CDU will erst die Rahmenbedingungen erfüllt haben
Runder Tisch zur Umgestaltung des Alt-Willicher Ortskerns
Die Stadtverwaltung befindet sich mit den Einzelhändlern aus dem Ortskern von Alt-Willich zur Umgestaltung der Innenstadt und des Marktes im Austausch am runden Tisch. „Es ist gut, dass die Stadtverwaltung mit den Händlern die Ergebnisse von Auto- und Fußgängerzählungen in der Innenstadt bespricht und über die Ergebnisse dann im Planungsausschuss in der kommenden Woche berichtet. Eine intensive Prüfung der Rahmenbedingungen haben alle Fraktionen bereits im Frühjahr letzten Jahres im Planungsausschuss vereinbart“, sagt Paul Schrömbges, Obmann der CDU-Fraktion im Planungsausschuss. Die Politik in Willich sei sich einig, dass der Ortskern umgestaltet und attraktiver für Händler und Bürger werden soll. Und auch der Weg dorthin sei einstimmig verabschiedet: Erst sollen die Ergebnisse der Erhebung von Passantenzahlen, Kundenbefragung und Verkehrsgutachten vorgestellt sowie weitere Maßnahmen wie zusätzliche Parkplätze und neue Verkehrslösungen geschaffen werden; danach könnten weitere Schritte folgen. Die CDU wird weiterhin mit allen Beteiligten über das Projekt sprechen und den Dialog mit den Händlern im Ortskern suchen. „Wir wollen gestalten, nicht verhindern. Deswegen wurde vereinbart, Schritt für Schritt vorzugehen: Zunächst müssen die Rahmenbedingungen geschaffen werden. Erst dann kann ein Test erfolgen, wie ein autofreier Markt angenommen wird“, so Schrömbges.
Bei der Umgestaltung des Ortskerns und des Marktes werden die Willicher einbezogen. In Bürgerwerkstätten wurden Ideen gesammelt, wie der Markt attraktiver werden und mehr Aufenthaltsqualität bieten kann, zum Beispiel durch mehr Gastronomie, Blumenampeln oder eine bessere Anbindung an den Bereich rund um den Rewe-Markt und -parkplatz. Nachdem einiges bereits umgesetzt wurde, setzt sich die CDU Willich jetzt dafür ein, dass ein Gesamtkonzept für die Innenstadt des größten Willicher Ortsteils auf den Weg gebracht wird. „Wir wollen einen Schwerpunkt auf den privaten Fachhandel legen, der weitere Angebote für die Willicher schafft und damit als Magnet wirkt. Außerdem müssen wir darauf achten, dass das ehemalige Brauerei-Gelände so entwickelt wird, dass Handel und Wohnen an den Markt angebunden sind“, sagt Barbara Jäschke, stellvertretende CDU-Vorsitzende.
Der Haushalt der Stadt Willich eröffnet die Möglichkeiten, Alt-Willich zu gestalten. „Der Stadtrat hat Haushaltsmittel für Planung und Umbau im Alt-Willicher Ortskern beschlossen. Das ist eine Investition, von der auch der Handel profitieren wird“, so Barbara Jäschke. Ein erster Schritt für Investitionen in die Willicher Innenstadt wurde bereits gemacht: Die Stadt hat mehr als eine Million Euro vom Land für die Umgestaltung des Ortskerns erhalten und beginnt mit den ersten Maßnahmen am Kaiserplatz.
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