Kommunaler Ordnungsdienst wird gestärkt – CDU-Fraktion: „Mehr Präsenz und Sicherheit“

Die CDU-Fraktion begrüßt, dass der Kommunale Ordnungsdienst in der Stadt Willich jetzt gestärkt wird. Nachdem der Haushalt rechtskräftig ist, können zwei Stellen besetzt werden. Damit werden künftig zwei Streifen statt bisher einer eingesetzt werden. „Mit dem kommunalen Ordnungsdienst verstärken wir das Gefühl der Sicherheit in der Stadt Willich“, sagt Dieter Lambertz, stellv. Fraktionsvorsitzender der CDU. Bisher sind die Mitarbeiter des Ordnungsamtes nur in Alt-Willich und vor allem an Wochenenden und in den Abendstunden mit einer Streife unterwegs. Jetzt kann die Präsenz auch auf die anderen Stadtteile ausgeweitet werden. Der kommunale Ordnungsdienst ist dafür da, in der Öffentlichkeit für Ordnung zu sorgen. Er greift ein bei Beschädigungen öffentlicher Einrichtungen, Schmierereien, wenn Abfälle achtlos weggeworfen werden, in der Öffentlichkeit exzessiv Alkohol getrunken wird, überwacht den Jugendschutz (Abgabe von Zigaretten und Alkohol an Kinder und Jugendliche), wenn Menschen belästigt werden, es Verstöße im ruhenden Verkehr gibt, Hundehaufen nicht entsorgt werden, Wildpinkler namhaft machen, Verstöße in Fußgängerzonen durch Radfahrer verhindern, Überwachung der Parks auf Sauberkeit und Lärmbelästigungen und Meldung von Auffälligkeiten an die Polizei.

Die CDU-Fraktion hatte den Antrag für mehr Präsenz von Sicherheitskräften im vergangenen Jahr auf den Weg gebracht. Anlass war die Ausdünnung der Polizeipräsenz im Kreis Viersen. „Die Politik der rot-grünen Landesregierung sorgt dafür, dass es in ländlichen Gebieten perspektivisch weniger Polizisten gibt. Das gilt auch für den Kreis Viersen“, sagt CDU Fraktionsvorsitzender Johannes Bäumges. Lambertz: Der Ordnungsdienst kann zwar keine Polizei ersetzen, aber die Praxis habe gezeigt, dass die Ordnungspartnerschaft von Polizei und Verwaltung zur Stärkung der inneren Sicherheit beitrage. Die Polizei und die städtischen Bediensteten sollen sich ergänzen und gegenseitig unterstützen.

Dieter Lambertz weist darauf hin, dass die derzeitige Aufstockung nicht reichen wird, wenn sich die Politik der Landesregierung nicht ändert. „Die Polizeipräsenz in ländlichen Gebieten darf nicht noch weiter verringert werden, das hätte Folgen für das Sicherheitsgefühl der Bürger – auch in der Stadt Willich“, fordert Bäumges.