Interkommunales Gewerbegebiet Krefeld-Meerbusch-Willich

Seit 1999 steht in der Erläuterungskarte des Gebietsentwicklungsplanes ein Hinweis auf ein zukünftig zu entwickelndes gemeinsames Gewerbegeit der Städte Krefeld-Meerbusch und Willich. In Rahmen der Vorberatungen zur Neufassung des Regionalplanes, der in den nächsten drei Jahren weiter beraten und verabschiedet werden wird, hat die IHK Mittlerer Niederrhein 2009 die drei Kommunen auf die Entwicklungschancen eines solchen interkommunalen Gewerbegebietes hingewiesen. Seither hat auf Verwaltungsebene eine Reihe von Beratungsgesprächen stattgefunden. Der Planungsausschuss der Stadt Willich wurde 2010 und 2013 über diese Gespräche informiert. Für die Stadt Willich ist dieses Projekt von großer Bedeutung, da die Gewerbeansiedlungen in den Gewerbegebieten Münchheide und Stahlwerk Becker im Wesentlichen umgesetzt sind.
Dr. Paul Schrömbges, Obmann der CDU-Fraktion im Planungsausschuss, wies im Planungsausschuss wie in der jüngsten Sitzung des Stadtrates darauf hin, dass die Verwaltung nun beauftragt werde, gemeinsam mit der IHK und den beteiligten Städten eine Arbeitsgruppe einzurichten, „die die Erarbeitung einer entsprechenden Organisationsform, Vorgespräche und Abstimmung mit der Regionalbehörde bei der Bezirksregierung und die weitere Detaillierung des interkommunalen Gewerbegebietes“ vorzubereiten. Die in die Beratungen zur Novellierung des Regionalplanes von der CDU eingebrachte Idee der Weiterentwicklung der Gewerbeautobahn A-44 sei hier zielführend. Man befinde sich derzeit in der Vorbereitungsphase, in der zunächst vor allem die Organisationsform der Planentwicklung abzustimmen sei. „Wir haben als CDU deshalb im Rat beantragt, dass ab sofort von der Verwaltung über den Fortgang der Beratungen in den monatlichen Sitzungen des Planungsausschusses unter dem TOP ‚Schlüsselprojekte‘ berichtet wird. Der Rat ist dem einstimmig gefolgt.“ Man komme nun aus der informellen Phase in eine konkretere Planungsphase. Für die CDU-Fraktion sei es wichtig, dass in dem nun beginnenden Abstimmungsprozess die „Hoheit der Politik“ beachtet werde. Für die CDU sei es ebenfalls bedeutsam, die Bürgerschaft in die Beratungen einzubeziehen: „ich gehe davon aus, dass wir insbesondere den Bürgerverein Willich-Nord einbeziehen werden.“

0 Kommentare

Hinterlasse ein Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert