CDU-Fraktion für Sperrvermerk für Schiefbahner Dreieck – Planungen gehen weiter

Das laufende Bauleitplanverfahren für das so genannte Schiefbahner Dreiecks soll auch im kommenden Jahr fortgesetzt werden. Allerdings fordert die CDU in einem Antrag für den Planungsausschuss am Donnerstag, 4. Dezember, dass nur die Mittel für die Planungskosten im Haushalt 2015 berücksichtigt werden. Alle darüber hinausgehenden investiven Haushaltsmittel für die Entwicklung des Dreiecks sollen zunächst einen Sperrvermerk erhalten. Auf dem unbebauten Gebiet zwischen Korschenbroicher Straße und Willicher Straße am Ortseingang sollen Wohngebäude entstehen. Allerdings sind noch viele Fragen bezüglich Lärmschutz, Größe des Gebietes und Verkehrsregelungen offen. Die Belastungen für die Anwohner sollen so gering wie möglich gehalten werden. Deswegen will die CDU-Fraktion die Mittel auch noch nicht freigeben. „Wir erwarten, dass die Bedenken der Bürger im derzeit laufenden Bauleitplanverfahren intensiv geprüft, erörtert und abgewogen werden“, sagt Christian Pakusch, Schiefbahner Ratsmitglied und Obmann der CDU im Planungsausschuss. „Der Sperrvermerk für die Haushaltsmittel soll erst aufgehoben werden, wenn zusammen mit den Bürgern ein Plan entwickelt worden ist, der den Stadtteil Schiefbahn positiv weiterentwickelt und mögliche Verkehrsprobleme löst.“

CDU: 30.000 Euro für die weiterführenden Schulen in Willich

Die CDU-Fraktion möchte langfristig in die weiterführenden Schulen in der Stadt investieren. Während für das kommende Jahr bereits Mittel in den Haushalt eingestellt wurden, fordert die CDU, dass im Jahr 2016 die weiterführenden Schulen 30.000 Euro für Ausbau und Ausstattung erhalten. Die Verwaltung soll konkrete Vorschläge für die Verwendung in den Schulen machen. Auch im Jahr 2015 investiert die Stadt in die Schulen. So wird im Jahre 2015 maßgeblich die im Aufbau befindliche Leonardo-da-Vinci-Gesamtschule unterstützt. Im kommenden Schulausschuss am Mittwoch, 3. Dezember, wird über den Antrag beraten.

Neue Heizung für die Leonardo-da-Vinci-Gesamtschule: kostenneutral und klimafreundlich

Die Leonardo-da-Vinci-Gesamtschule in Schiefbahn soll im kommenden Jahr eine neue Heizungsanlage bekommen, das hat die CDU-Fraktion beantragt. Die Heizung ist bereits 30 Jahre alt und soll mit einem so genannten Contracting erneuert werden. Die Stadtwerke Willich stellen die Anlage dabei kostenfrei zur Verfügung. Als Gegenleistung bezieht die Stadt die Energie bei den Stadtwerken Willich. Da die neue Heizungsanlage wesentlich effizienter arbeitet als die alte, werden Heizkosten reduziert und gleichzeitig der Ausstoß klimaschädlicher Abgase verringert. Der Schulausschuss berät am Mittwoch, 3. Dezember über den Antrag.

CDU: Asylunterkunft in Anrath zunächst nicht weiter ausbauen

Die CDU-Fraktion hat für die morgige Sitzung des Jugendhilfe- und Sozialausschusses beantragt, dass die Unterkunft für Asylbewerber in Anrath erst einmal nicht ausgebaut werden soll. Denn nach dem derzeitigen Stand ist nicht davon auszugehen, dass weitere Flüchtlinge in die Stadt Willich kommen, wenn die erwarteten 250 Asylbewerber im Katharinen-Hospital untergebracht sind. Die Bezirksregierung Arnsberg verteilt die Flüchtlinge in NRW nach dem so genannten Königsteiner Schlüssel. Ausgehend von der Größe der Städte werden entsprechende Anzahlen zugewiesen. Insgesamt leben derzeit 233 Flüchtlinge in der Stadt, dazu kommen in Kürze die 250 Asylbewerber in der Zwischenunterkunft im Katharinen-Hospital. Der genaue Zeitpunkt, wann die Unterkunft die ersten Asylbewerber aufnimmt, steht laut Bezirksregierung noch nicht fest.

An der Lerchenfeldstraße in Anrath leben zurzeit 49 Flüchtlinge. Der geplante Ausbau, um weitere Asylbewerber aufzunehmen, kann deswegen erst einmal verschoben werden. Sollte die Bezirksregierung Unterkunft im Katharinen-Hospital irgendwann einmal nicht mehr betreiben, und sollte Willich dann weitere Asylbewerber zugewiesen bekommen, kann die Unterkunft an der Lerchenfeldstraße ausgebaut werden. Für die morgige Sitzung des Jugendhilfe- und Sozialausschusses hat die CDU deswegen beantragt, die bereits in den Haushaltentwurf 2015 eingestellten Mittel für den Ausbau in Anrath mit einem Sperrvermerk zu versehen.

Die CDU-Fraktion begrüßt darüber hinaus das ehrenamtliche Engagement des Arbeitskreises Fremde. Der Verein kümmert sich um die derzeit in Willich dezentral untergebrachten Asylbewerber, die nach dem Königsteiner Schlüssel zugewiesen wurden und in Willich gut betreut und integriert werden. Der Verein engagiert sich auch bereits für die Menschen, die im Katharinen-Hospital untergebracht werden. So haben viele Willicher dem Verein Kleidung, Spielsachen und weitere Spenden für die Flüchtlinge zur Verfügung gestellt. „Viele Willicher haben gespendet und zeigen damit, dass die Flüchtlinge, die aus Bürgerkriegen zu uns kommen, willkommen sind“, sagt Dieter Lambertz, Obmann Jugendhilfe- und Sozialausschuss. „Es ist dem Engagement des Arbeitskreises Fremde um die Vorsitzende Jutta van Amern zu verdanken, dass Asylbewerber in Willich gut betreut und integriert werden. Die Hilfe für alle Menschen bei uns in der Stadt macht Willich für alle lebenswert.“