Landwirte diskutieren über Ausgleichsflächen
Rund 20 Landwirte und Interessierte befassten sich jetzt im Rahmen des zweiten Treffens des Arbeitskreises Landwirtschaft der Willicher CDU mit der Thematik „Alternative Wege bei Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen“. Referent zu diesem Thema war Markus Reinders von der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft, der die Union über alternative Wege informierte, wie der gesetzlichen Pflicht, bei Eingriffen in die Landschaft durch Baumaßnahmen einen Ausgleich zu schaffen, mit neuartigen Maßnahmen nachgekommen werden kann. Konkret rege er hier neue Wege wie Extensivgrünland, Wiesenraine, Blühstreifen oder Streuobstwiesen an. Dabei ging Reinders auch darauf ein, welche finanziellen Vorteile mit den alternativen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen verbunden sein können. Die Maßnahmen können alternativ zu den herkömmlichen Ausgleichsmaßnahmen, bei denen es sich derzeit meist um Aufforstungen handelt, gewählt werden, wenn Eigentümer, Stadt und Kreis sowie Stiftung Rheinische Kulturlandschaft sie gemeinsam unterstützen. „Herr Reinders hat uns interessante Wege aufgezeigt, wie der Eingriff in die Landschaft den gesetzlichen Erfordernissen entsprechend ausgeglichen und Flächen gleichzeitig weiter landwirtschaftlich genutzt werden können.“ fasst Heinrich Lux, Sprecher des Arbeitskreises, zusammen. Er kündigt an, dass sich die Union nun dafür einsetzen wolle, dass auch in Willich alternative Wege bei Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen beschritten werden können, wobei dieser Weg nur gegangen werden könne, wenn auch die Eigentümer der Flächen die einzelnen Projekte befürworten.
Hinterlasse ein Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!