Energiewende vor Ort umsetzen

Der Workshop „Umwelt, Ökologie und Innovation“ des CDU Kreisverbandes Viersen diskutierte mit dem Geschäftsführer der Willicher Stadtwerke, Herrn Albert Lopez, die Herausforderungen und neuen Möglichkeiten der Kommunen, die sich durch die von der Bundesregierung beschlossene Energiewende ergeben. „Kernaufgabe der Kommunalpolitik ist es, die Energiewende gemeinsam mit den Bürgern vor Ort umzusetzen“, betonte Lopez. Immer wieder sind Großprojekte in den vergangen Jahren gescheitert, weil mit den Menschen vor Ort nicht gesprochen wurde. Gerade bei der Umsetzung von größeren Bauvorhaben, wie etwa bei Windkraft- oder Biogasanlagen muss dies im Einklang mit den betroffenen Anwohnern erfolgen. Auch die Energieeffizienz und die Einsparung von Energie in den gemeindeeigenen Liegenschaften seien wichtige Bausteine für eine positive Entwicklung. Dazu gehört auch die Nutzung von gemeindeeigenen Dächern zur Energieerzeugung. Mit dem Konzept „Bürgersolar“ sei es gelungen, die Akzeptanz der Willicher Bürger für das Projekt Energiewende zu gewinnen. Die Delegation unter der Leitung von Dr. Marcus Optendrenk MdL und Christian Pakusch diskutierte auch über Möglichkeiten von Kommunen, wie Anreize zur Sanierung von Altbauten geschaffen werden können, insbesondere in Zeiten, in denen Neubaugebiete knapper werden. In diesem Zusammenhang stehen direkt mehrere Themenfelder auf der Agenda der Kommunen im Kreis Viersen: die Energiewende in Kombination mit dem demographischen Wandel und der Urbanisierung. Die Arbeit des Workshops geht im kommenden Jahr weiter. Im Frühjahr soll das Nettetaler Unternehmen „croda“ besucht werden. Das Unternehmen arbeitet ausschließlich mit natürlich nachwachsenden Rohstoffen. „Nachhaltigkeit – wie wir sie uns vorstellen“, sind sich Optendrenk und Pakusch einig.

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