich

 

schroembgespaulDie CDU-Fraktion fordert Verwaltung auf, Gespräche mit dem Land NRW über die Verkehrsplanung zu führen

 Ab 13. Dezember wird das Kreuz Kaarst umgebaut und zum Teil gesperrt. Der Verkehr wird zwei Jahre lang vor allem über die A 44 umgeleitet. Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt befürchtet negative Konsequenzen für Willich und fordert von den zuständigen Landesbehörden Informationen über die Folgen der Sperrung und über den weiteren Ausbau der Autobahnen rund um die Stadt.  „Da rauscht einiges auf uns zu.“ Dr. Paul Schrömbges, Obmann der CDU-Fraktion im Planungsausschuss der Stadt Willich, richtet den Blick sorgenvoll auf die Entwicklung der Autobahnverkehre in den kommenden Jahren. „Die Autobahnen rings um Willich sind die Hauptschlagadern der Pendlerströme und der Gewerbeverkehre. Die drohen zu verstopfen.“

Die CDU-Fraktion hat drei Probleme ausgemacht:

1. A 52: Die Pläne zum dreispurigen Ausbau stehen im Bundesverkehrsplan, „mit dem Beginn der Bauarbeiten wird allerdings erst mittelfristig zu rechnen sein“, sagt Schrömbges.

2. Autobahnkreuz Neersen: Ausbau. Der nicht fertig gestellte Ausbau des Autobahnkreuzes Neersen ruhe seit Jahren. „Es ist uns nicht bekannt, wann der Restausbau fertig gestellt wird.“

3. Abfahrt Münchheide: In Anbetracht der täglichen Staus ist der Ausbau der Autobahnabfahrt Münchheide aus Sicht der CDU-Fraktion dringend notwendig. Vor allem für die morgendlichen und abendlichen Pendlerverkehre ist Entlastung notwendig

 „Und nun kommt die Teilsperrung des Autobahnkreuzes Kaarst hinzu, die zu einer deutlich stärkeren Belastung der A 44 von Mönchengladbach nach Düsseldorf führen wird“, sagt Schrömbges. Er befürchtet, dass die Stadt Willich unter der Umleitung leiden wird, wenn viele Autofahrer Schleichwege durch Willich suchen. „So richtig es ist, unsere Autobahn-Infrastruktur auszubauen und die Qualität zu verbessern, so dringend ist es, Lösungsansätze frühzeitig zu entwickeln.“ CDU-Fraktionschef Johannes Bäumges verweist auf gute Erfahrungen, die die Stadt bei Gesprächen mit den Verantwortlichen beim Land NRW gemacht hat. „Beim Erstausbau des Autobahnkreuzes Neersen hat man sich zusammengesetzt und konstruktive Lösungen entwickelt.“ Die CDU werde nun die Stadtverwaltung bitten, Abstimmungsgespräche vorzubereiten und anzuberaumen. „Wir werden die Probleme nur gemeinsam lösen können. Dafür möchten wir jetzt wissen, welche “

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