Eine enge Zusammenarbeit mit Ortslandwirt Helmut Oellers (rechts) vereinbarten die stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Nanette Amfaldern und der umweltpolitische Sprecher Markus Fliege.

Die CDU-Ratsfraktion will die Landwirte in Willich in den kommenden Jahren stärker unterstützen und beteiligen. Bei einem Gedankenaustausch mit Ortslandwirt Helmut Oellers zum Beginn der Wahlperiode vereinbarten Nanette Amfaldern, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, und der umweltpolitische Sprecher Markus Fliege eine enge Zusammenarbeit. Baugenehmigungen sollen künftig schneller erteilt werden, wenn Landwirte ihre Ställe aufgrund höherer Tierschutz-Standards umbauen wollen. Beim Straßenbau müsse im Hinblick auf Breite oder Tragfähigkeit die Nutzung durch landwirtschaftliche Fahrzeuge berücksichtigt werden. Amfaldern und Fliege wollen prüfen lassen, ob die Mittel für die Erneuerung landwirtschaftlicher Wege erhöht und der Ortslandwirt bei deren Verwendung beteiligt werden kann.

Darüber hinaus sicherten die CDU-Vertreter Oellers zu, sich für einen sparsamen Flächenverbrauch sowie eine sorgfältige Auswahl von Flächen für Bauprojekte einzusetzen.

„Unsere Bauern in Willich leisten einen wichtigen Beitrag zur Ernährung der Bevölkerung. Dafür verdienen sie Wertschätzung sowie angemessene Preise für ihre Produkte“, erklärte Fliege. In Willich gibt es derzeit im Voll- oder Nebenerwerb 70 landwirtschaftliche Betriebe. „Die Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft werden überwiegend in Brüssel und Berlin gesetzt. Wo es dennoch Möglichkeiten gibt, vor Ort zu helfen, wird die CDU-Fraktion diese nutzen“, sagte Amfaldern.