Einen erholsamen Muttertag

Trotz des wirklich schlechten Wetters: Wir wünschen eine erholsamen Muttertag und ein paar schöne Stunden mit der Familie!

CDU: Willich braucht einen Beauftragten für das Ehrenamt

Rat in der kommenden Woche soll Voraussetzungen schaffen

 Die CDU-Fraktion möchte in der Ratssitzung in der kommenden Woche im Rahmen der Beratung über die Eckwerte 2015 die ersten Voraussetzungen schaffen, damit in der Stadtverwaltung ein Beauftragter für das Ehrenamt eingerichtet wird. Dieser Mitarbeiter der Stadtverwaltung soll kompetenter Ansprechpartner für alle in der Stadt ehrenamtlich Tätigen, insbesondere die Vereine sein. Die Auflagen für die Vereine vor allem bei Veranstaltungen steigen immer weiter. „Gesetze der Europäischen Union, des Bundes und der Landes erschweren die Arbeit der Ehrenamtler zunehmend. Die Gesetze können wir hier in Willich nicht ändern und die Verwaltung hat sie umzusetzen. Aber wir können den vielen engagierten Willichern helfen“, sagt Fraktionsvorsitzender Johannes Bäumges. Ein fester Ansprechpartner soll so bei der Planung von Veranstaltungen beraten: Vom Antrag über die Organisation bis zur Durchführung hilft er dabei, die geforderten Auflagen zu erfüllen. „Ein Unterstützer für die vielen engagierten Ehrenamtler in unserer Stadt“, so Bäumges.

Der CDU-Fraktion ist es wichtig, die Initiative „Kompetenzcenter Ehrenamt“ aufzugreifen, die die Mitgliederversammlung der CDU im letzten Februar einstimmig beschlossen hat. „Bevor die Stelle eingerichtet wird, soll im Dialog mit den ehrenamtlich Tätigen erörtert werden, welche Schwerpunkte bei den Anforderungen an die Stelle gesetzt werden soll. Hierfür wollen wir uns Zeit bis zu den Haushaltsberatungen nehmen, in denen die Stelle dann eingerichtet werden soll.“ so Bäumges.

Lärmschutzauflagen, Sicherheitsbestimmungen, die medizinische Versorgung im Notfalle oder Brandschutzauflagen stellen Viele vor immer größere Herausforderungen. „Die Vereine haben ein Interesse daran, dass ihre Veranstaltungen sicher ablaufen und eine hohe Akzeptanz haben. Aber mit den vielen Anträgen und sonstigen Herausforderungen darf man sie nicht alleine lassen, dabei muss die Stadt mehr helfen“, sagt Bäumges. Der Beauftragte für das Ehrenamt unterstützt damit nicht nur die Vereine, sondern das gesamte kulturelle Leben in der Stadt. Denn es gibt in Willich zahlreiche Veranstaltungen mit tausenden Besuchern, die die Vereine organisieren: Schützenfeste, Konzerte, Ausstellungen, Turniere und Partys.

„Die Vereine und Ehrenamtler sind das Rückgrat unserer Gesellschaft, sie stärken das kulturelle und soziale Leben unserer Heimat“, sagt Bäumges. Der Rat der Stadt Willich hat Vereine bereits nach einer CDU-Initiative durch eine Steigerung der städtischen Zuschüsse gestärkt. „Wir brauchen das große Angebot für Kinder, Jugendliche, Senioren und Familien. Eine Stadt Willich ohne die vielen Vereine und ihre Feste will ich mir nicht vorstellen, sagt Johannes Bäumges.

In Willich gibt es unter anderem Sport-, Schützen-, Brauchtums-, Karnevals- und St. Martinsvereine sowie Kunst-, Kultur-, Arbeiter-, Musik- und Gesangvereine. Andere kümmern sich um die Belange von Kindern, Senioren oder Ortsteilen.

 

CDU-Fraktion will Fahrverbot für Lastwagen in Schiefbahn

Die Hochstraße und die Albert-Oetker-Straße in Schiefbahn sollen für den durchfahrenden Schwerlastverkehr gesperrt werden, das hat die CDU-Fraktion beschlossen. Die  Stadtverwaltung soll mit dem zuständigen Landesbetrieb Straßenbau Gespräche zu führen, um zu erreichen, dass keine Lkw mehr durch die Innenstadt fahren. „Die Belastung des Schiefbahner Ortszentrums durch Lastwagen hat deutlich zugenommen. Anwohner, Händler und Fußgänger leiden unter Lärm und Abgasen“, sagt Christian Pakusch, Ratsherr der CDU und Bürgerrundenleiter in Schiefbahn. Die vielen Lkw verursachten Schäden an Gebäuden, Kanalisation und dem Straßenbelag.

Bei der Ortsdurchfahrt Schiefbahn handelt es um eine Landstraße, so dass die Sperrung nicht von der Stadt Willich angeordnet werden kann. Die Stadtverwaltung soll deswegen erneut das Anliegen bei der zuständigen Landesbehörde, dem Landesbetrieb Straßenbau, vorbringen. „Entsprechende Gespräche haben, auch auf unser Betreiben hin, vor einiger Zeit bereits stattgefunden. Leider hat sich der Landesbetrieb dem Wunsch der Stadt Willich nicht angeschlossen. Wir erwarten jetzt, dass sich die Landesbehörde bewegt und im Sinne der Schiefbahner Bevölkerung entscheidet“, fordert Pakusch. Der Schwerlastverkehr könne an Schiefbahn vorbeigelenkt werden, zum Beispiel die Autobahnen 52 und 44. Auch der Bau einer Entlastungsstraße durch das Land sei denkbar. Die CDU-Fraktion hat in einem Fragenkatalog zum „Schiefbahner Dreieck“ vom 14. April 2014 bereits die Verwaltung gefragt, welche alternativen Verkehrsführungen es zur Durchfahrt des Schiefbahner Ortszentrums gibt.

 In dem Antrag, den die CDU in die nächste Sitzung des Planungsausschusses am 13. Mai 2014 einbringt, fordert die CDU-Fraktion die Verwaltung zudem auf, mit ortsansässigen Unternehmen zu sprechen, deren Lastwagen das Schiefbahner Ortszentrum häufig für Durchfahrten nutzen.  Dabei sollen Alternativrouten besprochen werden, die Wohngebiete kaum oder nur wenig belasten.