CDU im Dialog mit den Maltesern
Vertreter der CDU Alt-Willich unter der Leitung der Bürgerrundenleiterin Barbara Jäschke waren nun zu Besuch bei den Maltesern Willich auf deren Stammsitz an den Fellerhöfen. Der Stadtbeauftragte der Willicher Malteser, Kurt Schumacher, schilderte den Anwesenden die vielschichtigen Tätigkeitsfelder der Malteser in Willich und Umgebung.
Neben Sanitätsdienst, Krankentransport, Besuchs- und Begleitdienst und Menüservice haben sich die Malteser in letzter Zeit besonders der Demenzkrankheit gewidmet. Besuche zu Hause und Schulungen der Angehörigen gehören ebenso zum Angebot der Malteser wie das inzwischen sehr beliebte Café Malta. „Die Angehörigen von Demenzkranken leisten Unmenschliches. Sie brauchen neben Tipps im Umgang mit den Pflegebedürftigen vor allem auch einmal Zeit für sich. Genau hier können wir Hilfestellung leisten.“ Mit der Unterstützung durch die Stadt Willich sei man insgesamt zufrieden. Probleme sehe Schumacher derzeit woanders: Im Bereich des Krankentransports, der in Willich nicht mehr durch die Malteser durchgeführt werden darf und insbesondere des Fahr- und Bringdienstes. Um diesen in Anspruch nehmen zu können, muss nach einer Neuerung durch den Kreis erst die Bedürftigkeit nachgewiesen werden. Schumacher: „Durch Behinderung oder altersbedingte Beschwerden fehlt vielen Menschen die Mobilität. Damit haben sie keine Möglichkeit, ihre sozialen Kontakte aufrechtzuerhalten.“ Das Ausfüllen einen mehrseitigen Antrags, um diesen Dienst in Anspruch zu nehmen, sei nicht förderlich, man spüre bereits einen deutlichen Rückgang. Kreistagsmitglied Johannes Bäumges versprach, sich der Sache anzunehmen.
Barbara Jäschke dankte den Maltesern ausdrücklich für ihre Arbeit: „Die Sozialverbände leisten einen riesigen Beitrag für die Menschen in unserer Stadt. Die CDU Willich wird diese ehrenamtliche Arbeit weiterhin mit allen Kräften unterstützen.“
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