Willich soll Heimat-Projekte fördern – Landesregierung bietet finanzielle Mittel

Die CDU-Fraktion ruft die Stadtverwaltung auf, Preise und finanzielle Förderung für Heimatprojekte in Willich zu prüfen.Unter den für eine Förderung in Frage kommenden Projekten sieht die CDU-Fraktion auch das Jubiläum anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Stadt Willich im Jahr 2020.

Die Landesregierung von CDU und FDP bietet Städten in Nordrhein-Westfalen finanzielle Hilfen für Projekte vor Ort an, davon soll nach Auffassung der Unions-Fraktion auch Willich profitieren. So gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, mit sogenannten Heimat-Schecks Projekte von Vereinen und Initiativen unbürokratisch mit jährlich 1.000 Euro zu fördern. Und mit dem Heimat-Preis kann die Stadt innovative Projekte mit bis zu 5.000 Euro belohnen. Die Sieger stellen sich anschließend einem Wettbewerb auf Landesebene.

„In der Stadt Willich gibt es unzählige Ehrenamtliche und Freiwillige, die sich um unsere Stadt, um die Stadtteile oder in ihrer Nachbarschaft um wichtige Projekte kümmern. Den Vereinen und Initiativen hilft oft schon eine kleine Unterstützung, um Ideen zu verwirklichen“, sagt Ratsfrau Sonja Fucken-Kurzawa. Die CDU-Fraktion bittet die Stadtverwaltung, Vorschläge für die Nutzung der Landesmittel zu erarbeiten. Dabei geht es unter anderem darum, die Bedingungen für den Wettbewerb der besten Ideen für den Heimatpreis aufzustellen und einfache Bewerbungsunterlagen für den Heimat-Scheck zu erstellen. Außerdem sollen die weiteren Fördermittel des Heimatministeriums geprüft werden. Hier soll auch geprüft werden, inwieweit das Stadtjubiläum im Jahr 2020 durch Landesmittel gefördert werden kann. Die Vereine und Ehrenamtler sollen nach Ansicht der CDU-Fraktion keine aufwändigen Unterlagen bearbeiten müssen, sondern unbürokratisch an das Geld für gute Projekte kommen.

„Unsere Heimat wird von vielen engagierten Willicherinnen und Willichern geprägt, das zeichnet unsere Stadt aus. Wir sollten jede Hilfestellung nutzen, die es für die Vereine und Initiativen gibt“, sagt Stephan Adams, Sachkundiger Bürger der Fraktion. Auf Initiative der CDU-Fraktion gibt es bei der Stadtverwaltung bereits einen Ehrenamtsbeauftragten, der sich um die Anliegen der Vereine und Freiwilligen kümmert. Er könnte nach Ansicht der CDU-Fraktion die Anträge der Vereine bearbeiten. „Wir haben bereits einen Ansprechpartner für unsere engagierten Willicherinnen und Willicher geschaffen. Mit den Mitteln aus der Heimatförderung kann er jetzt zum ‚Möglichmacher‘ für die Ehrenamtler werden“, so Sonja Fucken-Kurzawa.